Wie anspruchsvoll ist ein Psychologiestudium vs BWL-Studium?
Ist ein Psychologie-Studium anspruchsvoll? Ich hörte viel. Das es größtenteils viel auswendig lernen ist. Laut mein Vater der Mathematik studiert hat. Es wird gerne mal behauptet, der Studiengang sei mathematisch anspruchsvoll. Stellt euch eine Größenordnung in einem Intervall Ameise ; Elefant. Elefant ist Mathematikstudium. Ameise ist Förderschule. In welcher Größenordnung liegt Psych. in puncto Mathematik?
Als ich eine Verkäuferausbildung gemacht habe, hat man mir eingeredet, dass ei sehr mathelastig und englischlastig. Das war nicht mal der Rede wert. Demnach dürfte ein BWL-Studium in puncto mathematische Logik mehr abverlangen als ein Psychologiestudium? Statistik vs Algebra?
4 Antworten
- Grundlagen der Psychologie
- Allgemeine Psychologie
- Biologische Psychologie
- Pädagogische Psychologie
- Entwicklungspsychologie
- Sozialpsychologie
Du hast die Methodenfächer vergessen: Statistik, Hypothesentestung, Diagnostik.
und du mußt sehr viel lernen. Da raucht dir schon am Anfang der Kopf...
Das ist im Psychologiestudium genauso. Und Psychologie ist wesentlich mehr Lernstoff.
Warum besorgst Du Dir nicht von ein, zwei Fakultäten die konkreten Lehrpläne?
Es gibt auch Übersichten wie https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/psychologie-studieren-voraussetzungen-dauer-berufschancen-a-1210759.html
Psychologie ist sehr anspruchslos, ein absolutes Laberfach. Auswendiglernen reicht da völig. Das kriegt man mit Fleiß und ein wenig Motivation gut hin
Maschinenbau ist 1000x anspruchsvoller als Psychologie.
Medizin, was auh gar nicht so schwer ist, bis auf das auswendig Lernen, ist auch viel anspruchsvoller als Psychologie.
Auswendiglernen reicht da völig.
Wie soll man Statistik, Hypothesentestung und angewandte Datenanalyse auswendig lernen? Und wie funktioniert auswendig lernen, wenn man Fallstudien analysieren soll, Projekte erstellen und präsentieren oder Forschungsarbeiten erstellen soll?
Scheinbar kennst du dich nicht so gut aus mit dem Psychologiestudium.
Also da sind sehr viele logische Denkfehler enthalten. 1: ist Maschinenbau und Psychologie vergleichbar? Wohl eher nicht. Ich denke würde man sich im Bereich Forschung, Statistik, Testtheorie etc. auskennen wüsste man das. 2. labert man im Studium überhaupt nicht. Es ist an der Uni zu 100% eine empirische Wissenschaft. Sprich alles wird empirisch geprüft und getestet. 3. ist ein Großteil Mathe, insbesondere Statistik und Programming Zeug und viel Testtheorie und Psychophysik. Zusammengefasst ist das Studium eine Mischung aus Auswendiglernen, Verstehen und ganzzz viel Statistik mit entsprechenden Sprachen. THEMA Vergleichbarkeit: was ist der Standart im Maschinenbau Studium. Wahrscheinlich durchkommen. Bei Psychologie ist der Maßstab ganz anders. Sprich nur mit ner 1.0 kommst du weiter.
Dein Vater hat Recht. Im Psychologiestudium muss man hauptsächlich auswendig lernen. Allerdings muss man Texte und Zusammenhänge auch gut verstehen und wiedergeben können. Es ist halt ein klassisches Laberfach. Meine Frau hat es studiert, als wir schon zusammen waren, von daher weiß ich es. Ich habe eigentlich alle ihre schriftlichen Arbeiten Korrektur gelesen.
Es gibt aber tatsächlich Statistik in diesem Fach, und für einige war das eine ganz schöne Hürde. Meine Frau hat in dem Bereich auch nicht ihr größtes Talent, aber mit extremem Lernaufwand hat sie es geschafft. Sie hat sich die Statistik gern auf Youtube erklären lassen.
Wenn eine Psychologin Statistik richtig kann, dann kann es in wissenschaftlichen Arbeiten beeindruckend sein.
Im wirklichen Beruf als Psychologin spiel Mathematik oder Statistik oft keine Rolle (Nur bei der Steuererklärung ein bisschen Grundrechenarten, aber die mache ich dann mit).
In BWL ist auch keine richtige Mathematik drin. Wir hatten es ein bisschen in Finanzwirtschaft, aber in der Prüfung war das kein Schwerpunkt.
Bei den Tieren kann ich mich nicht ganz entscheiden. Vom Gewicht vielleicht eine Ziege in Vergleich. Ein Eichhörnchen wäre wahrscheinlich doch zu klein.
Vielleicht hängt es nicht zwingend zusammen, aber es widerspricht sich nicht. In Psychologie verarbeitet man eine große Menge Text und Ideen, die man auch auswendig wissen muss. Die Symptome des Autismus; das Modell von irgendwem zur Dyslexie. Das kann man sich nicht selbst ausdenken oder herleiten.
Im Mathematikstudium muss man degegen in der Prüfung die Aufgaben mit Intelligenz lösen, aber vergleichsweise wenig Information pauken.
Ein sehr schönes Laberfach innerhalb der BWL ist Unternehmensführung. Da habe ich alles auf so Kärtchen geschrieben, eine riesige Menge, und die beim Spazierengehen im Park immer wieder durchgekaut. Die Antwort immer auf der Rückseite. (Hat mit Bestnote geklappt)
Pharmazie ist etwas anders. Da wird extrem auswendig gelernt, aber relativ wenig gelabert. Eine Freundin hatte ein „Trivial Pursuit“ Spiel gemacht mit den Arzneimitteln, zum Lernen in der Gruppe (aber nicht mit mir...)
Das ist doch ein totaler Widerspruch: "Dein Vater hat Recht. Im Psychologiestudium muss man hauptsächlich auswendig lernen." versus "Es ist halt ein klassisches Laberfach."