Wieso gibt es kein Fleischkonsum Verbot?

8 Antworten

Und wer sollte das kontrollieren?

Und am nächsten Tag essen dann alle Veganer, Vegetarier, Frutarier und Pescetarier Fleisch, weil die Fleischesser Gleichberechtigung wünschen?

Belassen wir es einfach dabei: Jeder isst das was er möchte.

Da kommen mir nur zwei Fragen in den Sinn:

1) Warum sollte es so ein Verbot geben?

2) Wie sollte die Umsetzung eines solchen Verbotes aussehen?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich esse seit rund 20 Jahren kein Fleisch mehr.

Man kann niemand zwingen, auf Fleisch zu verzichten. Im Parlament hat die Fleisch-Lobby zudem zu viel Gewicht. So ein Verbot hätte keine Chance.

Der beste Weg, damit weniger Fleisch gegessen wird, ist eine faire und klare Information. Manch einer würde kein Scheinefleisch mehr essen, wenn er sehen würde, wie die Tierhaltung aussieht. Riesige Tierfabriken wo "Industrieprodukte mit Herz" dahinvegetieren. Denn das Bild, das die Produzenten gerne zeigen - glückliche Schweine in der freien Natur - gilt nur für einen ganz kleinen Teil der Tiere.

Wie viel Platz haben Tiere?
Massentierhaltung bedeutet grundsätzlich, dass viele Tiere auf wenig Raum gehalten werden. So muss etwa ein Mastschwein mit einem Meter mal 75 Zentimeter Platz auskommen. Das ist der gesetzliche Mindestwert: In der Massentierhaltung leben also zwölf Schweine auf neun Quadratmetern. Quelle Tessloff

Hallo!

"Verbote" müssen kontrolliert und bei Verstößen auch geahndet werden.

Wer sollte dies tun und was würde dies kosten, bzw. wer soll diese Kosten letzlich tragen?

Das ist also kein realistisch gangbarer Weg.

Aber ein Aufruf zu einem "freiwilligen Verzicht" wäre daher wahrscheinlich zielführender.

Wenn man das noch gut begründet und die damit einhergehen Vorteile und Zusammenhänge klar und deutlich beschreibt, werden sich möglicherweise noch mehr Menschen daran beteiligen.

Aber ein "Einprügeln" auf "unbelehrbare" Fleischkonsumenten sollte man unbedingt verzichten.

Vielleicht lassen sich diese Menschen irgendwann später dann doch "überzeugen".

Aber (zu viel) "Druck" erzeugt sehr oft nur "Gegendruck", bis hin zur "totalen Verweigerung".

Daher bin ich mehr für eine ehrliche und umfassende Überzeugungsarbeit, um diesen "Zwischenschritt" zu erreichen.

Man will am Ende ja noch wesentlich mehr erreichen.

Gruß

Martin

Weil das zu sehr in das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen eingreift und dieser Mensch selbst bestimmen sollte, was in seinen Kochtopf kommt.

Der letzte, der so was politisch gemacht hat, war der alte Adolf mit dem Eintopftag - das gesparte Geld ging ans Winterhilfwerk der Wehrmacht….

… und wenn ich mir jetzt deinen Nickname ansehe, weiß ich nicht, ob das so eine so eine gute Idee ist.

Memo an mich : Überdenke flexitarischen Lebenswandel.