Warum sind Transmenschen oft so aufgesetzt?
Insbesondere Transfrauen, die vorher mal Männer waren? Ich persönlich kann das einfach nicht verstehen warum man rumlaufen muss wie eine Dragqeen und Jahrelang wartet, bis man die Geschlechtsangleichung macht, obwohl man sich doch angeblich sicher ist das man ins falsche Geschlecht hinein geboren wurde. Die Rede ist hier auch nicht von Transleuten die sich wirklich als das andere Geschlecht identifizieren und in den falschen Körper geboren wurden, sondern die Leute die so klischeehaft sind und sich dann wundern, warum man nicht ernst genommen wird. Mal als Beispiel, wenn man zum CSD geht, als würde man zum Karneval gehen. (Diese Frage kommt von einer Be - Sexuellen Frau).
6 Antworten
Ich persönlich kann das einfach nicht verstehen warum man rumlaufen muss wie eine Dragqeen...
Viele transidente Frauen durchleben nicht die normale weibliche Pubertät im Bereich ~ 13 - 18. In der Zeit testen viele Mädchen/junge Frauen sich aus, nutzen das erste Mal Schminke, auch zu viel davon, testen sich mit weiblichen Klamotten aus.
Gerade ältere transidente Frauen erleben das alles erst später und begehen so die Fehler der pubertierenden Mädchen dann im älteren Semester erst einmal viel zu viel zu wollen. Darüber hinaus, gerade wenn männliche Merkmale noch erkennbar sind, setzen Überkompensationen ein. Je mehr Masse desto mehr das Gefühl die ungeliebten Merkmale verstecken zu können.
...und Jahrelang wartet, bis man die Geschlechtsangleichung macht,...
Ich mag Kakao, trotzdem stehe ich manchmal vor dem Regal und frag mich ob ich heute nicht mal Bock auf Banane habe und kann mich nicht entscheiden. Und da reden wir von einer absoluten Banalität.
Auch Transidente hinterfragen Dinge "Sind meine Gefühle richtig?", "Was brauche ich um mich gut zu fühlen?", "Was ist wenn ich mich damit nicht gut fühle?" etc.
Eine Angleichung ist kein Kindergeburtstag, kann Nebenwirkungen haben wie auch u. a. Risiken bei OPs. Da nicht jeder Transidente den selben Grad an Dysphorie hat ist es ein schwieriger Prozess was man will, braucht oder vielleicht mal bereut. Genau deswegen ist die Detransquote so gering, weil in der Regel die Leute über sich nachdenken bevor sie etwas machen und sich selbst und die Bedürfnisse zu verstehen ist jetzt nicht gerade immer einfach.
...sondern die Leute die so klischeehaft sind und sich dann wundern, warum man nicht ernst genommen wird.
Klischees sind lustigerweise eher eine Spiegelfunktion. Denk selbst einmal nach. Je nachdem welches Geschlecht man besitzt, mit wie viel Klischees wird man wohl konfrontiert? Ich nehme mal an du bist weiblich. Eine Frau, dann bist du doch sicher gefühlvoll, emparthisch, magst Blumen, Schmuck und schöne Kleidung, du schminkst dich sicherlich magst evtl. Rosa etc. alles Klischees die nicht stimmen müssen, aber Abweichungen legetimierst du mit deinem biologischen Geschlecht.
Eine transidente Frau z. B. wird schief angesehen wenn sie gerne Fußball schaut, keine Lust auf Schminke hat und Blumen furchtbar findet, weil Frauen doch nicht so sind. Also wird abweichendes Verhalten eher zurückgenommen und Klischeeverhalten prädsentiert, denn sonst kommt schnell "Du verhältst dich doch gar nicht wie eine Frau" und andere Sprüche. Einfacher wird es, wenn ein Transidenter nciht mehr als transident erkennbar ist, denn dann werden Abweichungen vom Klischee eher toleriert.
Mal als Beispiel, wenn man zum CSD geht, als würde man zum Karneval gehen.
CSDs sind Demos aber auch eine Art von Selbstfeier "Ja, wir dürfen sein wie wir sind, wr feiern unsere Freiheit" Davon ab, dass CSDs genug einfache Leute mit Shirt und Flagge haben, gibt es eben Leute die "die Sau raus lassen". Kann man mögen, muss man nicht. Es sind eben normale Menschen die ebenso einem sympathisch oder unsympathisch sein können.
Insbesondere Transfrauen, die vorher mal Männer waren?
waren sie nie. Lass deinen Unsinn mal stecken.
warum man rumlaufen muss wie eine Dragqeen und Jahrelang wartet, bis man die Geschlechtsangleichung macht, obwohl man sich doch angeblich sicher ist das man ins falsche Geschlecht hinein geboren wurde.
Macht keiner. Nur weil du offensichtlich nicht fähig bist, eine Frau richtig zu lesen. Wurde man nicht. Also auch Schwachsinn.
Die Rede ist hier auch nicht von Transleuten die sich wirklich als das andere Geschlecht identifizieren und in den falschen Körper geboren wurden,
tut keiner und wurde keiner.
Erstmal vernünftig belesen und bilden, bevor man solchen Nonsens schreibt.
Also was die Geschlechtsangleichungen angeht kann es ja auch sein, dass die Person keine oder nicht alles machen lässte, weil es auch viele Risiken gibt ubd diese Entscheidung ist nicht so einfach.
Ich kann aber verstehen was du meinst, ich bin selbst Trans und lebe einfach nur mein Leben. Ich kann auch nicht richtig verstehen wesswegen sich manche derartig versuchen in die "typisch" Mann/Frau Schublade reinzuquetschen. Oder warum auf einem Csd teilweise Leute herulaufen als wäre es ein Faschingsumzug.
Ich finde jeder soll machen wie er/sie denkt, aber verstehen tue ich es dennoch nicht.
'Aufgesetze' Menschen gibt es in jeder Hinsicht. Nur falllen die, die es nicht sind, nicht auf.
Verstehen kann ich es auch nicht. Aber ich bin ja auch nicht transgender. Und es ist mir eigendlich egal, wie die sich verhalten.
Außerdem denke ich, das nicht alle Transmenschen so sind, sondern nur wenige. Die fallen dann aber auf.