Warum werden wir jungen Leute Generation z dafür kritisiert, wenn wir sowas fordern?
Das gleiche fordern wofür grad die Leute bei der gdl streiken
Mehr lohn weniger Wochenarbeitzeit eine Inflation Ausgleichsprämine aber auch so bezahlt werden wie 40 Stunden Woche
Halbe Arbeit bei vollen lohn Ausgleich
9 Antworten
3 Stunden/Woche weniger ist aber nicht die halbe Arbeit…
Gen Z fordert quasi „the best of both worlds“: wenig tun, wie ein Manager verdienen, weil mit mehr als 20 Stunden/Woche ist man ja Burnout-gefährdet und mindestens zweimal im Jahr will man gemütlich in den Urlaub fliegen. Die GDL fordert hingegen einen Inflationsausgleich bzw mehr Kaufkraft und eine Verringerung der Wochenarbeitszeit für den Schichtbetrieb.
verstehe ich auch nicht. die leute wollen offenbar lieber weiter ausgenutzt werden...
und ich finde wenig tun, wie ein Manager verdienen ist auch nicht überzogen. so sollte das leben sein! und nicht "den ganzen tag arbeiten und sich trotzdem nicht mal ein vernünftiges haus leisten können". heutzutage arbeitet man nur um den chef noch reicher zu machen. aber eigendlich sollte es anders sein: man arbeitet um sich selbst reich zu machen!
Weil Ihr das im Gegensatz zur GDL ernst meint.
Beim Streik hingegen wird aus verhandlungstaktischen Gründen erstmal eine völlig überzogene Forderung in den Raum geworfen, die bewusst weit über dem liegt, was man eigentlich erreichen will.
Ich glaube überzogene Forderungen würden noch ganz anders aussehen. Man darf nicht vergessen das allein im Hinblick auf Inflation fast alle Vereinbarungen unter der Inflation lagen, somit eigentlich nicht nur die Abschlüsse der GDL hinter der realwirtschaftlichen Entwicklung/Kaufkraft hinterher hinken.
Ist nicht das Gleiche ... die fordern weniger, als du aufführst, aber ....
Ich habe schon auch Verständnis für Bestrebungen nach Verbesserung und Veränderung.
Wenn Menschen, die in Vergangenheit mehr arbeiteten, sich stärker be- und teils ausnutzen haben lassen, fühlen sich dabei schlecht.
Das führt dan wohl zu Verurteilungen jener, die andere Ansichten haben und dafür einstehen, in der Hoffnung, sich dann besser zu fühlen.
Sonst müssten sie erkennen und zugeben, dass sie etwas falsch gemacht oder ungünstig für sich selbst entschieden und gehandelt haben.
Zudem macht es sicherlich vielen Angst, wenn die Jungen nicht mehr so nachschieben wollen, wie die Alten es noch taten, denn das heißt meist Wohlstandverlust und Machtverlust, was Angst machen kann.
China hat ein sehr arbeitswilliges, diszipliniertes Volk.
Schon lange streben sie auf und nehmen immer mehr Einfluss auf die Welt, was ja auch so beabsichtigt ist. Wir verlieren unseren Einfluss immer mehr, leben dafür menschlicher.
Manche Betriebe werden durch diese Forderungen so stark belastet, dass sie schließen müssen, was D eher schwächt. Große Unternehmen wären aber sicherlich in der Lage, mehr für ihre Angestellten zu zahlen, zu tun.
Von einer anderen Seite her kann man beobachten, dass viele durch alles Konsumieren (Geld, Freizeit, Essen, Einkaufen ...) überdrüssig geworden sind. Deutsche haben auffällig viele Krankheiten, auch die Jungen. Mehr Geld und Freizeit würden dabei gar nicht die gute Lösung darstellen.
Junge Menschen sind im Verhältnis hoch verschuldet, so hoch, wie noch nie. Geld geben sie für Status aus, fürs Konsumieren, was der Umwelt sehr schadet. Wenn sie dann mehr vom Selben verlangen, ist das für viele recht fragwürdig.
Das zeigt, dass es nicht einfach am Geld oder mangelnder Freizeit liegen kann, auch wenn das gefordert wird.
Dazu gibt es noch viele weitere Sichtweisen und Blickwinkel, die man betrachten könnte .....
Aber egal, ob ihr dafür kritisiert werdet, ihr solltet dennoch euren Weg gehen, aber auch Verantwortung für euer Handeln übernehmen.
Bei dir fällt auf, dass du deine Frage eher ungenau und pauschal formuliert hast. Für mehr Erfolg würde ich an deiner Stelle genauer kommunizieren und mehr Wert auf konkrete und genaue, stimmige Aussagen machen.
Dabei hilft es, sich ausreichend mit Informationen einzudecken.
Je schwammiger und ungenauer du selbst kommunizierst, umso schwammiger und ungenauer sind dann auch die Antworten und Ergebenisse für dich, was zu keinem Erfolg führen wird und somit alles in einer Bedeutungslosigkeit lässt, was wohl eher nicht in deinem Interesse liegt.
Das Problem ist das selbst Freizeit heute eigentlich nur noch dazu da ist um die aufgestapelte Hausarbeit abzuarbeiten. genau genommen ist Freizeit eigentlich in vielen Fällen eigentlich nur eine Fantasie.
Warum nicht. Drehe es doch mal um. Der AG fordert nun mehr Arbeit, für das gleiche Geld. Inflation betrifft ihn ja auch und durch den Fachkräftemangel entgehen ihm ggf. ohne hin Gewinne.
Ist eben immer die Brille, durch die man das sieht. Die aktuelle Generation weicht eben sehr stark ab in Bezug auf ihre Einstellung zum Arbeitsleben, die Entscheidungsträger sind eben aus einer anderen Generation. Logischerweise gibt es da Diskussionsbedarf.
Durch das Internet schaukelt sich aber auch vieles hoch und die junge Generation schießt ggf. über das Ziel hinaus. Am Ende trifft man sich in der Mitte.
Beim Geld gebe ich dir Recht, bei der Freizeit nicht. Du wirfst beides in einen Topf. Mehr Freizeit halte ich für erholsam und gesundheitsfördernd und hat nicht zwangsläufig etwas mit Konsum zu tun.