Warum glauben Linke, dass sie die Partei des kleinen Mannes sind?
Weltfremde Themen wie LGBTQ, Gendern, sich für das Klima auf die Straße kleben, etc interessieren ja den Durchschnittsmenschen nicht, der mit Schulden, großer Inflation und vielen anderen Problemen konfrontiert ist. Warum verstehen Linke nicht, dass ihre Themen völlig vorbei an der Wählergruppe gehen und sogar schaden wenn beispielsweise der kleine Mann durch eine Genderpflicht mehr Bürokratischen Aufwand zusätzlich zu seinen anderen Problemen erleidet. Der kleine Mann ist daran interessiert das Probleme verschwinden und nicht noch welche zusätzlich ausgedacht werden.
10 Antworten
Das sind Themen, die auch für manche Menschen Thema sind, und natürlich auch irgendwo für die Linke.
Die Partei Die Linke hat aber nichts mit einer "Genderpflicht" oder dem "sich-auf-die Straße-Kleben" zu tun.
Zu den direkten Vorwürfen empfehle ich:
https://www.youtube.com/watch?v=JF_w3vacl8g (Heidi Reichinnek, die mal deutlich aufzeigt, wie die AfD die Leute mit dem angeblichen Genderwahn aufstachelt.)
https://www.youtube.com/watch?v=zkwu0MEwgTE (Gysi, der sich im Interview auch zu den "Straßenklebern" äußert).
Aktuelle Kernthemen der Partei sind Arbeit, Bildung, Flucht und Migration, Frieden, Gegen Rechts und Wohnen. Wie sich die einzelnen Forderungen äußern, kannst du ja hier nachlesen:
https://www.die-linke.de/themen/
https://www.die-linke.de/partei/programm/
Natürlich positioniert sich die Linke zu den Themen, aber das, was du da beschreibst, bspw. eine "Genderpflicht", ist nunmal keine Forderung der Partei Die Linke.
Um es mal salopp zu sagen: Das Gendern ist für Die Linke nun wirklich etwas zu unbedeutend. Hier geht's um grundsätzliche sozialstaatliche Fragen.
Abgesehen davon, dass ich ein Problem mit der von dir gewählten Ausdrucksweise vom "kleinen Mann" habe und dass du unlogische Dinge über die von dir gewählten Themen schreibst, hast du auch noch Unrecht zu behaupten, dass das ist was linke Politik definiert.
Ja, linke Politiker müssen sich zu diesen Themen äußern. Übrigens turn das alle Politiker. Nicht nur linke. Das liegt daran, dass dies die gesellschaftspolitischen Themen sind, die gerade viel diskutiert werden. Statistisch belegt ist interessanter weise, dass besonders viel darüber von der afd gesprochen wird. Und ich meine echt viiieeel verhältnismäßig gesehen. Die scheinen sich da dran festzubeißen.
Wenn du aber mal klassische linke Themen anschaust, dann siehst du so was wie Mindestlöhne, fairer bezahlbarer Wohnraum, die Schere zwischen Arm und reich, Finanzsteuer und Erbschaftssteuer für superreiche. Sowie ein menschenwürdiges Einwanderungsverfahren und eine Friedenspolititk, die darauf hin arbeitet die Gründe von Flucht und Migration zu bekämpfen und nicht deren Opfer. Und jetzt komm mir noch ßal mit deinem "kleinen Mann"... (ich glaube nicht, dass "linke" überhaupt so reden aber hier könnte ich irren)
Die Bezeichnung "kleiner Mann" ist eine alte Floskel und jeder weiß, was damit gemeint ist.
Darüber sich zu echauffieren, ist nur lustig und kein starkes Argument.
Was soll nun deine Rhetorik mit dem Vergleich, dass eine andere missliebige Partei auch vom "kleinen Mann" erzählt, hier bewirken?
Das nämlich ist Stänkerei!
Ja, es ist eine alte Floskel. Das macht es nicht zu einer guten Floskel. Und nur weil jemand weiß, was damit gemeint ist, bedeutet das nicht, dass es das auch gibt. Hier ein Beispiel: Einhörner. Ich kann dir lang und breit von der Partei für die Einhörner erzählen. Ist genauso hilfreich meiner Meinung nach. Aber das war ja nicht mal mein Hauptargument. Nur etwas, das ich nicht unerwähnt lassen wollte.
Ich habe viele "kleine Männer" in meinem Leben gekannt und keiner regte sich über diese Bezeichnung auf. Dagegen kenne ich keine "Einhörner-Partei". Wenn sich nun keiner ärgert, weshalb dann die Aufregung über eine belanglose Floskel?
Zu dem Vergleich. Ist mir so als Zusatz eingefallen. Ich dachte es lesen bestimmt genügend politisch ungebildete, dass man das einfach mal erwähnen kann, dass Aussage und Handlung nicht immer zwingend zusammen passen. Ja das war provokant. Als stänkern sehe ich es deshalb nicht, weil ich versuche zum mitdenken anzuregen und nicht nur einfach sage was ich doof finde. Übrigens weiß ich ja nicht, was deine Motive waren. Ich wollte damit nicht direkt einen Vorwurf machen. Ich wollte nur sagen, wenn es Interesse ist, dann wäre das vielleicht ganz interessant.
Ich finde es wichtiger, wenn nicht über andere, sondern mit anderen gesprochen wird. Das auch nur, wenn das Thema nicht beleidigend ist.
Warum der Ärger? Weil es eben eine belanglose Floskel ist. Man darf Floskeln gerne hinterfragen. Und du hast den Vergleich wohl nicht verstanden. Ich kenne nämlich auch keine kleine Männer Partei. Genau darauf wollte ich ja hinaus.
Übrigens regt sich nicht jeder, der einen Internetkommentar schreibt sofort auf. Meine intention war Sachlichkeit. Versuche mal das nochmal mit dem Gedanken im Hinterkopf zu lesen. Denn Agressivität möchte ich mir nicht nachsagen lassen. Ich versuche mit Informationen und einer begründeten Sichtweise zu kommen.
Übrigens zu einem anderen Thema. Es ging eigentlich um linke Politik. Aber freut sich trotzdem, wenn man dabei auch durch meine zugegeben etwas provokantere Randbemerkung der eine oder andere Denkanstöße passiert. Dazu muss aber gesehen werden, dass ich Gründe habe und mich keinesfalls einfach so aufregende, wie du mir glaube ich zu unterstellen versuchst.
Die Randbemerkung war von dir zugegebenermaßen provokant und das Wort "stänkern" sollte den FS nicht erfreuen. Gut, es ist so.
Der kleine Mann ist in der Masse der Durchschnittsbürger, der sich nicht elitär, eher zurückhaltend oder sogar desinteressiert sieht. Trotzdem ist er als Wähler das Ziel der Linken. Die Themen der Linken sind daher nicht seine Themen. Verallgemeinert senkt das den Zuspruch für diese Partei.
Mindestlöhne, fairer bezahlbarer Wohnraum, die Schere zwischen Arm und reich, Finanzsteuer und Erbschaftssteuer für superreiche. Sowie ein menschenwürdiges Einwanderungsverfahren und eine Friedenspolititk, die darauf hin arbeitet die Gründe von Flucht und Migration zu bekämpfen und nicht deren Opfer.
Die Realität zeigt ein anderes Bild. Die Linksgrüne Gutmenschenpolitik hat versagt und genau das Gegenteil bewirkt, von dem du hier faselst.
Abgesehen davon, dass ich ein Problem mit der von dir gewählten Ausdrucksweise vom "kleinen Mann" habe
Welches Problem solltest man damit haben, wenn man den Begriff nicht selbst mit Bewertung überfrachtet? An die eigene Nase packen, gut iss.
Wie kommst du darauf das das die einzigen Themen sind? Was ist mit mehr Mindestlohn, Wohnungsausbau, Kriminalitätsbekämpfung etc. Das sind die Themen der kleinen Leute, die Linke wird nur ständig in dieses Licht gerückt
Gerade diese Themen werden Betroffene von den Linken nicht durchgesetzt bekommen.
Kriminalitätsbekämpfung, Wohnungsausbau sind Themen rechter Parteien. Ich kann hier nicht alle Themen auflisten. Die Themen, die ich genannt habe sind jedoch eindeutig links.
Die Linke deckt gewisse Ziele, wie jede andere Partei auch. Für diese Ziele werden sie gewählt, sprich es gibt Leute, denen diese Ziele wichtig sind.
In einer Demokratie ist es wichtig, dass verschiedene Parteien verschiedene Dinge abdecken.
Wo der "Durchschnittmensch" liegt finde ich bei politischen Themen schwierig. Daher finde ich kann man deine Aussage so auch nicht treffen. Obendrein habe ich nie die Linke sagen hören, dass sie "dem kleinen Mann" helfen wollen.
Klar, das sagt Kamala Harris unter anderem und man sieht sehr deutlich in den USA und auch in Europa wohin der Wähler will. Den Durchschnittsmenschen kann man am Wahlverhalten ausfindig machen.
Ich habe nur deine Falschaussage korrigiert.
Ich sag’s mal so, in Europa hätte ohne Ausnahme jedes westliche Land Harris gewählt.
Nein hast du nicht. Viel eher würde hier gerade deine Falschaussage zerlegt
So ein blödsinn, als Trump gewählt wurde habe ich in den Straßen meiner Stadt nur Wahlpartys erlebt. Das nenne ich mal FAKE NEWS per example was du hier verbreitest.
Das kann man so nicht sagen. Nur weil bei dir ein großer Ansturm auf Trump stattgefunden hat, muss das nicht generell gelten.
Weil in deinem Dorf alle Trump feiern kann man automatisch sagen, dass ganz Deutschland Trump gewählt hätte, klingt logisch.
Sie wird es nie verstehen, bringt nichts zu diskutieren haha
Woher hast du den diese Steile These? sehr gewagt.
Nein deine These, du hast das behauptet nicht ich.
Deswegen gewinnen Donald Trump et al. auch immer grösseren Einfluss…
Zu einem wählt der kleine Mann nicht mit dem Gewissen für die Allgemeinheit, sondern nur für sich mit dem Portemonnaie.
So funktioniert Politik, versprechen dem kleinen Mann, dass es finanziell besser wird und belüge ihn. Populismus durchgespielt.
Für „Gewissen“ muss man eine entsprechend gefüllte Brieftasche haben. Wie sagte Bertold Brecht bereits: „Erst kommt das Fressen, dann die Moral.“
PS: Und wenn du echtes politisches Interesse hast und die Frage nicht darauf abzielen sollte zu stänkern, mach dir mal den Spaß und lese dir das Parteiprogramm der afd (die sich ja wirklich solcher Rhetorik bedient wie die Erzählung vom kleinen Mann, was schon ihr Name beweist) durch und schaue an welche Gesetze sie voran treibt und überlege ehrlich ob das wirklich der Allgemeinheit und der einkommensschwachen Bevölkerungsschicht hilft.