Warum reist NATO-Generalsekretär Stoltenberg zum dritten Mal seit Kriegsbeginn in die Ukraine und kritisiert Bündnisstaaten wegen Waffenlieferungen?

ioesh  29.04.2024, 21:30

warum sollte er nicht reisen?

fuchs4711 
Fragesteller
 29.04.2024, 21:43

Er müsste Bündnispartner kritisieren. Ich denke dass er bald ausgelacht wird.

4 Antworten

Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis, und insofern ist Hr. Stoltenberg dort als Privatperson tätig, ggf. im Auftrag der Waffen-Lobby... oder noch besser gesagt, im Auftrag des US-Neocons.

Die Nato hat bislang kein statuten-konformes Mandat in der Ukraine - insbesondere gegen Russland.

Was und warum die Bündnis-Staaten der Nato, die USA und auch die jeweiligen Polit-Funktionäre, wie z.B. ein Bundeskanzler so alles dort herum lobbysieren, ist deren Privatvernügen, jedoch mit einem nicht unerheblichen Außenpolitischen Schadensmoment für die Bürger Europas an sich.

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Das Ganze Herum-ge-eiere der Mainstream-Leader des Westens ist kakophonisch-chaotisch und ausschließlich Waffen-Lobby getrieben.

Fazit:

Es gibt kaum noch ein legitimes, staatliches Handeln. So weit ist die politische Landschaft des Westens herunter-gewirtschaftet.

fuchs4711 
Fragesteller
 29.04.2024, 21:38

Wer so etwas kritisiert ist gleich böse. Wer Waffen liefert ist immer der Gute und sorgt ja für Frieden. Waffen = Frieden, laut den Grünen zumindest

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Gerechtigkeit2  29.04.2024, 21:42
@fuchs4711

Ich frage mich halt, wann es eine Politik-Wende im Ukraine-Konflikt geben wird, und ein diplomatischer Ansatz wieder beginnen kann zu greifen.

Ohne Trump wird es das nicht geben. Biden und seine Neocons werden die US-Groß-Investitionen in die Ukraine nicht aufgeben wollen, auch weil das Ausufern des Konfliktes auf "Old-Europe" durchaus auf deren Agenda wünschenswert wäre.

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fuchs4711 
Fragesteller
 29.04.2024, 21:44

Stoltenberg kommt rüber wie ein Kriegstreiber. Er kann nur über Waffenlieferungen reden.

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Gerechtigkeit2  30.04.2024, 01:12
@fuchs4711

Mehr darf er auch nicht - genauso wie ein Vertreter für diese Warengruppe. Es ist im Grunde wie ein Handelsreisender tätig.

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Warum reist NATO-Generalsekretär Stoltenberg zum dritten Mal seit Kriegsbeginn in die Ukraine

Um sich direkt vor Ort zu informieren, wie die Lage ist und aus symbolischen Gründen, um Solidarität zu zeigen.

und kritisiert Bündnisstaaten wegen Waffenlieferungen?

Völlig zurecht. Zuerst werden zu wenige Lieferungen zugesagt und die kommen dann auch noch zu spät und nur teilweise.

Was kann Selensky damit anfangen wenn er weiß, dass das Militärbündnis nicht liefert. Soll er jetzt die weiße Fahne schwenken?

Zumindest weiß er dann, dass es immer noch Leute gibt, die sich für die Waffenlieferungen einsetzen.

fuchs4711 
Fragesteller
 29.04.2024, 21:24

Solidarität ist kein gamechanger, sorry.

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fuchs4711 
Fragesteller
 29.04.2024, 21:24

Er müsste jetzt langsam wissen, dass er zur weißen Fahne greifen muß.

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Hamburger02  29.04.2024, 21:26
@fuchs4711
Er müsste jetzt langsam wissen, dass er zur weißen Fahne greifen muß.

Warum? Putin müsste langsam wissen, dass er seine Kriegsziele nicht mehr erreichen kann und sich zurückziehen, anstatt noch weiter hunderttausende junge Russen zu verheizen.

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Wie du siehst hat die NATO ein Interesse daran diesen Krieg aktiv in Action zu halten. Ich denke nicht das er der Ukraine rät vor Russland zu kapitulieren, auch wenn das ein Weg zu einem möglichen Frieden wäre.

Jonah1508  29.04.2024, 21:30

Du glaubst es wäre dann Frieden?

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vetranooo  29.04.2024, 21:32
@Jonah1508

Natürlich. Dann würde die Grenze neu gezogen und die Sanktionen fallen gelassen. Das ist auch im Interesse von Präsident Putin.

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Jonah1508  29.04.2024, 21:35
@vetranooo

Na klar hat Putin ein Interesse daran, allerdings würden die Westlichen Staaten dies nie durchführen bzw. die Grenzen akzeptieren.

Frag mal die Ukrainer ob sie aufgeben wollen…

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fuchs4711 
Fragesteller
 29.04.2024, 21:45
@Jonah1508

Auf jeden Fall wäre dann Frieden. Schneller als du denkst.

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Jonah1508  29.04.2024, 21:49
@fuchs4711

Nein, hast du den Begriff ,,Frieden“ überhaupt verstanden? Der steht nicht nur für eine Zeit ohne Waffeneinsatz sondern für eine Zeit in der Probleme ohne Gewalt beseitigt werden. Eine Zeit, in der die Bürger keine Angst haben müssen. Eine Zeit, in der es um das Wohl der Bürger geht.

Und gerade wenn die Besatzer die Kriegsverbrecher aus Russland sind gibt es eine solche Zeit nicht.

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vetranooo  29.04.2024, 21:55
@Jonah1508

Wir haben hier immer wieder einen Dissens und lauter ästhetisiere Vokabeln. Bei einem Waffenstillstand hört das Blut vergiessen auf, das ist doch das oberste Ziel.

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Jonah1508  29.04.2024, 22:03
@vetranooo

Du glaubst das hört auf? Glaubst du Putin lässt die Menschen in der Ukraine einfach ihr leben weiterleben?

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vetranooo  29.04.2024, 22:10
@Jonah1508

Doch das glaube ich, der weiß das er kein Volk auslöschen kann und auch keine Mehrheit für einen Anschluss finden wird an Russland. Es wird bei der Krim und der Ost-Ukraine bleiben.

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fuchs4711 
Fragesteller
 29.04.2024, 23:34
@Jonah1508

Natürlich hört er auf. Die westlichen Medien wollen allerdings dass es immer weiter geht, dass die Kriegsfirmen Waffen verkaufen können.

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vetranooo  30.04.2024, 10:59
@Jonah1508

Die ARD nicht direkt, aber sie ist ein Sprachrohr für die Politik.

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fuchs4711 
Fragesteller
 29.04.2024, 21:40

Mich würde interessieren was passieren würde wenn immer weniger Länder Waffen liefern würden. Von Spanien und Italien wird auch nicht mehr viel geliefert. Frankreich noch ein bisschen. Es ist hauptsächlich nur D und GB. Wenn USA ausfällt wird es dunkel.

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Es soll mehr Staaten zu Lieferungen motivieren.