Warum soll Butter mit Honig toxisch sein?

16 Antworten

Die Folge ist dann z.B Neurodermitis , Akne, Furunkel ect.

Eine andere Möglichkeit: Der Körper ist sozusagen gezwungen, dieses toxische Ama irgendwo abzulagern.

Müdigkeit, Immunschwäche, Arthritis usw. sind dann die deutlichen Zeichen für ein erhöhtes Ama.

Diese Beschwerden, bzw. Erkrankungen zeigen sich leider oft erst nach vielen Jahren und werden im Westen nicht im Zusammenhang mit der Essens - Kombinations-unverträglichkeit gesehen.

Im Westen wird zum Frühstück sehr gerne Butterbrot mit Honig gegessen.

Diese Kombination ist sowas wie eine „Zeitbombe“, die oft erst nach ca 15 – 20 Jahren negative Wirkung zeigt.

Für manche Menschen ist diese Kombination kein Problem.

Leider weiß man im Vorhinein nicht, wer Schwierigkeiten bekommen wird und wer nicht!

*Quelle ayurveda-intensiv.de


Hardware02  14.04.2019, 12:24

Das ist doch Blödsinn. Im Ayurveda wird "Ghee" verwendet, das ist zerlassene Butter. Und was soll DARAN nun gut sein? Ich verwende halt Öl, wenn ich welches brauche.

Huflattich  14.04.2019, 12:42
@Hardware02

Wer hält Dich auf dies zu tun - ging hier doch eh nur um Honig und Butter und nicht um Ghee. Wer zwingt Dich Ayurveda zu machen, bzw. Dich entsprechend zu ernähren ?

EinAlexander  09.04.2019, 11:15
Leider weiß man im Vorhinein nicht, wer Schwierigkeiten bekommen wird und wer nicht!

Das heißt also, wenn Tausend Leute ein Honigbrötchen essen und 20 Jahren später 50 dieser Leute Arthritis bekommen (und 950 keine Arthritis bekommen), ist das dennoch ein Beleg, dass Honigbrötchen toxisch sind?

Huflattich  09.04.2019, 11:47
@EinAlexander
Das heißt also, wenn Tausend Leute ein Honigbrötchen essen und 20 Jahren später 50 dieser Leute Arthritis bekommen (und 950 keine Arthritis bekommen), ist das dennoch ein Beleg, dass Honigbrötchen toxisch sind?

Wer hat das behauptet ?

Hier ging es allein um ayurvedische Ernährungsweise - wer sich konform damit ernähren möchte, sollte diese Kombination halt meiden .

Es geht hier nicht um "Belege" sondern um Beobachtungen .

"Toxisch" heist ja auch nicht tödlich - der Lehre nach ungesund. Außerdem ist das mMn alles von Mensch zu Mensch unterschiedlich zu betrachten. Und gesund ist es mMn auf Grund des hohen Zuckergehalts ohnehin nicht ....

Hat Dich irgendwer angehalten, deinen schlechten Angewohnheiten zu enthalten ?

EinAlexander  09.04.2019, 13:02
@Huflattich
Wer hat das behauptet ?

Der von Dir zitierte Text: "Leider weiß man im Vorhinein nicht, wer Schwierigkeiten bekommen wird und wer nicht"

Das bedeutet doch nichts anders als "Manche bekommen davon Arthrose, manche bekommen keine Arthrose davon. Bei manchen, die Arthrose davon bekommenm, liegt's an Butter und Honig, bei anderen liegt's nicht daran" - was ist das denn für eine Aussage?

Huflattich  09.04.2019, 21:12
@EinAlexander

Zumindest eine die Du nicht verstehen musst da Du Dich doch eh nie für Ayurveda interessieren wirst -oder ?...

verreisterNutzer  09.04.2019, 09:46

Eben da hab ich das ja auch gelesen, deswegen meine Frage hier.

Huflattich  09.04.2019, 10:10
@verreisterNutzer

Ganz einfach alle alten Ernährungsformen konnten damals nur Erfahrungswert haben - egal was "wissenschaftlich" auch immer herauskommt, oder nicht. Ob es stimmt ? Vieles bestätigt sich irgendwann manches bleibt ein Rätsel....

So hat man schon bei Hildegard von Bingen folgende "Küchen-gifte" zu meiden gehabt Pflaumen, Pfirsiche, Lauch/Porree, Erdbeeren.

Also wer es ausprobieren möchte macht es halt "ein warum" ist schwer zu erklären dazu müsste man langwierige Forschungen in Auftrag geben.Also wer sich ayurvedisch ernähren möchte der lässt die Kombination aufgeben .Wer sagt mein Geschmack meine Vorlieben sind es mir wert o.k. der muss auch mit den eventuellen Folgen zurechtkommen.

Vieles was es zu essen gibt ist nun mal nicht "unbedenklich" so wie z.B. Nachtschattengewächse Tomaten, Auberginen, Kartoffeln, Paprika, obwohl doch viele darauf schwören ....

Es fördert bloss sehr viele Krankheiten wie Neurodermitis, Akne oder Furunkel, diese bemerkt man nicht sofort sondern erst meist nach Jahren. Sonst ist nicht wirklich was toxisches daran.

Woher ich das weiß:Recherche

adabei  14.04.2019, 12:18

Man muss doch nicht alles glauben, was zu Papier gebracht wird.

Youareme  14.04.2019, 12:30
@adabei

Ich hab ja nicht gesagt das man direkt danach diese bekommt, es steigert bloss die Wahrscheinlichkeit. Man hat ja auch festgestellt das bei übermässigem Zucker Konsum man häufiger Pickel bekommt und Honig zum Beispiel ist ja hauptsächlich Zucker, so aus dem Himmel gegriffen kann es ja nicht sein. Ich kann es zwar nicht ausprobieren um dir das zu bestätigen, da Honig bei einem Veganer nun mal nicht zur Ernährung gehört, ich stehe stark zu dieser Ernährungsweise weil es mir aus meiner Essstörung geholfen hat, aber diese These mit der toxischen Wirkung wird sich wohl nicht jmd mal sich so ausgedacht haben weil er Langeweile hatte. Wie du damit umgehst sei dir überlassen

Auch in ayurvedischen Ideen steckt viel Blödsinn. Bloss weil eine Behauptung aus exotischen Ländern stammt, wird sie nicht richtiger.

Ich glaube mal in meiner grauen Vorzeit in einem dieser ayurvedischen Hilf-dir-selbst-Bücher gelesen zu haben, dass beide zusammen unverträglich sind. Von toxisch stand da nichts (glaube ich wenigstens).
Dabei ging es aber um die Flüssigkeiten: Sehr fette Buttermilch und Honig, die in flüssiger Form nicht vermengt werden können, sondern sich gegenseitig abstossen und dann flocken. Hat mit dem Homogenisieren des Milchfettes zu tun. Kannte man damals womöglich noch nicht.

  1. Der Ayurveda enthält Ratschläge, auf welche die Inder vor über 2000 Jahren durch Beobachtung gekommen sind und die zum Teil sinnvoll, zum Teil aber auch sinnlos sind.
  2. Ich bezweifle, dass der Ayurveda besagt, Honig und Butter nicht gemeinsam einzunehmen, denn zu vedischen Zeiten wurden Pfannkuchen in Ghee (Butterschmalz) ausgebacken und schließlich mit Honig überzogen (https://www.livehistoryindia.com/history-in-a-dish/2017/05/29/malpua-indias-oldest-dessert).

Wenn gesundheitliche Risiken zu befürchten sind, wird das ganze wissenschaftlich untersucht. Diese ganze nicht-wissenschaftliche Mentalität des 21. Jahrhunderts geht mir ziemlich auf den Sack. Jeder meint, zu jedem Thema irgendwas beitragen zu können und dank des Internets und vieler gutgläubiger Leute verbreitet sich dann sowas.

Es gilt die Vermutung, dass Butter und Honig nicht toxisch sind und zwar so lange, bis es wissenschaftlich fundierte Hinweise gibt, dass dem nicht so ist.

Sieh es mal so: wir leben in einer Welt, in der man das Gefühl bekommt, alles sei erforscht. Gleichzeitig tut sich mit jeder Lücke, die die Forschung schließt, eine neue auf. Und genau da stoßen die Pseudo-Wissenschaften hinein. Diese Ayuvedaseite möchte Klicks und die generiert man mit provokanten Thesen. Und wenn man sich dann die Erklärungen ansieht, geht es um "Schwingungen" und um irgendwelche Substanzen, die in der Medizin überhaupt keinen Namen haben.

Ich bin der Meinung, dass unsere Gesellschaft ganz andere Probleme in Sachen Ernährung hat. Zu viele Kalorien, zu viele Fette, ökologisch fragwürdige Anbaubedingungen, ungleiche Verteilung an Lebensmitteln. Aber nicht pseudo-toxische Substanzen in Butter und Honig.


NianMao  14.04.2019, 12:17

Zu dem Thema kann ich mal nix sagen, aber wie ist denn dein Stand zu TCM? Davon ist ja auch wenig bis nix westlich wissenschaftlich untersucht.

offeltoffel  21.04.2019, 08:14
@NianMao

Jap, das ist für mich so ziemlich das Gleiche. In der Praxis zeigt sich, dass es bei vielen Leuten funktioniert, aber sobald man die Studie nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten durchführt (mit Testgruppe, doppel-blind etc) ist der Effekt nicht mehr nachweißbar.

Ich finde allerdings, dass genau das zeigt, dass die Psychologie einen riesigen Beitrag zur Selbstheilung des Körpers leisten kann.

NianMao  21.04.2019, 17:39
@offeltoffel

Ich habe festgestellt, dass TCM in auf die jeweiligen Umgebungen angepasst werden muss. Wenn ich aus D nach China komme und zu meinem Doc gehe, dann sagt er "zu viel Feuer" (soll heißen: zu viel Fleisch). der doc sagt mir aber auch, das die Umgebung in der ich bin (D), die Behandlung der Probleme zur Verfügung stellt. Also die Kräuter etc die es bei uns gibt sind für uns gut. in China werden andere Kräuter etc. verwendet. Schröpfen und Akupunktur ist allerdings wohl universell.. selbst positiv erlebt.

offeltoffel  22.04.2019, 12:51
@NianMao

Akupunktur ist sogar so universell, dass es keine Rolle spielt, wo man piekst - sondern nur, dass der Patient daran glaubt, dass es ihm hilft. Soviel zur Theorie der "Energie-Meridiane" im Körper.

Warum sollten deutsche Kräuter besser gegen deutsche Krankheiten helfen? Was die Aussage "zu viel Feuer" (oder zu viel Fleisch) bedeuten soll, verstehe ich nicht. Eine ärztliche Aussage ist: zu hoher Cholesterin-Spiegel -> iss weniger Fett. Oder "zu hohe Glocuseintoleranz" -> Achtung, Gefahr für Diabetis Typ II. Kräuter haben bestimmte Inhaltsstoffe und die haben sanfte Auswirkungen, z.B. Förderung der Verdauung oder Lieferung von Spurenelementen. Damit kann man die Therapie unterstützen oder Vorsorge betreiben, aber nicht unbedingt Krankheiten heilen.

Im Endeffekt sehe ich deshalb die Kräuterheilkunde so, dass man Informationen sammeln sollte, welche Kräuter welche Inhaltsstoffe enthalten und gegen welche Symptome helfen oder eine medizinische Therapie unterstützen können. Es ist natürlich denkbar, dass der Organismus vieler Chinesen darauf ausgelegt ist, dass sie heimische Kräuter essen und wenn sie das nicht tun, entsteht ein Mangel. Aber die Aussage kann auch verklärt werden ... so dass es ein unsichtbares Band zwischen Heimat und den dort wachsenden Heilkräutern gibt. Von sowas halte ich dann wiederum nichts.

7bjoern  14.04.2019, 12:23

Nicht Fett ist schlimm, sondern isolierter Zucker, der überall künstlich beigemischt wird.