Warum Debian statt Ubuntu?

Waldelb3  04.10.2022, 11:57

Was willst du mit dem PC machen? Wie viel Erfahrung hast du mit Linux? Wie gut kommst du mit Computern generell zurecht?

HaticeHTC 
Fragesteller
 05.10.2022, 01:31

Python coden.

Grundkenntnisse mit openSuse und Ubuntu.

Sehr gut.

6 Antworten

Je nach dem würde ich zu Ubuntu tendieren, erstens man bekommt einen Treiber Manager, wo dir häufig die Treiber angezeigt werden, die du dann sehr einfach und simple installieren musst. Das kann je nach dem bei Debian ein kleines Problem da stellen, man hat bei Ubuntu einige Sachen vorinstalliert. Deswegen, würde ich sagen mit Ubuntu hätte man es leichter

mit debian zum Beispiel kann man aber auch nix falsch machen, es läuft stabil und das merkt man auch. Die Parkete sind halt je nach dem gerne mal etwas veraltet, aber dafür laufen diese auch sehr zuverlässig. Und von debian hat man wirklich viel, halt etwas ich sag mal „anstrengender“ als Ubuntu

Debian finde ich etwas schwieriger aufzusetzen als Ubuntu. Ist aber auch kein Hexenwerk. Allerdings ist es meiner Meinung nach für die Desktop-Nutzung etwas weniger komfortabel, da alles etwas älter ist. Das heißt, du kriegst eben auch noch die Bugs, die schon vor zwei Jahren gefixt wurden.

Ubuntu ist da deutlich neuer, aber du hast komische Dinge, wie Firefox als snap Package. Ist kein Drama, aber es ist etwas langsamer, und ich hab auch schon von Problemen gehört - wie häufig die auftreten, weiß ich aber nicht. Kann man allerdings auch ersetzen, und danach wird es wahrscheinlich ok sein. Selbst, wenn du es nicht ersetzt, wird es wahrscheinlich OK sein. Snap ist jetzt auch kein Drama. Alternativen, wenn du etwas aus der Debian/Ubuntu-Familie willst, wären Pop!_OS und Mint. Insbesondere mit Pop!_OS habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht.

Ansonsten: Was spricht denn gegen OpenSUSE? Persönlich finde ich das eigentlich auch ein recht gutes System.

Btw: Da du in Betracht ziehst, ein Buch zu kaufen und zu lesen. Persönlich finde ich das immer besser, etwas selber auszuprobieren. Also wenn du wirklich die Zeit und Energie da reinstecken willst, wirklich zu lernen wie das System funktioniert, warum probierst du dann nicht einfach Arch aus? Also ohne archinstall, alles manuell mit wiki. Ist schwer, wird dich ein paar Stunden, wenn nicht sogar Tage Zeit kosten, und du wirst wahrscheinlich auch ein paar mal scheitern und neu anfangen müssen. Aber du lernst wirklich was dabei. Und es ist nicht so trocken wie ein Buch.

Und bevor du mich falsch verstehst, das Buch wird sehr wahrscheinlich noch mehr Informationen haben. Aber Arch zu installieren finde ich einen recht guten Einstieg, um sich etwas tiefer mit dem System auseinander zu setzen. Und wenn du Arch nutzt, zwingt dich das System dazu, dich regelmäßig nochmal etwas mehr damit zu beschäftigen. Also du lernst praktisch konstant etwas dazu. Aber wie gesagt, das ist wirklich nur dann eine Option, wenn du die Zeit und die Lust dazu hast.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik

Naja, Ubuntu basiert auf Debian und hat nur noch etwas mehr (unstable) packages und eine sehr benutzerfreundliche Oberfläche.

Eine wirklich Entscheidung wäre eher zwischen Debian/ Ubuntu oder RedHat Distros (Fedora z.B.).

DarkKiro911  06.10.2022, 11:28

Naja man sollten aber auch bedenken, dass die debian Package gefühlt manchmal über tausend Jahre alt sein können. Aber dafür muss man sagen, dass debian mega stabil dafür läuft. Man kann mit beiden nix falsch machen…

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Debian bindet kein Snap ein und ersetzt keine DEB Pakete mit schlecht laufenden und schlechte integrierten Snap Paketen.

Ansonsten hat Debian viele Nachteile, da der Paketstand veraltet und teilweise nicht gepflegt ist und einige zusätzliche Pakete für Media Codices und Treiber installiert werden müssen.

Wer das schon vorinstalliert haben will, der findet mit Spiral Linux vorgefertigte Images. Ändert aber nichts an den veralteten Paketen.

Ich stehe vor der Entscheidung, auf meinem Desktop-PC Ubuntu aufzusetzen oder mir das Debian-Buch von Heike Jurzik zu kaufen.

Debian ist etwas Konservativ generell ausgelegt ,das erleichtert auch das einarbeiten . Wenn du das Grundwissen dazu hast ,dann kannst gerne ein (U) buntu nehmen oder gleich ein Linux Mint Mate. Es geht hier erstmalig um die fundamentale Grundkenntnisse diese kannst mit Debian einfacher Verstehen und lernen da weniger Schnick Schnack dabei ist der stören könnte. Wenn du bei Samba ,Apache, und co bist lass mich es wissen bin Linux Admin also keine angst . Das Buch allein von Apache ist ein über 500 Seiten Dicker Din A 5 Wälzer :-) und da ist nicht alles erfasst was Apache kann. Samba ist Ähnlich nur die Seitenzahl sind dort 600 statt 500 :-) . das alles Durchzuackern da brauchst du Monate :-)

Bei MYSQL kann ich dir auch Helfen , ebenfalls ein Großer Software Brocken der viel kann betreffend Datebanken.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung