Wie findet ihr es, dass Menschen Gebühren für den ÖRR zahlen müssen obwohl sie finanziell unterhalb der Armutsgrenze leben?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
10 Antworten
Selbst solche Leute, die Bürgergeld beziehen, sind nicht wirklich arm. Aber die können sich von der Gebühr befreien lassen. Der ÖRR ist wichtig für den Erhalt der Demokratie und der Meinungsfreiheit. Ich finde es richtig, dass jeder zahlen muss, der es kann. Denn jeder profitiert davon, genau wie von jeder anderen Infrastruktur. Man beschwert sich ja auch nicht darüber, dass man Beiträge für die Krankenkasse zahlen muss, auch wenn man gar nicht krank ist.
Jeder der wirklich arm ist, kann sich befreien lassen. Das geht z. B., wenn jemand Bürgergeld oder Grundsicherung oder BAföG erhält. Selbst, wenn das nicht funktioniert, gibt es noch eine Befreiung wegen besonderer Härte.
Deshalb passiert das ja auch nicht und die Betroffenen können die Freistellung beantragen.
Du hebst ab auf die Armutsgefährdungsgrenze der wissenschaftlichen Forschung. Die ist aber sozialpolitisch und juristisch nicht weiter relevant. Nur weil jemand "relativ" weniger Geld zur Verfügung hat als andere, befreit ihn das zu Recht nicht automatisch von Verpflichtungen.
Das stimmt ja auch nicht. Wer unter der Armutsgrenze lebt, kann die Befreiung beantragen.
Gilt das nicht nur, wenn du auch Leistungen vom Staat beziehst? Wenn du unter der Armutsgrenze lebst, den Staat aber nicht belasten willst, weil du irgendwie zurecht kommst, kriegst du auch keine Befreiung.
Dann kann man eine Befreiung wegen Härtefall beantragen. Steht doch in dem Link.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil:
Sie bekommen keine der genannten Sozialleistungen, weil ihre Einkünfte die jeweilige Bedarfsgrenze überschreiten? Dann können Sie eine Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht als besonderer Härtefall beantragen.
Klar muss man dann einen Antrag auf Härtefall stellen. Von alleine passiert das nicht.
Da du das erfunden hast, erübrigt sich die Antwort.
Wer unter der Armutsgrenze lebt, ist von der GEZ befreit
Auch wenn man keine Unterstützung vom Staat erhält, weil man auch so zurechtkommt?
Wenn man unter der Armutsgrenze lebt, bekommt man immer Unterstützung vom Staat und ist von der Rundfunk Gebühr befreit.
Das ist falsch. Die Armutsgrenze liegt in Deutschland bei 1300,-.
Bürgergeld geht nur bis ca. 850,- (wenn Miete drin ist)
Was soll falsch an meiner Aussage sein?
Kp warum du jetzt auch noch das Thema wechselst?
Es ging doch in meinem Kommentar um folgende Aussage.
Wenn man unter der Armutsgrenze lebt, bekommt man immer Unterstützung vom Staat und ist von der Rundfunk Gebühr befreit.
Ich glaube du wirfst hier einen Haufen Dinge durcheinander, die nichts miteinander zu tun haben.
Du irrst. Die Armutsgrenze liegt oberhalb des Bürgergeldsatzes.