Warum sind so wenig Ausländer im Osten?
Ich finde das richtig gut. Der Osten lässt sich nichts aufzwingen. Während ich mich im Westen fremd im eigenen Land fühle.
7 Antworten
Sich irgendwie fühlen ist eine Sache, die eigentliche Ursache ist doch etwas völlig anderes.
Schließlich ist es doch so, dass in Deutschland etwa 1,4 bis 1,3 Kinder pro Frau geboren werden, wobei die Tendenz nach dem Corona-Alarmismus als fallend zu verzeichnen ist.
Das aber liegt nun man an der Wohlstand verwöhnten deutschen Bevölkerung, die es eher vorzieht in jungen Jahren die Welt zu erkunden und/oder Party zu machen, wobei Kinder als störend empfunden werden, zumindest bei einer Teilmenge der deutschen Bevölkerung.
Wenn man das rein mathematisch zu Ende denkt, wird man feststellen, dass es zwingend notwendig ist, Zuwanderung in unser Land zu befördern unter der Voraussetzung, dass sich die Zuwanderer entweder in den Arbeitsmarkt oder dem freien Unternehmertum in die Gesellschaft integrieren.
Nur so können Infrastruktur und Dienstleistungsangebote auf Dauer aufrechterhalten werden.
Natürlich muss eine ausgewogene Balance gegenüber den Staaten hergestellt werden, aus denen die Zuwanderer zu uns kommen.
Schließlich ist es ja so, dass wir von dort ggf. Leute abziehen, die dort evtl. genauso gut benötigt werden. Das muss in jedem Einzelfall bewertet werden.
Eine Zuwanderung mit der Zielstellung, sich in den Sozialsystemen dauerhaft einzurichten, löst natürlich nicht das Problem.
Aus diesem Grunde ist es zielführend, wenn wir uns vorher ansehen, wer zu uns mit welchen Absichten und Fähigkeiten kommt, sprich auch die Kontrolle darüber haben.
Zweifelhaft ist jene Personengruppe, die unter Vorspiegelung von unrichtigen Tatsachenbehauptungen versuchen, die hiesigen Behörden zu täuschen.
Diese hat m. E. einen Vertrauensbonus von vornherein verspielt.
Die im Zusammenhang mit der Fußball-EM durchgeführten Grenzkontrollen haben doch in kürzester Zeit folgendes unter Beweis gestellt:
- Festnahme von Schleusern im zweistelligem Bereich
- Feststellung von versuchten illegale Einreisen im 4-stelligem Bereich
- Verhaftungen wegen Vorliegen eines Haftbefehls im 3-stelligem Bereich
Allein diese umfangreichen Resultate binnen kürzester Zeit sind doch ein Beleg dafür, dass das von der Politik hochgehaltene Mantra der offenen Grenzen eben nicht funktionell ist.
Die Politik sollte schon bereit sein zu sehen, was tatsächlich ist, nicht nur zur Fußball-EM.
Ich selbst bin in eine solche Grenzkontrolle in einem grenznahen Gebiet durch die Bundespolizei geraten. Habe meinen Ausweis vorgezeigt, fertig.
Das war für mich eine kleine Mühe und keinerlei Anlass zur Kritik.
Bevor jetzt jemand mit dem Hinweis auf die europäischen Verträge kommt, dem sei gesagt, dass eben diese in anderen Punkten ebenfalls nicht erfüllt werden, wie zum Beispiel
- der 60 % Verschuldungs-Obergrenze bezogen auf das BIP
- der NoBailout-Klausel, wonach kein Land für die Schulden anderer aufkommen darf
Das hat doch nur die einzig sachlogische Konsequenz, dass eben die europäischen Verträge zwingend einer Reform an die gegenwärtigen Gegebenheiten bedürfen.
Ich hatte die Randbedingungen genannt, unter denen das nicht der Fall ist.
Das ist die Tragik der geschichtlichen Ereignisse. Im Osten will eigentlich keiner wohnen der Grips und Talent hat und womöglich noch nichtdeutsche Wurzeln. Außer er bekommt das "Dortsein" von irgendeinem Arbeitgeber in Gold aufgewogen.....
Und was das mit dem Osten macht kann jeder sehen, der sich außerhalb irgendwelcher aktueller In-Metropolen aufhält. Schlimmer als in Polen.......
Weil niemand im Osten wohnen möchten.
Der Bevölkerungsanteil nimmt stetig ab und vor allem junge Menschen ziehen weg.
Da kennt sich aber mal jmd mit dem Land aus, in dem er lebt. Ausländer? Wie lange lebst du schon hier?
Ansonsten einfach mal Osten Bevölkerungsrückgang in Google suchen. Oder zur Abwechslung mal eine Zeitung lesen.
In Jena, Leipzig und Potsdam sieht es anders aus als in Cottbus oder Frankfurt an der Oder oder Gera.
Stimmt. Und ändert rein gar nichts an meiner Aussage und dass die Leute aus dem Osten wegziehen.
Warst du eigentlich schon einmal im "Osten"? Wohlgemerkt, Berlin gehört auch dazu. Und Dresden. Und Leipzig und ... und ... und
Gerade die Orte können sich vor Touristen kam retten. Oder die Ostseeküste, Warnemünde, Rügen, Dars - da kommt der "Westen" bei weitem nicht mit.
Das Problem ist nur, dass alle großen (oder noch großen) Konzerne hier nur Außenstellen haben, um günstig produzieren zu können. Forschung, Entwicklung und Verwaltung bleibt im "schönen" Westen.
Warst du eigentlich schon einmal im "Osten"?
Ja, ist schön dort. Da kann ich dir nur zustimmen.
Außer Berlin. Das ist in allen Aspekten einfach nur eine hässliche Stadt und auch sonst ein Ort, wo ich niemals wohnen würde wollen.
Nimm das bitte auch nicht persönlich. Ich habe nichts gegen den Osten.
Nur missfällt es mir, wenn dort überdurchschnittlich viele Leute sehr russlandfreundliche Ansichten vertreten und gleichzeitig EU kritische, die uns allen enorm schaden.
Dabei geht es nicht darum, dass die AfD dort mehr Anklang findet. Oder noch schlimmer früher vor allem die Linke.
Das geht in Ordnung. Nur finden dort auch vermehrt Themen Zuspruch, die eindeutige negative Auswirkungen auf Deutschland hätten. Und das stört mich, sodass ich mittlerweile öfter mal einen „Ossispruch“ heraushaue.
Ich komme auch aus Bayern. In dem Sinne ist es meine heilige Pflicht als patriotischer Bayer Berlin zu hassen, und alle anderen Bundesländer schlecht zu reden. Außer vllt BW.
Das Problem ist nur, dass alle großen (oder noch großen) Konzerne hier nur Außenstellen haben, um günstig produzieren zu können.
Das wirst du besser beurteilen können als ich. Allerdings, wenn ich mir so die Tesla Fabrik ansehe, gegen die sich auch die AfD gesträubt hatte, sowie einige andere Projekte, die alle für östliche Bundesländer geplant sind/waren, dann braucht man sich, glaube ich, nicht beschweren, dass nichts gegen diesen Trend gemacht wird.
bleibt im "schönen" Westen.
Es ist übrigens auch nicht so, dass wir durch die Wiedervereinigung keine Probleme erhalten hätten. Die Städte im Osten sind nämlich wirklich sehr schön. Wir haben auch Jahrzehnte lang viel Geld für deren Restaurierung bezahlt. Während westliche Städte am Verrotten sind. Und die Renten waren mal gesichert. Bis aus den Rententöpfen fast eine Billion verwendet worden sind, um die Wiedervereinigung zu finanzieren…
Aus denselben Gründen aus denen auch sonst weniger Menschen dort leben wollen (was man am Bevölkerungsrückgang um mehrere Millionen (Deutsche) seit dem Mauerfall sieht).
Letztlich ist der Osten weniger urbanisiert, hat ein sehr kleines BIP (11.3% bei 15% der Bevölkerung) und ist damit einfach weniger attraktiv für Arbeitssuchende, egal ob Deutsche oder Ausländer. Die politische Situation stößt natürlich auch viele Menschen ab.
Ich lebe im Osten und hier gibt es durchaus viele Ausländer, vielleicht nicht so viele wie bei dir.
Dafür ist es halt der Osten, muss man mit leben.
Das einzige was wichtiger als Wirtschaftswachstum ist, ist Einigkeit in der Bevölkerung.
Was wir durch Einwanderung bekommen ist mehr Nachfrage, mehr Kriminalität, mehr Sozialhilfe Empfänger, mehr asozialität, Rückschritte im Bildungswesen.