Was haltet ihr von Wokeness?
Für mich gibt es kaum etwas Schlimmeres. Seid ihr aber dafür oder dagegen?
10 Antworten
Ich lehne nicht das was hinter dem Begriff steht ab, sondern das, was (zur Zeit) daraus gemacht wird. Und wo teilweise extrem übertrieben wird.
Hier ein paar Beispiele:
Das ist übertrieben und das kann ich auch nicht mehr ernst nehmen. Und das bewirkt eher das Gegenteil.
Ich bin ein eher konservativer Mensch aber würde mich nicht als Rechts bezeichen.
Radikalität und Extremismus ist in beide Richtungen beschissen und komplett dumm.
Egal ob Recht oder Links.
Linker extremismus wird leider viel zu niedrig geredet, was ich für sehr gefährlich halte.
Die Antifa hat z.B. viele Linksextreme strukturen und wird viel zu oft verharmlicht.
Sie basiert auf Meinungsunterdruckungen von anders denkenden und Gewaltverherlichung.
Genau die selben Punkte lassen sich aber natürlich auch auf Rechtsextreme Organisationen legen.
Das will ich hier in keinem Fall besser reden.
Woke: "In hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung“.
Was sollte ich dagegen haben...
Gegen Sexistische. rassistische und soziale Diskriminierung? Wie kommst du denn darauf? Dann würden sie ja nicht Gendern und und Gewalttaten verharmlosen!
Du bist für Kulturen, in der es den schlimmsten Sexismus gibt. Deshalb mag ich Woke nicht.
Als jemand, der einen gepflegten und respektvollen Umgang mit seinem Umfeld anstrebt - und in dieser Hinsicht nach Maßstäben handelt, die man ggf. als "Gentleman" bezeichnen könnte, sehe ich Wokeness als eine Selbstverständlichkeit. Ich halte es für unhöflich und triebgesteuert, über das eigene Reden und Tun nicht im Voraus nachzudenken und abzuwägen, ob man damit jemanden verletzen könnte oder nicht. Ich frage mich, warum so etwas schlimm sein soll.
Es ist schlimm, weil es übertrieben wird. Die sagen, wenn man nicht dafür ist, dass Millionen Menschen nach Deutschland kommen, dann ist das falsch und rassistisch und wir müssen alle Kulturen als gleich gut betrachten, selbst wenn es in einer Kultur weibliche Genitalverstümmelung oder andere schlimme Sachen gibt.
Das ist zu kurz gedacht.
Erstens hat es mit Wokeness nichts zu tun, dafür zu sein, dass "Millionen Menschen nach Deutschland kommen". Man kann und soll da durchaus skeptisch sein, aber dabei sollte man als aufgeklärte Mensch zumindest in der Lage sein, sich die Gründe für Migration zu Gemüte zu führen. Und es gibt eben auch berechtigte Gründe.
Dass durch die Migration aus verschiedenen Kulturen sowas wie Gebitalverstümmelung nach Deutschland importiert wird, halte ich einerseits ein sehr überspitzt Szenario, andererseits aber auch für nichts, was man als aufgeklärte Mensch akzeptieren kann. Schließlich ist das hochgradig sexistisch und damit auf einer Ebene mit Rassismus.
Da man unter "Wokeness" die Menschenrechte, Menschenwürde und Akzeptanz und Unterstützung aller Menschen gleichgültig von sexueller Orientierung, Alter, Geschlecht, Herkunft und anderer Merkmale versteht, halte ich von sehr viel.
Woke sind nicht zwangsläufig höflich