Wer will die Gendersprache und was will man damit bezweckt?
Wer will die Gendersprache und was wird damit bezweckt?
Wieso ploppte diese Diskussion überhaupt vor mehreren Jahren plötzlich auf?
8 Antworten
Um ihre Funktion als Kommunikationsmittel gerecht zu werden, muss Sprache sich mit den gesellschaftlichen Veränderungen mitentwickeln. Nun haben wir seit 100 Jahren formalrechtliche Gleichberechtigung und einen langen Prozess, in dem Frauen auch um ihre faktische Gleichstellung kämpfen müssen. Dabei wurde viel erreicht und das schlägt sich nun auch in Erwägungen und Forderungen nieder, das entsprechend sprachlich darzustellen.
Mag sein, dass da auch Sackgassen beschritten werden, aber gegen eine stärkere Sichtbarkeit und Präsenz von Frauen auch in der Sprache entsprechend ihrer veränderten Stellung in der Gesellschaft spricht nichts - es sei denn, man ist ein patriarchaler Troglodyt...
Das ist richtig, es ist halt ein Weg dahin der nicht immer ganz geradlinig laufen kann ...
„Wer will die Gendersprache und was wird damit bezweckt?“
Bis auf einige wenige bedauernswerte Personen will niemand die Gendersprache. Dieser Gendermist ist nichts anderes als eine mutwillige Verstümmlung der deutschen Sprache von und für Pflegefälle.
Wieso ploppte diese Diskussion überhaupt vor mehreren Jahren plötzlich auf?
Weil sich einige Minderheiten über Themen aufregen, welche die Welt nicht braucht. Und anschließend auch noch der Meinung sind ,auf Grund ihrer histrionischen Persönlichkeitstörung, die Öffentlichkeit mit ihrem Schwachsinn belästigen zu müssen.
Sprache verändert sich und nur Vernünftiges und Alltagstaugliches sollte und wird sich durchsetzen.
Ideologisches und feministisches Denken ist hier fehl am Platz .
Vielleicht hängt das mit dem vor einigen Jahren verabschiedeten Antidiskriminierungsgesetz zusammen, das aber übertrieben ausgelegt wurde.
Das Gesetz will Gleichberechtigung im Leben, nicht in */I_-Form.
Und wer zu dumm ist, um zu begreifen, dass ein Lehrerzimmer für Lehrer UND Lehrerinnen da ist, dem/der ist eh nicht zu helfen.
Niemand dem das Thema wichtig ist!
Eine Gleichstellung der Menschen bekommt man nicht dadurch hin das man ein paar neue Wörter erfindet.
Ganz im Gegenteil wird hier die Gleichstellung ad absurdum geführt.
Wer der Meinung ist das es Gruppen gibt die ein besonderes Recht auf Erwähnung haben nimmt diese Gruppen aus der Gemeinschaft heraus.
Da mir das biologische Geschlecht oder die geschlechtliche Orientierung oder wie sich jemand selbst als einer Geschlechtsgruppe zugehörig oder auch asexuell wahrnimmt immer schon egal war, halte ich dieses Durcheinander für eher hinderlich!
Das soziale Verhalten der Person ist mir wichtiger als die sexuelle Orientierung.
Wenn jetzt das Maskuline in den Hintergrund gedrängt wird wäre das wie eine Ohrfeige für die Gleichberechtigung.
Die Frauenbewegung wollte eine Gleichberechtigung und keine Besserstellung!
Der aktuelle Gender-Wahnsinn treibt einen Keil in die Gesellschaft die dabei ist langsam zu einer Einheit zusammengewachsen ...
War auch so eine Sache -> für mich hört sich Kommas immer falsch an: Kommata habe ich gelernt!
Kommas klingt so nach Vorschule ...
Auch "Kommas" ist korrektes Deutsch. Nichts mit "Vorschule".
Ohne das jetzt weiter recherchiert zu haben, glaube ich, dass auch schon 1972 laut Duden "Kommas" und "Kommata" beide richtig waren, vielleicht hat bei dem Wort einfach jeder seine Lieblings-Mehrzahl, die er lieber verwendet bzw. die er eher seinen Schülern beibringt.
Falls es dich beruhigt: "Pizzas" hört sich in meinen Ohren falsch an. :)
Uns wurde gelehrt das der altgriechische Ursprung des Wortes "Komma" nur den griechischen Plural "Kommata" zuließe.
"Kommas" sei Umgangssprache und eingedeutscht.
Somit wurde dessen Verwendung im Text als Fehler angesehen ...
Laut Duden sind aber beide Formen richtig.
Für mich klingt Pizzen auch gewohnter ;-)
Zum Thema: Die wenigsten kennen den Singular von Daten obwohl sie ihn ständig benutzen! 😉
Gehören Kommas eigentlich auch zur Gender-Sprache? Also sind die sowas ähnliches wie die Sternchen?