Wie lässt sich diese Gleichung erklären?

2 Antworten

In der Mengenlehre ist (A geschnitten B) geschnitten (A vereinigt C) = A geschnitten B.

Wenn etwas ein Element von (A geschnitten B) ist, dann ist es Element von A und damit auch Element von (A vereinigt C). Dann hat das "... geschnitten (A vereinigt C)" keinerlei Wirkung und es bleibt (A geschnitten B) = (A geschnitten B).

Wenn etwas kein Element von (A geschnitten B) ist, sind die Mengen auf der linken und rechten Seite leer, also auch identisch.

mathhhhee 
Fragesteller
 11.03.2024, 16:57

Ahh Danke.
Also wenn die Gleichung umgekehrt wäre (A geschnitten B) vereinigt (A vereinigt C) könnte man diese Gleichung durch (A vereinigt C) dann ersetzen?

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tunik123  11.03.2024, 17:37
@mathhhhee

Ja. Wenn das nicht so wäre, dann müsste es ein Element in (A geschnitten B) geben, das nicht Element von (A vereinigt C) ist. Das kann nicht sein.

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Ein Element (in diesem Fall ein Elementarereignis) das im Schnitt von A und B ist, ist sowohl in A als auch in B.

Also ist es insbesondere auch in A oder B und damit in der Vereinigung von A und B

Dementsprechend liefert die Bedingung, dass es auch in A oder B keine zusätzliche Einschränkung.

Man kann sie also weglassen.

(Andersrum ist nicht jedes Element das in A oder B vorkommt automatisch in beiden. Die Bedingung ist also nicht hinreichend und kann die andere nicht ersetzen)

mathhhhee 
Fragesteller
 11.03.2024, 16:57

Ahh Danke.
Also wenn die Gleichung umgekehrt wäre (A geschnitten B) vereinigt (A vereinigt C) könnte man diese Gleichung durch (A vereinigt C) dann ersetzen?

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