Was waren eure lebensbedrohlichsten oder gefährlichsten Situation?

11 Antworten

Ich bin mal mit 180 in nem Toyota Yaris auf der linken Fahrbahn über die Autobahn gefahren. Vor mir eine alte Mercedes E Klasse. Ich hab mich mit meiner Beifahrerin unterhalten, es war recht wenig Verkehr. Da tauchte weit in der Ferne so ein Baustellenfahrzeug auf der linken Spur auf, mit so nem riesen Schild, dass man die Spur wechseln soll. Ich hab das wegen dem reden nicht so ganz wahr genommen, dass das steht und dee Mercedes Fahrer vor mir wohl auch nicht. Wir waren aber eigentlich noch weit genug weg und hätten einfach die Spur wechseln müssen. Der Mann war aber erschrocken und hat einen Fahrfehler gemacht und von 180 auf 0 abgebremst, ich hab das gerade noch so realisieren können und hab binnen Sekunden die Spur gewechselt, aber es war wirklich sehr sehr knapp. Der LkW hinter mir hat ne Vollbremsung hingelegt und konnte auch gerade noch so anhalten.

Seit dem versuche ich vorausschauender zu fahren und fahre nie dicht auf und nur noch maximal 160 obwohl ich jetzt nen Tesla habe. Aber ich hab zu viel Schiss.


Metalon 
Beitragsersteller
 02.08.2025, 10:55

Man man man... also der Mercedus bremste schlagartig von 180 zu 0 und das auf der Autobahn... das ist DEFINITIV ein Schockmoment. Also wie kann man nur so handeln...

Aber du hast da echt instinktiv gehandelt und bist ausgewichen und grade so gab es keine Tragödie!

Danke fürs Teilen und mach dir keine Sorge auch mit 160 kommst du gut ans Ziel.

Aber geb meinem zukünftigen Konkurrenten mal bitte nicht so viel Geld ^^ vielen Dank ^^

Als Junge fuhr Ich ab und zu mit meinem Vater mit seinem Lkw (40Tonner) mit.

Um in die Fahrerkabine oder den Beifahrersitz zu kommen muss man 2-3 Stufen hochklettern und sich dabei am Seitengriff an der Tür festhalten.

Hab Ich immer gemacht, wollte es auch immer alleine machen (kindlicher Stolz).

Bei einem der vielen Stopps an einer der vielen Abladestation stiegen wir wieder ein, und ich war wie immer bedacht, es alleine zu schaffen, als ich hochkletterte und dieses eine Mal aber den Griff verfehlte....

Ich spürte wie Ich rückwärts aus dem Lkw zu fallen drohte, als Ich von hinten meinen Vater spürte, der mich abstützte, bevor ich tatsächlich aus der Kabine fallen konnte.

Als hätte er es geahnt, hat er ohne mein Wissen, dieses eine Mal unterhalb des Beifahrereinstieges gewartet, anstatt gleich auf seiner Seite einzusteigen🍀


Metalon 
Beitragsersteller
 02.08.2025, 16:29

Manchmal geschehen Dinge, bei denen man sich fragt „Das kann doch fast gar kein Zufall sein“. Wundervoll Geschichte. Wundervoller Vater dich stets mitgenommen zu haben. Da war wohl die magische Liebe von ihm so groß... das Sie in die Zukunft tastete. Großartig. Danke fürs Teilen mein Lieber!

Ich bin im Jahre 1999 im Urlaub an der Nordsee zu weit rausgeschwommen und wurde von der Strömung erfasst. Binnen paar Minuten war ich so weit draußen, dass ich den Strand kaum noch gesehen habe. Ich weiß bis heute nicht genau, wir ich es zurück geschafft habe. Bin zwar eine sehr gute Schwimmerin, aber da hat mich schon leicht die Panik erfasst. Zumal der Strand unbewacht und einsam war. Ich würde das heute nicht mehr riskieren, aber damals in jüngeren Jahren hatte das irgendwie einen Reiz für mich, weit rauszuschwimmen.


Metalon 
Beitragsersteller
 02.08.2025, 16:33

Welch glück das du auch keinen Krampf hattest in der Panik und noch am Leben bist. Ja ich kenn den Reiz. War bei uns Früher auch so „einmal quer durch den ganzen See und zurück.“ Man hätte locker absaufen können. schön das du da bist und bitte genieße dieses Wochenende!

Estrella06  02.08.2025, 16:38
@Metalon

Oh Dankeschön! Ja, das war in der Tat eine lebensbedrohliche Situation. Wenn man kein geübter Schwimmer ist, kommt man da ohnehin nicht mehr raus. Es passieren ja in jeder Saison solche Unfälle an Nord- und Ostsee mit etlichen Toten.

Ich danke Dir für Deine Worte und wünsche auch Dir ein schönes WE!

Vor dreißig Jahren einen schweren Herzinfarkt, ich bin noch drei Tage damit rumgelaufen, bevor ich auf der Intensivstation landete.

Vor drei Jahren eine schwere Gehirnblutung- das war knapp. Ich war nahe dran das nicht zu überleben.

Mein Bruder war 15 Jahre alt. Erster Tag auf der Baustelle - da wäre er bald in eine offene Stromleitung gelaufen - jemand hat ihn von hinten festgehalten. Da kommt man schon ins nachdenken.

Ich habe jetzt vom Leben eine andere Sichtweise, rückblickend empfinde ich Dankbarkeit und keinen Stolz auf nichts.

LA


Metalon 
Beitragsersteller
 02.08.2025, 16:39

Da kann man wirklich sehr Dankbar sein. Ich nehme an das du jemand bist bei dem das Blut schon tendenziell gerne klumpt und hoffe du nimmst die Arzttermine wahr und beließt dich auch über Magnesium, Zink und betrachtest auch die Effekte von Kurkuma (ich sage das nicht nur so, ich habe wirklich viele Studien und Berichte vom Bundesinstitut für Risikobewertung und Berichte von Ärzten usw. (also offizielle Quellen) gelesen, ebenso weiß ich das Ärzte einen oft kurzerhand abspeisen und dumm wieder gehen lassen, wenn du möchtest informiere ich dich sobald mein Sachbuch, das sich um Gesundheit und „was wirklich effektiv ist“ dreht, eines Tages draußen ist, Du kannst ja dann easy selbst entscheiden ob es dich anspricht). Ansonsten wünsche ich dir und hoffentlich deienn Bruder auchnoch einen langen schönen Lebensabend lieber Linux! Hey vielleicht komm ich mal zu dir, zum eintrainieren ins Linux weil Windows mittlerweile echt scheiße ist!^^ Lieber Gruß!

Linuxaffiner  02.08.2025, 16:42
@Metalon

Bei mir war es ein genetisch bedingter Infarkt.. habe ich gelernt für mich zu akzeptieren..

Metalon 
Beitragsersteller
 02.08.2025, 16:45
@Linuxaffiner

Ah du bist da anscheinend gut durchgecheckt und da auch durchinformiert.

Gut, dann hoffe ich du bleibst noch lange taufrisch : >

Bei beinahe 2 Millionen km Fahrpraxis, nur PKW und Kleintransporter, bleibt ein Sterberisiko gar nicht aus. Tatsächlich habe ich drei Unfälle mit sogenannten Totalschäden des eigenen Fahrzeugs, immer seit Einführung der Gurtpflicht, unverletzt überstanden.

Nach einer Hüftoperation erwachte ich statt im normalen Aufwachraum, auf Intensiv mit starken Lungenproblemen auf. Ebenso überlebte ich einen rückwärtigen Sturz aus knapp drei Metern vom Oberdeck auf das Unterdeck einer Fähre nur mit schmerzhafter Ellenbogenprellungen.


Metalon 
Beitragsersteller
 02.08.2025, 16:42

Boah, welch hohes Glück, schön das du noch da bist. Lieber Gruß!