Was tun gegen ein Verbot der AFD?

5 Antworten

Gar nichts – im Gegenteil: Ich begrüße es.

Denn genau ein solches Verbot zeigt der Öffentlichkeit endlich, was dieses System ist: eine Schein-Demokratie, die nur solange 'Meinungsvielfalt' duldet, wie sie systemkonform ist. Wird es ernst – droht Widerstand, Wahlerfolg oder reale Opposition – fällt die Maske.

Das Verbot oder die Delegitimierung der AfD dient nicht dem „Kampf gegen Extremismus“, sondern dem Schutz der Machtinteressen einer globalistisch gelenkten Finanz- und Parteienoligarchie.

Die AfD erfüllt für das System die Funktion eines Blitzableiters – aber wenn selbst der nicht mehr kontrollierbar ist, kommt der Maulkorb – per Verfassungsschutz, Paragraphen, medialem Dauerbeschuss oder eben Verbot.

Und genau da entlarvt sich die BRD-Demokratie als das, was sie ist: eine Fassade der Plutokratie, keine Herrschaft des Volkes.

Wenn dieses System beginnt, Parteien zu verbieten, die in freien Wahlen zweistellige Ergebnisse erzielen, dann gibt es nichts mehr zu verteidigen – nur noch zu entlarven.

Ein Verbot der AfD wäre daher kein Rückschlag, sondern ein Offenbarungseid.

Das eigentliche Problem ist nicht das Verbot – sondern der Glaube an diese sogenannte Demokratie.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Danny59  21.05.2025, 02:10

Sehr interesssante Antwort. Wie gut bist du in deutscher Geschichte? 1933 wurde eine Partei demokratisch gewählt, die (ähnlich den Plänen der AfD) sehr bald die Demokratie abschaffte, und es sehr erfolgreich schaffte, diese Land innerhalb von 12 Jahren in Schutt und Asche zu legen. Aber nicht nur das: Abgesehen vom bestialischen Umgang mit Minderheiten, anders Denkenden und solchen, die das Nazi-Regime als "nicht lebenswert" oder als "Untermenschen" betrachtete, hat auch fast jede deutsche Familie ihre Opfer zu beklagen gehabt. Entweder die Ehemänner, Väter oder Söhne sind im Krieg gefallen, oder als Krüppel (so hat man sie damals bezeichnet) - körperlich und/oder psychisch wieder nach Hause gekommen - viele so traumatisert, dass sie bei jedem lauteren Knall ausgerastet sind, oder zitternd unter einen Tisch gekrochen sind.

Die Kriegsgeneration stirbt aber aus (und von transgenerationalen Traumata scheinen die meisten nichts zu wissen), und anscheinend gibt es auch sehr viele, die einen Schlussstrich ziehen wollen was auch heißt, aus der Erfahrung nichts lernen zu wollen. Wenn ich eine Erfahrung wie wegradiere, kann ich nicht mehr darauf zurückgreifen - und muss sie wohl wieder machen.

Und so wird sich die großartige Geschichte von Deutschland 1933-1945 wohl wiederholen müssen. Nur: Diesmal wird auf die Amerikaner kein Verlass mehr sein, dass sie beim Wiederaufbau helfen. Darauf ein Hoch auf die modernen Trümmerfrauen von 2045 (falls es nicht schon früher dazu kommt).

Patrick3319de  21.05.2025, 02:22
@Danny59

Dein Kommentar ist das typische Beispiel für das, was man als reeducation-by-default bezeichnen kann:

Die Geschichte wird moralisch aufgeladen, selektiv ausgelegt und als politisches Totschlagargument missbraucht, um jede Kritik am heutigen System zu ersticken.

Du wirfst mit 1933 um dich, als wäre jedes Abweichen vom etablierten Parteienkartell ein neuer Weltkrieg und massenvernichtung. Aber genau das ist das Problem:

Wer jede echte Opposition sofort mit Hitler gleichsetzt, hat keine Argumente mehr – nur noch Schuldreflexe.

Wer eine Partei verbieten will, nur weil sie Systemkritik äußert, Grenzen schützen oder Souveränität zurückwill, zeigt damit nur eines: Dass die Demokratie längst zur Fassade geworden ist. Denn ernsthafte Systemkritiker welche existenzielle Fragen stellen, werden zensiert, verfolgt, überwacht – nicht weil sie gefährlich sind, sondern weil sie gefährlich werden könnten für das Kartell.

Wenn du glaubst, dass man aus der Geschichte lernt, indem man jede nicht-linke Opposition mit dem Dritten Reich gleichsetzt, dann lernst du eben genau nicht.

Denn dann ignorierst du:

die Rolle des Versailler Vertrags,

die Manipulation durch internationale Kräfte,

den Kampf gegen den Bolschewismus,

und das ideologische Ringen um Europas Zukunft, das nicht 1933 begann und auch nicht 1945 endete.

Wer NS-Vergleiche zieht, um heutigen Protest zu delegitimieren, wehrt sich nicht gegen Extremismus – sondern schützt die Macht der heutigen Eliten.

Wer Demokratie nur dann duldet, wenn das Ergebnis passt, hat die Demokratie längst verraten.

Und wer glaubt, ein Verbot sei ein Zeichen von Stärke, der wird erleben, dass genau dieses Verbot das Vertrauen ins gesamte System zerstört.

Ich bestreite nicht, dass Demokratie als Ordnungsform funktionieren kann – aber nur dann, wenn sie nicht zur Maske einer globalistischen Steuerung verkommt.

Danny59  21.05.2025, 02:40
@Patrick3319de

Ich habe nichts gegen (konstruktive) Kritik am System. Und die AfD ist keine "echte" Opposition. Welche konstruktiven Vorschläge (außer "Remigration", "Nieder mit dem Windmühlen der Schande", Abbau des Sozialstaat) hat den die AfD auf Lager? Und welcher Geist steckt hinter der Äußerung "Fliegenschiss" bzgl. der NS Diktatur? Und wenn ein Parteimitglied frei sagen kann (ein phantastisches Beispiel der Meinungsfreiheit in unserem Land - noch), er sei das "freundliche Gesicht des NS".... Da bin ich nicht wohl mit meinem Vergleich nicht der Einzige, wenn ein Matthias Helferich das schon so offen sagt. Man muss nur gut zuhören...

MrBlackAdder  21.05.2025, 06:50

Da ist aber jemand schwer am Verschwörungstheoretisieren.

Also erstmal, es gibt kein AfD Verbot, auf keiner Ebene.

Die Partei ist zurecht als gesichert rechtsextrem eingestuft worden. Genau wie die Landesverbände und die Jugendorganisation und als sie seiner Zeit zum Prüffall und Verdachtsfall eingestuft wurde. Diverse male also von unterschiedlichen voneinander unabhängigen Verfassungsschutzen (Länder und Bund) sowie von mehreren ebenfalls unabhängigen Gerichten bestätigt.

Von der absolut zu Unrecht verurteilten armen Opfer AfD immer rumjammernd geradezu die nächste Verschwörungstheorie.

Dagegen kann eigentlich nur die AfD etwas tun, indem sie sich von Grund auf neu aufstellt. Sowohl personell als auch inhaltlich.

Du kannst gar nichts tun. Durch die Klage der AFD wird ein Gericht entscheiden, ob die Einstufung rechtens war, oder nicht 😃

Du willst also gegen etwas handeln was noch nicht mal im Raum steht. Sie gilt als gesichert rechtsextrem...zu Recht.
Aber das sie verboten wird ist noch lange nicht Thema. Auch wenn es wünschenswert wäre.