Was ist der Vorteil von Ubuntu Server gegenüber Debian?
Also einige Leute nutzen ja Ubuntu auf ihrem Desktop Rechner. Weil es ein tolles Klickibunti-System ist. Ubuntu gibt es auch als Servervariante ohne Klickibunti und das setzen auch viele ein. Ich verstehe nur nicht den Grund.
Warum setzen viele Menschen Ubuntu als Server-System statt Debian ein?
16 Stimmen
8 Antworten
Ubuntu hat gegenüber Debian den Vorteil, dass man hier mitunter schneller mit weniger eigenem Aufwand zu neueren Versionen von einzelnen Software-Paketen kommt. Das ist, teilweise mit etwas mehr Aufwand, bei Debian aber ebenso möglich.
Meine Erfahrung bei Ubuntu-Servern entspricht daher auch diesem Bild. Es sind meist Nutzer die etwas "Windows-ähnliches" haben wollten, wo sie nicht zu viel selbst "basteln" müssen. Dadurch benötigen sie aber auch oft mehr Unterstützung, da sie teilweise so aktuelle Software einsetzen, dass es öfter Bugs gibt. Bei mir kommen einzig Debian-Server zum Einsatz da ich dort von einer stabileren Auslieferung der Software ausgehen kann.
Ubunto basiert auf debian(auf dem unstable branch davon). Daher sind die vom kern her halt sowieso sehr ähnlich. Debian ist etwas leichter und stabiler(ubunto basiert halt auf dem unstable branch von debian, die release version davon wurde mehr getestet.). Debian kommt aber dementsprechend mit neuerer, und eventuell fehleranfälligerer software.
CentOS wäre auch noch ne option. Das basiert auf redhat, also was ganz anderes.
Als Server werden meiner Meinung nach Debian und Opensuse/SUSE am meisten eingesetzt. Das sind die altbewährten Distributionen im Server-Bereich.
Ubuntu hat zwar neuere Pakete gegenüber Debian, die aber leider nicht immer stabil sein können.
Ich nutzte viele Jahre *buntu Systeme als Desktop-BS und immer lief irgendetwas nicht ganz rund. Auch wenn nur eine Kleinigkeit.
Mittlerweile ist centOS tatsächlich vor Suse/Opensuse meines wissens nach. Auf dem 3. platz nach debian und ubunto.
Das ist sehr stabil, und kompatibel mit red hat enterprise.
Im Groben und ganzen gibt es keine großen Unterschiede zwischen Ubuntu und Debian. Lediglich einige scripte sind in Ubuntu untergebracht die es im Debian nicht gibt. Diese ermöglichen eine flexiblere Handhabung. Generell ist Debian streng Konservativ eingestellt ,was auch im Serverbereich gewollt ist.
Das viele Ubuntu als Server OS einsetzten ist mir nicht bekannt. In den Produktiv Bereichen und in Bereichen wo es wirklich auf Stabilität und Sicherheit ankommt sind überwiegend Debian Linux basierende Server im Einsatz. Ubuntu kann man eher als Spielzeug und zum Eperimentieren verwenden , für mehr ist es auch nicht zu verwenden.
Bevorzugt nutze ich TrueOS auf FreeBSD Basis - alleine integriertes ZFS ist ein Punkt dafür.
Ansonsten bevorzuge ich Debian, ist stabiler, macht aber mehr Aufwand als Ubuntu, weshalb viele lieber Ubuntu nehmen. Viele Funktionen machen es manchmal einfacher können aber mehr Risiken und Probleme mit sich bringen.