Wie steht ihr zum "Woke-Wahnsinn"?

ZionsDaughter  12.08.2023, 12:36

Was genau verstehst du denn darunter? ^^ Gedanken lesen können wir hier nicht :D

dermarkus321 
Fragesteller
 12.08.2023, 12:49

Fanatische Woke-Aktivisten wollen für Minderheiten einstehen. Sie bedienen sich dabei selbst einer Ideologie der Spaltung und fördern damit alles, wogegen sie eigentlich ankämpfen.

Elementarer  17.08.2023, 10:02

Welche "fanatische Woke-Aktivisten" meinst du?

dermarkus321 
Fragesteller
 17.08.2023, 10:22

Die Schlimmen.

Elementarer  17.08.2023, 10:25

Also die "schlimmen fanatischen Woke-Aktivisten". Hast du ein paar Namen, damit ich mir ein Bild machen kann?

dermarkus321 
Fragesteller
 17.08.2023, 10:32

"Elementarer" z.B. ;)

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich finde diese Entwicklung problematisch und übertrieben. An jeder Ecke wird ein riesen Theater gemacht, wer sich wo wegen was womöglich diskriminiert, nicht wahrgenommen oder in sonst einer Art und Weise auf den Schlips getreten fühlen könnte. Es behindert die freie Meinungsäußerung und sorgt für Diskussionen, die weder sein müssen, noch zielführend sind.

Ja, Menschenrechte sollen und müssen beachtet werden. Ja, niemand sollte diskriminiert werden, alles schön und gut. Das Problem an der Sache ist, dass praktisch wahnhaft nach Dingen gesucht wird, die man so lange dreht und wendet, bis man es geschafft hat, sie als Diskriminierung auszulegen. Ich finde Menschen, die sich wegen jeder Kleinigkeit diskriminiert fühlen und ein riesen Theater darum machen einfach nur unsympathisch, übertrieben geltungssüchtig, selbstverliebt und dumm. Dieses Verhalten schadet der Gesellschaft mehr, als es nützt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Knovieh  12.08.2023, 13:20

Gut zusammengefasst!

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Backkuenstlerin  12.08.2023, 14:17

Vor allen Dingen sind die Leute, die sich über die angebliche Diskriminierung aufregen, in den meisten Fällen gar nicht davon betroffen.

Die entscheiden auch noch einfach für andere, ob und wann diese sich diskriminiert zu fühlen haben

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ja, wer kennt es nicht fast stündlich wird man von fanatischen woke aktivisten belästigt^^

Ich empfinde mich selbst als feministisch und der LGBTQI-Community zugewandt (auch wenn ich kein Teil von ihr bin). Menschenrechte und Gleichberechtigung wiegen für mich sehr hoch.

Ich beobachte aber dennoch einzelne Vertreter*innen, die zuweilen sehr aggressiv reagieren und auch widersprüchliche Aussagen treffen, indem z. B. einmal verlangt wird, Männer sollten Frauen in Bezug auf Gleichberechtigung mit einbeziehen und nicht "mansplainen", aber wenn sie Frauen um Ideen und Hilfe fragen, wird ihnen vorgeworfen, sie würden die Verantwortung auf Frauen abwälzen (letztes Beispiel, das mir vor wenigen Tagen auf Instagram begegnet ist).

An diesen Stellen versuche ich dann, zu schlichten und auf die Widersprüche aufmerksam zu machen. Oft hilft das - vielleicht auch, weil ich eine Frau bin. Man kommt dann gut ins Gespräch miteinander und kann sich angemessen austauschen.

Manchmal klappt das nicht. Dann halte ich mich von diesen Menschen fern. Negatives zu bekämpfen, verstärkt das Negative nur und gibt ihm Energie. Es geht darum, sich auf das Positive zu fokussieren, und darin übe ich mich.

Einen generellen "Woke-Wahnsinn" beobachte ich nicht. Aber es kommt auch immer an, wie man Menschen begegnet. Ich lege Wert auf Höflichkeit und Achtung, und damit erhalte ich auch regelmäßig Höflichkeit und Achtung zurück und kann ein förderliches Gesprächsklima aufbauen. Oft zanken sich ja Vertreter*innen verschiedener Lager so sehr, dass das außer Acht bleibt und dann sind beide Seiten schnell bockig und pissig. Hilft niemandem.

Da woke rigentlich nur bedeutet wachsam bei so Dingen wie z.B Sexismus oder Rassismus zu sein und dagegen vorzugehen, check ich ned so ganz weshalb es schlecht sein soll oder es manche als Beleidigung verwenden.

Woher ich das weiß:Hobby – linksgrünversifft oder so
stufix2000  12.08.2023, 13:20

Es ist ein Kampfbegriff geworden.

„Kulturkampf“ scheint erfolgreich zu funktionieren wie man sieht.

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perforator  13.08.2023, 11:32

Rassismus, den sie vorher frei erfunden haben. Heutzutage ist alles rassistisch, da reicht schon 'ne braune Bremsspur im Schlüpper.

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Also du schreibst etwas von Spaltung, generell sollte man immer nach bestem Gewissen versuchen, alle Gesellschaftsschichten abzuholen. "Woke-Wahnsinn" als Begriff wirkt auf mich allerdings auch recht spalterisch.