Warum macht die Deutsche Bahn kein anständiges Angebot, um Streiks zu verhindern?

2 Antworten

Angeblich regelt der Markt ja alles zum besten, bloß ist die Bahn ja nicht rein privatwirtschaftlich sondern in Teilen immer noch ein de facto Staatsmonopolbetrieb (vgl. Inwiefern ist die Deutsche Bahn "staatlich"?) aber wenn der Service besser werden soll, braucht es mehr Mitarbeiter:innen, mehr Geräte und funktionierende Schienen und Stellwerke.

Auch die Autobahnen werden nicht rein marktwirtschaftlich betrieben und auch bei den Berufskraftfahrer:innen herrscht Fachkräftemangel und trotzdem macht denen keiner bessere Angebote und die Leute müssen in ihren Fahrzeugen auf überfüllten Parkplätzen übernachten und sind für schlechte Löhne wochenlang fern von ihrer Heimat auf Achse.

Ich unterstelle dem Management und der Politik, dass sie nicht nur unfähig sondern auch gar nicht willens sind, die Verkehrsprobleme in Deutschland zu lösen. Sie möchten ihre Macht sichern und ihren Freunden und Kollegen finanzielle Vorteile verschaffen, aber das sind eben nicht die Lokführer, Zugbegleiter und Berufskraftfahrer, und solange solche Menschen immer noch am liebsten mit ihrem Privatjet durch die Luft fliegen, haben sie selbst gar kein Interesse daran, die Bedingungen der (Auto)bahn zu verbessern.

die Bahn macht vernünftige Angebote!

Von dem Angebot der Bahn können die meisten Beschäftigten nur träumen.

Die GDL hat nur absolut überzogene Forderungen und ist absolut nicht kompromissbereit. Weselsky setzt auf die Maximalforderung und ist nicht zu Verhandlungen bereit.

Die Bahn kann sich aber von Weselsky nicht erpressen lassen....

Das einzige was hier aus meiner Sicht hilft ist ein Gericht, das Weselsky zu Verhandlungen (und ggf. Kompromissen) zwingt!