Warum wandern so viele Deutsche aus ihrer eigenen Heimat aus?
Wie viele sind es denn?
Ich höre immer wieder was davon.
10 Antworten
Meistens verdienen sie entweder mehr Geld (z.B. in den USA als Fachkräfte) oder finden in anderen Ländern Kultur und Menschen interessanter (z.B. Thailand, auch USA, Kanada, Australien, Spanien)
Bei mir ist hauptsächlich der Grund, dass ich, wenn ich in Rente gehen kann, eventuell nach Griechenland will, weil ich
- Verwandte dort habe und
- bezüglich meiner Erkrankungen besser in einem wärmeren Klima aufgehoben bin, besonders im Winter.
Als meine Eltern in Rente waren, verbrachten sie im Winter auch immer einige Zeit bei der griechischen Verwandtschaft. So wie es andere Senioren über den Winter nach Malle zieht.
Es gibt natürlich auch Leute, die in Deutschland mit ihrer mickrigen Rente nicht weit kommen würden. Die zieht es dann in Länder, in denen die Lebenshaltungskosten wesentlich geringer sind, zum Beispiel nach Bulgarien.
In Deutschland wandern Menschen ein die nichts können und die, die etwas können wandern aus.
Den Berechnungen zufolge wird sich Deutschland bis 2040, wenns so weitergeht, in ein riesiges Ghetto verwandeln.
- wegen der Arbeit - Firma in Deutschland hat einen Auftrag erhalten
- wegen der Liebe - Partner wohnt in einem anderen Land
- wegen der Rente - man kann sich im Ausland mehr leisten
- wegen der Reiselust - man setzt sich das Ziel über eine längere Zeit die Welt zu bereisen
Bin auch ausgewandert - aber nur nach Östereich, da ist es nicht so viel anders.
Bei mir war's Zufall, dass da der interessanteste Job nach dem Studium angeboten wurde. Bin dann hängengeblieben, geheiratet und eine Familie gegründet.
Aber es standen keine ideologischen Gründe dahinter. Hat sich so ergeben.