Behindertenausweis durch Depressionen, wie damit Umgehen während einer Ausbildung?

Hallo alle zusammen,

ich hoffe ihr Verurteilt mich nicht, aber mein Problem ist wie folgt, ich habe schon lange Depressionen, Angststörungen und dementsprechend auch Therapien und Klinik Aufenthalte hinter mir. Nun habe ich meine Abschlüsse nachgeholt, Therapie gemacht und fühle ich mich stabil genug, um endlich in die Arbeitswelt einzusteigen (ich bin jetzt 22).

Ich habe mich das letzte halbe Jahr auf Ausbildungen beworben. Zunächst war mein Plan, während der Ausbildung weiter eine Therapie zu machen, jedoch habe ich schnell gemerkt, dass Ausbildungen sehr kompromisslos sind und meine Therapie daraufhin beendet und meine Gesundheit auch bei den darauffolgenden Bewerbungsgesprächen nicht mehr angesprochen. (Inklusion für Psychisches ist wohl leider noch nicht so weit)...

Beim Bewerbungsprozess war mir noch nicht klar, ob ich behindert bin bzw. ob mir ein Behindertenausweis zu steht und wenn ja, wie viel usw. Ich habe diesen dann aus Verzweiflung beantragt, in der Hoffnung, dass mir das später hilft und mich etwas entlastet. (Also ich hatte den schon einige Zeit vor dem Bewerbungsprozess beantragt)

In der Zwischenzeit habe ich mich weiter Beworben, da meine Situation für mich ungewiss war, was das angeht, aber ich unbedingt irgendwie weiter machen musste und ich es nicht gut finde, nur ungelernt zu arbeiten, zu mal es mir auch mit zunehmendem Alter schwerer fällt, meine Situation zu erklären, warum ich noch keine Ausbildung habe, noch nie gearbeitet habe usw.

Ein großes Problem meiner Depressionen ist ja eben, dass ich noch Zuhause wohne und abhängig von Menschen bin, die mir nicht gut tun. Mit einer Ausbildung arbeite ich ja aktiv daraufhin, dies zu ändern. Ich wollte also nicht am Ende ohne alles da stehen (da ich ja auch nicht wusste ob es schon als Behinderung zählt) und es hat mir etwas Hoffnung gegeben, endlich im Leben anzukommen. (Ich konnte nicht einfach nur warten und nichts tun, um dann *vielleicht* diesen Ausweis zu bekommen der mir dann *vielleicht* irgendwie hilft)

Nun habe ich gestern einen Brief erhalten, (nach mehr als einem halben Jahr Wartezeit) dass mein Antrag bewilligt wurde und ich einen Grad von 50 habe. Jetzt weiß ich nur nicht, wie und OB ich das bei meiner Ausbildungsstelle aufbringen soll. Da ich mich ja "normal" beworben habe, werde ich "normal" behandelt und habe nun ein schlechtes Gewissen, das nachträglich aufzubringen. Es steht mir zu, aber ich weiß auch, dass es etwas von Mogelpaket hat, weswegen ich überlege, es einfach so lange es geht "normal" durchzuziehen.

Ich habe jetzt einfach Angst vor bösem Blut mir gegenüber, falls es mir irgendwann so schlecht geht, dass ich es aufbringen muss. Auch habe ich Angst, dass mir als Belohnung meine Behinderung aberkannt wird, wenn ich jetzt mit Biegen und Brechen diese Ausbildung 3 Jahre schaffe, da dieser ja alle 3 Jahre neu geprüft wird...(nach dem Motto, dass ich das ja auch irgendwie geschafft habe...)

War schon mal jemand in so einer komischen Situation und kann mir einen Rat geben? :(

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Einen Behindertenausweis ist nicht einfach zu bekommen und ist es von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich schwer. Ich habe mal gelesen in NRW ist es einfacher und in Niedersachsen am schwersten.

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ja

Die Frau auf dem Bild sieht doch viel älter als 16 aus, aber das spielt keine Rolle. Du kannst sie ansprechen, aber du musst damit rechnen das sie dir einen schönen Abend wünscht und weitergeht.

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Wer kontrolliert denn bei Rewe an der SB-Kasse?

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Wenn man ein französisches Auto kauft, dann nur ein Citroën. Die sind technisch am besten.

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Immobilien-Kaufpreise D 🇩🇪 vs. F 🇫🇷?

Mein Mann besuchte kürzlich einen alten französischen Studienfreund in seiner Heimat.

Dieser war im April 2025 mit Frau und zwei Kindern in eine Neubauwohnung gezogen. Sie liegt strategisch günstig im Pariser Vorort Bobigny Les Vignes, auf halbem Weg zwischen der Pariser Innenstadt und dem Flughafen Charles de Gaulle.

Bis zum Place de la République in Paris sind es Luftlinie nur 7,5 km, bis zum Pariser Rathaus genau in der Stadtmitte 8,9 km.

Die Infrastruktur am neuen Domizil ist sehr gut, ebenso die Verkehrsanbindungen mit ÖPNV sowie Straßen und Autobahnen. Der Großraum Paris baut übrigens gerade mitunter 200 km neue U-Bahn-Linien.

Die Immobilie liegt sehr ruhig inmitten eines neuen km-langen Ökoviertels auf einer ehemaligen sanierten Industriebrache entlang des schiffbaren Canal de l’Ourcq.

Die sukzessive erstellten Neubauten aus der Zeit 2019 bis voraussichtlich 2030 erstrecken sich km-weit über mehrere Städte.

Das Viertel ist vom Straßenverkehr befreit, schön eingegrünt. Ein Radschnellweg führt entlang des Kanals direkt nach Paris.

Am Ufer des Kanals liegt gegenüber ein großer Park, der über eine neue Fußgängerbrücke erreichbar ist.

Die Wohnung ist Erstbezug, netto stolze 108 qm groß, besitzt zusätzlich eine sehr große sonnige Terrasse, 2 Bäder, separates WC, Jalousien, Videokamera, Gas-Zentralheizung, Energieklasse B, Fahrstuhl, Keller, 2 Tiefgaragenplätze.

Mein Mann fuhr zwar alleine hin, berichtete mir aber anhand von zahlreichen Fotos ausführlich. Offenbar sind die Gebäude solide gebaut, kein Gefühl von Sozialsiedlung, alles sauber, grün, freundliche Nachbarn.

Das Ganze zum Kaufpreis von 359.000 Euro Endpreis inklusive Grunderwerbsteuer erworben. Wow! Nur die Einbauküche ging extra. Wie geht das?

In den Münchner Umlandgemeinden ist sowas auch in B-Lagen stets jenseits einer Million Euro teuer! Und in anderen deutschen Hot Spot Großstädten sieht es nicht so viel besser aus.

Hat Frankreich das Wohl seiner normalen Bürger mehr im Blick als Deutschland - trotz aller politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Unzulänglichkeiten?

Was läuft in Deutschland ggf. schief?

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Für einen Neubau und die Lage ist es günstig, Vielleicht war es doch kein Erstbezug und es wohnte schon Leute vorher kurz dort, die aber sehr dringend verkaufen mussten. Kann sein, muss aber nicht sein. Es gibt viele mögliche Gründe.

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Am Knoblauch wird es nicht liegen. Das essen viele. In den 1960ern Jahren war das noch ganz anderes, damals entdecke man erst den Knoblauch als Kochgewürz und nicht selten beschwerten sich die Nachbarn über den Geruch.

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Hotel

Ich gehe lieber in Hotels. Aber nur in gehobene Hotels. Also wenn es ein Ibis-Hotel sein muss, dann nur das rote. Aber eigentlich lieber Hilton.

Bei Air-BNB bin ich auch schon gewesen, das war eigentlich sehr nett. Aber mit gefällt der Auftritt der Firma nicht. Denen fehlt die Seele.

Das was ich meide sind Touristenzentren à la Everybody's Darling. Barcelona, Florenz oder Amsterdam. Auch um Berlin mache ich einen Bogen. Da fahre ich sogar einen Umweg.

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Anders

Ich habe ein Cousin, der ist stoffelig (ein interessantes Adjektiv)! Man lernt nie aus, man dankt.

Dieser Cousin rührt sich nicht auf Nachrichten und ist ein langweiliger Zeitgenosse. Er ist überhaupt nicht gefällig und ist nun auch in der Verwandtschaft abgeschrieben. Er ist kein Trottel, aber eben auch kein umsichtiger, zuvorkommender Menschen.

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94 ist zu hoch, wenn das so bleibt wird man die wohl einen Betablocker verschreiben.

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Das passiert nur wenn du dich mit den Leuten eingelassen hast. Diesem Konflikt ist meistens ein Gespräch vorausgegangenen.

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Du kannst dich auch in ein privates Spital gehen, dort gibt es sehr gute Küche, jeden Tag.

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