welche wege hat dir Gott im leben versperrt welche sich zu deinen gunsten erwiesen haben?

9 Antworten

welche wege hat dir Gott im leben versperrt

Keine. Entweder lag es an mir selbst, oder an Mitmenschen, wie etwa dass meine Eltern mir trotz meines durchaus hinreichenden Schulabschlusses verweigerten, dass ich das Abitur und später ein entsprechendes Studium absolvieren dürfte. Aber wie ich eingangs schon schrieb, lag das nicht an Gott, sondern in dem Fall an der Entscheidung meiner Eltern und deren Festhalten an dieser Entscheidung.

welche sich zu deinen gunsten erwiesen haben?

Hat es das beim erwähnten Beispiel? Ich denke nicht. Ich hatte erst die Möglichkeit zum Nachholen des Abiturs an der Abendschule gefunden, als ich schon zu alt für BaFöG war, was für mich bedeutet, dass ich das Studium selbst finanzieren müsste und mich daher bisher davon abgehalten hat, dieses beginnen zu können.

was hat dich damals vielleicht sogar deswegen wütend/traurig gemacht,

Ich denke, darüber zu schreiben erübrigt sich am genannten Beispiel.

aber wofür du jetzt wenn du im nachhinein zurückschaust dankbar bist?

Da fällt mir nicht viel im Leben dazu ein, selbst mein Leben an sich schon nicht wirklich, aber ich mache nicht Gott dafür verantwortlich.

Ich hatte ein sehr gut bezahlte Arbeit. Ein Job, der mir Freude gemacht hat. In der Freizeit habe für - ohne Gehalt - für eine kleine Hilfsorganisation gearbeitet. Der Leiter hat mir angeboten, vollzeitlich für ihn zu arbeiten. Das Gehalt wäre etwas drei mal kleiner gewesen und zudem von den Spenden abhängig.

Trotzdem wollte ich es wagen. Ich habe diese Sache natürlich auch Gott im Gebet vorgelegt. Es schien alles auf gutem Wege zu sein. Kurz nach meiner Kündigung hat der Hilfswerkleiter den Verdacht geäussert, ich wollte ihm seine Organisation wegnehmen. Dabei hatte ich elementare Voraussetzungen dafür nicht und wolltes es auch nicht. Doch die Basis für ein gutes Arbeitsverhältniss schien mir nicht mehr gegeben.

Ich nahm deshalb den Job nicht an und war schon sehr enttäuscht, dass es nicht geklappt hat. Einige Monate später fand ich eine soziale Stelle, welche total zu mir passte.

Gott sei Dank!

Ich wollte unbedingt physische Rache an jemandem nehmen und habe mich dabei, auch was das rechtliche angeht, selbst gefährdet. Es hatte sich von "oben" immer mehr Gegenwind aufgebaut, der mich letztenendes davon abgehalten hatte und ein großes, einschneidendes Ereignis über das ich nicht sprechen möchte, hat dann letztenendes dazu geführt daß ich von meinem Vorhaben abgelassen hatte. Danach normalisierte sich alles, von den Ereignissen her.

kim323 
Fragesteller
 17.04.2024, 01:25

Gott sei dank. ich glaube du würdest, wenn es passiert wäre auch nicht damit leben können

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Epson102  17.04.2024, 01:29
@kim323

Doch, kann ich. Ich habe es magisch gelöst. Gott wollte nur nicht daß ich mich in Gefahr begebe und wenn ich jetzt im Gefängnis wäre, darüber wäre ich nicht sehr froh und es würde meiner Katze auch nicht gefallen. Ich könnte auch nur noch eingeschränkt leben.

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Als Kind musste ich abends beten:

„Lieber Gott, mach mich fromm,dass ich in den Himmel komm.“

Entweder hat er mich nicht gehört (ist ja auch schon in die Jahre gekommen) oder wollte mir Gutes tun. Ich bin nicht fromm geworden.

Hab dadurch Tausende DM und Euro an Kirchensteuer gespart.

Bodesurry  17.04.2024, 07:00
Hab dadurch Tausende DM und Euro an Kirchensteuer gespart.

Das sind dann meist die Personen, die, wenn sie in Not sind, als Erste vor der Kirchentüre stehen. Sie denken, die Kirchgemeinden müssten ja, aus Nächstenliebe, helfen. "Meine" Kirchgemeinde macht das auch. Hilft, egal ob jemand Atheist, Muslim oder Christ ist.

Das Geld kommt von denen, die Kirchensteuern zahlen.

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Holzbiene2024  17.04.2024, 15:40
@Bodesurry
als Erste vor der Kirchentüre stehen

Du appellierst an mein schlechte Gewissen?

Ich gebe kein Geld, aber Kultur-Leistung mehrmals im Jahr an diverse Kirchen. Als Sänger und Musiker trage ich dazu bei, dass das Publikum zufrieden ist und nicht mir, sondern der Kirche Münzen und Scheine hinterlässt.

Mir gibt die Kirche mit ihren Räumen Auftrittsmöglichkeiten und Publikum. Eine Win-Win-Situation.

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Bodesurry  17.04.2024, 17:26
@Holzbiene2024

Es ist leider eine Tatsache. Die meisten Bittsteller bei "meiner" Kirchgemeinde sind Atheisten oder Muslime. Das meiste Geld, um ihnen aus ihrer Not zu helfen, kommt von Spenden der Gemeindemitgliedere.

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Holzbiene2024  17.04.2024, 17:30
@Bodesurry

Ich weiß vom Buddhismus, dass das Geben positiv gesehen wird, weil man damit die eigene Aura *) pflegt. Da können dann sogar die Egoisten und Knauser zustimmen.

*) Weiß nicht, ob das die richtige Vokabel ist.

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