Wieso hält die AFD eine Koalition mit der CDU möglich, wenn die CDU es ständig ablehnt?

4 Antworten

Weil die AfD - anders als andere Parteien - noch einen demokratischen Ansatz verfolgt und grundsätzlich mit jeder anderen Partei koalieren würde, wenn der Wähler einen entsprechenden Auftrag erteilt.

Aners als das infantile und antidemoikratische Gehabe anderer gibt es dort halt keine Verweigerungshaltung, die nur dazu dient, politische Gegner gezielt auszugrenzen.

Weidel & Co. bringen immer wieder eine Koalition mit der CDU/CSU ins Gespräch, um den Druck zu erhöhen. Der kommt von außen, in dem immer wieder ausgerechnet wird, welche regierungsfähige Mehrheit sich ergeben würde.

Da ist die Hoffnung, dass sich so die Brandmauer nicht aufrecht erhalten lässt.

Woher ich das weiß:Recherche

Die AfD ist der Meinung, dass es hinter der offiziell verkündeten "Brandmauer" und den Dementis von Friedrich Merz durchaus Teile der Basis gibt – vor allem im Osten – die bereit wären, mit der AfD zusammenzuarbeiten.

Wenn man sich die Positionen von Merz in zentralen Bereichen wie Flüchtlingspolitik, Bürgergeld oder Atomkraft anhört, stellt sich die Frage: Mit wem will er diese Pläne umsetzen? Mit den Grünen sicherlich nicht, und auch die SPD wird bei vielen dieser Themen kaum mitziehen können. In einigen zentralen politischen Punkten liegt Merz jedenfalls näher an der AfD als an anderen Parteien

Beide haben inhaltliche Schnittmengen und würden zusammen Traumquoten erzielen. Zwei rechts-konservative Parteien, die auf über 50 Prozent kommen würden. Sie bräuchten keinen Dritten mehr in ihrem Bunde. Natürlich wäre es für die AfD DIE Chance, mitregieren zu können und sie leitet auch diesen Anspruch aus den Quoten für sich ab. Die AfD ahnt oder vermutet wahrscheinlich auch, dass dieser Koalitionsgedanke intern bei der CDU/CSU nicht nur auf empörte Ablehnung stoßen könnte. Aber das sagt man nicht laut.