Wie Jugendhilfe schnellstmöglich beenden?
Ich lebe seit ein paar Monaten in einer Wohngruppe. Ich möchte einfach nur noch zurück zu meinen Eltern. Mein Vater hätte kein Problem damit wen ich wieder zurück komme. Bei meiner Mutter weiß ich das nicht. Viele Ziele aus dem letzten hpg hab ich erreicht.
Wie kann ich dafür sorgen daß ich ganz schnell wieder zu meinen Eltern darf?
5 Antworten
Na ja, da stellt sich erst mal die Frage, aus welchem Grund du in der Wohngruppe bist, und wer dies veranlasst hat.
Eine Wohngruppe ist quasi die allerletzte Option, wenn ein weiteres Wohnen bei den Eltern unmöglich oder unzumutbar ist, und ist im Regelfall als längerfristige Maßnahme vorgesehen. Die meisten Kinder/Jugendlichen, die in eine Wohngruppe kommen, bleiben dort, bis sie volljährig sind.
Um aus einer Wohngruppe wieder zu den Eltern heimzukönnen, muss das Jugendamt davon überzeugt sein, dass das ursprüngliche Problem, aufgrund dessen die Unterbringung veranlasst wurde, dauerhaft gelöst ist. Das kommt in der Praxis vergleichsweise selten vor.
Die üblichen Gründe, wegen denen man in eine Wohngruppe kommt, sind (abgesehen von Tod oder schwerer Erkrankung der Eltern) entweder starke Vernachlässigung oder Misshandlung durch die Eltern, oder aber ein massives Fehlverhalten des Kindes/Jugendlichen, mit dem die Eltern völlig überfordert sind. Alles Dinge, die in den seltensten Fällen binnen wenigen Monaten zu lösen sind.
Ich kenne natürlich deine Geschichte und die Hintergründe der Heimunterbringung nicht, kann hier also nur allgemeine Infos geben. Ich an deiner Stelle würde mich aber nicht so sehr darauf konzentrieren, dort so schnell wie möglich rauszukommen, sondern mehr darauf, dich anzupassen und zu versuchen, für ein angenehmes Miteinander zu sorgen. Wenn man sich ordentlich benimmt und die Regeln einhält, kann man in einer Wohngruppe ein sehr schönes und angenehmes Leben haben. Ich war selbst von 12 bis fast 19 in einer Wohngruppe, das erste Jahr war furchtbar, danach ging es aber ziemlich schnell bergauf, und spätestens ab dem 3. Jahr habe ich mich dort so wohl gefühlt, dass ich gar nicht mehr weg wollte.
Es hat unterschiedliche Gründe warum ich dort bin. Es war zuhause aber auch nicht super schlimm. Also es wahr eher eine freiwillige Entscheidung von meinen Eltern und mir.
Ich halte mich an die Regeln und ich habe dort trotzdem alles andere als ein gutes Leben. Ich will dort nicht mehr bleiben.
Im betreuten Wohnen werden Kinder und Jugendliche dann untergebracht, wenn bei ihnen zu Hause zustände herrschen, die ihr Wohlergehen massiv gefährden. Ursächlich dafür verantwortlich sind also nicht die Kinder und Jugendlichen selbst, sondern auch und vor allem ihre Eltern! Selbst in Fällen, wo Eltern sich von der Erziehung ihrer Kinder heillos überfordert gefühlt haben und die Kinder deshalb Mist gebaut haben, war es ja die Überforderung der Eltern, die dahin geführt hat. Auch wenn natürlich in diesen Fällen die Unterbringung im betreuten Wohnen auch zum Ziel hat, diese Versäumnisse bei der Erziehung nachzuholen und auch gerade Jugendliche einen Anteil daran haben, daran mitzuwirken!
Es ist also super, dass du deine Ziele aus dem Hilfeplan erreicht hast! Bleib da dran, mach weiter motiviert mit. Schließlich sollen diese Ziele dazu dienen, dich dazu zu befähigen, einen guten Weg in dein späteres, eigenständiges Erwachsenleben zu finden!
Allerdings ist es eben auch zum Teil Aufgabe deiner Eltern, dafür zu sorgen, dass sie an sich und ihrem Anteil an der Situation arbeiten. ich denke mal, auch für sie gibt es Ziele und Aufgaben im Rahmen des Hilfeplans, oder?
Eine Möglichkeit, die du hast, um möglichst bald wieder zu Hause zu wohnen, wäre also, im nächsten Gespräch mit deinen Betreuern und deinen Eltern klar und offen zu formulieren, dass du sehr gerne wieder zu Hause wohnen würdest. Und dass du dir somit wünschst, dass auch deine Eltern ihre Aufgaben bestmöglich erfüllen, damit das möglich wird. Deine Betreuer werden das auf jeden Fall hören und berücksichtigen! Und da Eltern ihre Kinder grundsätzlich lieb haben und das Beste für sie wollen, könnte das auch für deine Eltern eine zusätzliche Motivation sein, genau wie du ihre vereinbarten Ziele bestmöglich zu erreichen :).
Mit der Einstellung wird es eben nichts werden. Du machst dort doch keinen Erholungsurlaub, sondern bist aus Gründen dort! Und diese Gründe müssen eben abgestellt sein, bevor du wieder zu deinen Eltern ziehen kannst. Sonst wäre das doch alles vollkommen sinnlos gewesen!
Ich weiß das es kein Erholungsurlaub ist. Das wird mir jeden fcking Tag sehr deutlich gemacht. Alleine der Kommentar macht deutlich das es kein Sinn hat mit dir zu schreiben. Das Gespräch ist beendet.
Ja, da hast du recht - dein Kommentar zeigt leider tatsächlich sehr deutlich, dass du noch nicht weit genug bist, um die Hilfe zu beenden. Ich drücke dir die Daumen, dass du es schaffst, dass die Hilfe dich voranbringt und dass du somit in deinem weiteren Leben trotz des holprigen Starts Glück und Zufriedenheit finden wirst!
Du weißt doch überhaupt nichts über mich oder die Ursachen warum ich dort bin, was fällt dir ein so derbe über mich zu urteilen?
Dein Verhalten sagt so viel mehr über dich aus als über mich. Dank mal. Darüber nach und lass mich bitte mit deiner Respektlosigkeit in ruhe.
Ich arbeite seit mehreren Jahren im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe und kenne somit recht gut die Vorgehensweisen und Ursachen, die zu Unterbringungen im betreuten Wohnen führen und wie das alles so abläuft, auch wenn es nicht meine eigentliche Berufstätigkeit ist. Deshalb verurteile ich dich auch absolut nicht dafür, dass du diese Hilfe derzeit bekommst, wie du sicherlich meiner Antwort oben auch entnehmen könntest, wenn du nur wolltest. Ebenso bin ich dir gegenüber auch keineswegs respektlos.
Du allerdings, nun ja, beleidigst mich in deinen letzten Antworten ja schon recht derbe, oder? Ohne mich zu kennen. Und ohne zu ERkennen, dass ich dir gegenüber absolut nicht feindselig eingestellt bin, sondern versucht hab, dir Tipps zu geben, wie du in deiner Situation dein Ziel und deinen Wunsch erreichen könntest.
Dass du darauf so reagierst, ist aber eben einfach ein Zeichen dafür, dass du halt doch noch nicht an dem Punkt angekommen bist, wo die Hilfe beendet werden könnte. Dir fehlt es da echt noch an Einsicht und auch - trotz der erreichten Hilfeplanziele - offenbar an Motivation, die Ursachen der Unterbringung nachhaltig zu verändern. Stattdessen machst du dicht und gibst an, dich der Hilfe zu verweigern. Somit ist das eigentliche Ziel eben einfach noch nicht erreicht. Schade, denn erreichte Ziele im Hilfeplan wären doch eigentlich ein Zeichen dafür, dass es durchaus in die richtige Richtung geht!
Ich habe dich kein bisschen beleidigt.
Noch einmal du weißt doch gar nicht wieso ich dort bin. Was fällt dir also ein zu beurteilen, ob ich die Hilfe beenden kann. Soziales Verhalten im Internet ist keineswegs teils des Hilfe Plans. XD
Ja, an anderer Stelle reagiert er oder sie genauso patzig.
Scheinbar ist die Unterbringung doch nötig.
Nur weil ich dir ehrlich sage das deine Antwort nicht hilfreich ist bin ich nicht patzig. Das ist genauso albern wir der Vorwurf das ich happyme beleidigt hätte
Doch, du bist patzig, auch bei deinen anderen Fragen.
Meinetwegen. Ich muss mich nicht mit dir beschäftigen.
Dich lassen bald hier alle in Ruhe, wegen deiner netten Art.....
Bei manchen Usern wäre das auch wünschenswert
Wie gesagt, du eckst bei allen an aber du musst es ja wissen ....
Zum Glück ist es mir ziemlich egal was irgendwelche traurigen Menschen online über mich denken
Wer hockt denn gegen seinen Willen und unter Aufsicht in einer Wohngruppe? Na?
Hey, komm, bitte nicht auf dem Niveau! Und bitte betreutes Wohnen nicht stigmatisieren! Wie ich in meiner Antwort schrieb - es sind nicht die Kids, die ursächlich Schuld an den Problemen haben, die dazu führen. Deshalb sollte man das betreute Wohnen auch nicht so stigmatisieren und negativ darstellen.
Hey, ich habe kein Interesse an deinen Kommentaren.
Und wie stigmatisiere ich betreutes Wohnen?
Indem du es als Strafe für schlechtes Verhalten des Kindes darstellst. Und wenn du kein Interesse an meinen Kommentaren hast, dann schreib doch auch bitte keine unter meine Antworten hier, um dich dort mit dem FS zu zoffen!
Hey du, neeee, das meinte ich nicht sooooooo usw.
Nein, jetzt ernsthaft. Ich habe der FS geantwortet und wie ich das mache, solltest du mir überlassen.
Ich möchte mich mit dir hier jetzt nicht streiten. Dennoch, wie du meiner Antwort entnehmen kannst, bin ich beruflich in diesem Bereich tätig. Deshalb finde ich es echt nicht okay, wenn man betreutes Wohnen so darstellt, als wäre es etwas, wo Kids hin und bleiben müssen, weil sie "böse" waren bzw. sind. Das ist eine Stigmatisierung, die meinen Kolleg*innen in diesem Bereich ihre Arbeit erschwert, diese Arbeit nicht richtig darstellt und auch den Kindern und Jugendlichen, die dort untergebracht sind, einfach nicht gerecht wird. Und genau deshalb überlasse ich dir da nicht unwidersprochen, wenn du dem FS so antwortest, hier, im öffentlichen Bereich, wo viele andere Menschen das ja mitlesen können. Sorry, da musst du wohl durch - oder eben nicht unter meinen Antworten in den Kommentaren solche Diskussionen mit dem FS anfangen, wo ich dann jedes mal eine Benachrichtigung über einen neuen Kommentar unter meiner Antwort bekomme...
Was verstehst du nicht wenn ich sage, deine Kommentare interessieren mich nicht?
Ich habe dem/der FS geantwortet, nicht dir.
Und was verstehst du daran nicht, dass du das auf diese Weise bitte nicht unter einer meiner Antworten tun sollst?
Das kommt auf den Grund warum du da bist an. Meistens (auch in meinem Fall) kann man einfach nur abwarten, das ist meistens die Entscheidung vom Jugendamt
Es bei dem Bedarfsermittlungsgespräch (früher: Hilfeplangespräch) vernünftig vortragen
Das Wort schnell , kannst du im Zusammenhang mit Ämtern und Behörden vergessen
Du kannst deinen Wunsch , beim nächsten Gesprächstermin äußern und fragen welche Möglichkeiten es gibt damit du nach Hause darfst
Ich will das Wort schnell nicht vergessen. Das nächste Gespräch ist erst in einigen Monaten.
Ich bin absolut gar nicht mehr motiviert irgendwas zu tun. Ich will da nur noch raus. Ich habe das auch schon mehrfach gesagt