Warum meckern die Arbeitgeber über den Mindestlohn?

5 Antworten

Wäre ja auch komisch, wenn eine Gewerkschaft nicht über dem Mindestlohn liegen würde. Bei gleicher Höhe wie der Mindestlohn wäre sie überflüssig.

Wenn man sich zurückerinnert, welch ein Geschrei bei der Einführung des Mindestlohns gemacht wurde und dass dann hunderttausende von Arbeitsplätzen verloren gehen würden. Nichts davon ist passiert.

FinWi  09.04.2024, 14:50
Wenn man sich zurückerinnert, welch ein Geschrei bei der Einführung des Mindestlohns gemacht wurde und dass dann hunderttausende von Arbeitsplätzen verloren gehen würden. Nichts davon ist passiert.

Der Verlust der Arbeitsplätze hat vorallem in den Unterenlohngruppen statt gefunden. Deswegen haben gering Qualifizierte als einzige Gruppe am Arbeitsmarkt auch seit 2015 keine nenneswere Senkung der Arbeitslosigkeit erlebt. Alle anderen Qualifikationsgruppen (Facharbeiter und Akademiker) haben auf Grund der guten wirtschaftlichen Lage massiv davon profitieren können.

Nebenbei ist durch den Versandhandel auch eine riesige neue Branche entstanden, die geringqualifizierten Menschen Arbeit bietet. Ohne diesen Strukturwandel würde man trotz wirtschaftlicher Erholung wohl ein steigen der Arbeitslosenzahlen bei geringqualifizierten sehen.

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Weil es für manche wirklich zu viel ist, und weil sie deswegen nicht genügend Personal einstellen können ohne Verluste zu machen

Es meckern ja nur die, die vorher einfach ihren Mitarbeitern zu wenig gezahlt haben.

Wer sich den Mindestlohn nicht leisten kann, sollte sich eben nicht selbständig machen.

DobriNarod  09.04.2024, 13:19

Gleichzeitig sollte wohl jemand der nicht für unter dem Mindestlohn arbeiten will, sich keine Karriere aussuchen welche sich nicht für ihn bezahlt.

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Ginge nach den Untnerhehmen würden die am liebsten gar keine Löhne zahlen.
Daher, "wenn man einen Sumpf austrocknen will, soll man nicht die Frösche fragen".

Der gesetzl. Mindestlohn liegt bei 12,41 und gilt für Unternehmen die keinem Tarifvertrag unterliegen.