Welche Partei wählen die Gendergegner?
Die Frage geht an die die nicht Gendern: Welche Partei würdet ihr wählen?
Das Ergebnis basiert auf 45 Abstimmungen
7 Antworten
Die absolute Mehrheit der AfD-Wähler lehnt wohl das Gendern ab.
Da aber die Mehrheit der Deutschen ebenso gegen das Gendern ist, wählen seine Gegner eigentlich alle Parteien.
Vor allem AfD-Wähler sind gegen das Gendern, deshalb habe ich auch für die AfD abgestimmt.
Aber auch bei der Union sind sicherlich nicht wenige dagegen, möglicherweise auch bei der FDP.
Bei SPD, Grünen und Linken sind mehr dafür.
= Großteil der Deutschen lehnt das Gendern ab, weshalb Gegner in allen Parteien vertreten sind
Für ein Genderverbot muss nicht die AfD gewählt werden siehe Bayern.
Ich fände es toll wenn ein Genderverbot auch in NRW eingeführt werden würde. Unter der alten schwarz-gelben Koalition wäre das noch realistisch gewesen aber ob es im Landtag jetzt noch eine Mehrheit dafür geben würde weiß ich nicht.
Ich lehne das Zwangsgendern und die Sterne und Doppelpunkte zwar ab, aber alles in allem würde ich trotzdem wahrscheinlich die Grünen wählen - weil das nicht der einzige Programmpunkt ist.
Ist aber nicht so einfach....
Oder die PARTEI.
(Hab' übrigens kein Wahlrecht mehr in Deutschland, da stellt sich die Frage nicht.)
Mach es dir doch nur nicht so einfach. Meinst du wirklich, es gäbe eine Partei die gegen Sprachgebrauch vorgeht? Jeder kann sprechen und schreiben wie er will. Die Welt ist nicht eindimensional.
Gendern wurde nicht verboten. Es wurde die Einhaltung der Deutschen Rechtschreibung für Behörden im Gesetz festgehalten.
Unabsichtliche Fehler gehören nicht dazu, aber Gendern ist nicht im Duden enthalten.
Ja, da gebe ich Dir recht. Ich finde es ja eh richtig, obwohl ich der FPÖ nicht nahestehe. In meinem eigenen Unternehmen habe ich noch keinen Präzedenzfall mitbekommen, aber würde das auch nicht gern sehen und würde im Fall des Falls darum bitten, die Rechtschreibregeln zu beachten.
Aber "Meinst du wirklich, es gäbe eine Partei die gegen Sprachgebrauch vorgeht? Jeder kann sprechen und schreiben wie er will." stimmt dann so nicht. Man muß unter Umständen so schreiben, wie es der Chef vorschreibt, und wenn's nur die Einhaltung der Rechtschreibregeln ist. (Und umgekehrt wird man anderswo, Gemeinde Wien zB, de facto zu den Genderformen gezwungen.)
Man muss so schreiben, wie es sich gehört und nicht wie sich eventuell jemand fühlt.
Tja, das ist natürlich ein weiter Graubereich. In der Wiener Stadtverwaltung wird man sagen, "es gehört sich so". daß man "Bürger:innen" schreibt und daß man den Franz Müller nicht als "sehr geehrter Herr Müller" anschreibt, weil man ja nicht weiß, welche Pronomen diese Person benutzt".
(Wobei man ja nicht immer weiß, ob nur der Computer kein Geschlecht hinterlegt hat oder in "Sehr geehrte/r Franz Müller" eine tiefere Agenda enthalten ist)
Natürlich, in Niederösterreich wurde - zumindest für Behördenmitarbeiter im Dienst - das Gendern verboten.
Privat kann natürlich jeder reden und schreiben, wie er mag.