Wer hat Schuld am Unfall?
Eine zweispurige Straße, links ist eine Abbiegerspur, rechts eine Geradeaus-Spur. Auto A steht auf der Abbiegerspur bei der Ampel die rot ist, die geradeaus Spur ist grün. Auto B nähert sich von hinten auf derselben Spur und blinkt nach rechts um auf die rechte Spur zu wechseln. Auf dieser Spur fährt Auto C und lässt nach einiger Zeit ein wenig Platz um Auto B wechseln zu lassen, jedoch nur sehr wenig. Auto B wechselt auf die rechte Spur jedoch bevor er komplett wechseln konnte sieht der Fahrer im Seitenspiegel dass Auto C plötzlich schneller wird und die Lücke zum Wechseln sich verkleinert woraufhin er erschrocken wieder zurück lenkt.
Es kommt zu einem zusammnstoß des linken Vorderrades von Auto B mit dem rechten Hinterrad von Auto A und einem zusammnstoß zwischen Auto C und Auto B aufgrund des zu geringen Abstandes.
Klare Sache dass Auto A gar keine Schuld trifft, aber weder zu behaupten dass B oder C alleine schuld ist wirkt richtig, was meint ihr?
4 Antworten
Für das, was Auto B macht, kenne ich den Begriff "sich reinquetschen". Auto C könnte vielleicht mehr Platz lassen, aber ist dazu nicht verpflichtet. Die Initiative zum (zu) späten Spurwechsel, und damit für die beiden Zusammenstöße, geht jedenfalls von Auto B aus, daher liegt für mich bei Auto B die Schuld.
Die alleinige Schuld liegt bei B.
Wenn ein gefahrloses Wechseln der Spur nicht möglich ist, muss B hinter A bleiben und notfalls anhalten.
Der Nachweis zur Behauptung, C habe beschleunigt, dürfte praktisch unmöglich sein.
Auch das sehe ich nicht so, denn C muss nicht damit rechnen, dass B auf A auffährt und in die Fahrspur von C gerät.
Und selbst wenn C eine kleine Teilschuld bekommt. Hauptschuldiger wird hier immer B sein.
Verstehe, danke. Es ging aber nicht darum dass B auf A auffährt und dadurch in die Spur von C gerät sondern dass B bereits auf der Spur von C war, zumindest halb und ausschließlich durch das Verhalten von C korrigieren musste, ungeachtet davon ob man es belegen kann oder nicht
Das würde ja bedeuten, dass B in die Spur von C fuhr, ohne dass ein ausreichender Sicherheitsabstand vorhanden war. Auch in diesem Fall ist B schuld.
Nochmal zum Verständnis. B darf die Spur nur dann wechseln, wenn diese auch frei ist.
B ist schuldig, und meistens sind zwischen dieser Abbiege spur eine Sperrlinie also hätte er garnicht rüber wechseln dürfen falls eine vorhanden war
wahrscheinlich hat B sich verschaetzt und C war schneller als zunaechst gedacht und musste stark bremsen. B ist Schuld.
Wenn man sagt B hat sich wahrscheinlich verschätzt stimme ich dir vollstens zu, wenn es aber defacto wie beschrieben abgelaufen ist, wurscht ob man es belegen kann oder nicht, ist es für mich nicht eindeutig
Finde ich auch am plauaibelsten. Wobei nicht zu bestreiten ist dass der Auffahrunfall am Heck die Schuld von C ist da selbst bei abrupten Bremsmanövern ein so großer Abstand zu halten ist dass man stehen bleiben können muss.