Wann wird es endlich flächendeckend Verkehrsbeeinflussungsanlagen geben?

6 Antworten

Eine flächendeckende Einführung auf allen Autobahnen bedeutet eine Investition in Milliardenhöhe und wahrscheinlich mindestens einen dreistelligen Millionenbetrag jährlich an Wartungskosten. Wenn es denn das entsprechende Personal geben würde, was es nicht tut.

Da besteht gar kein Interesse sowas flächendeckend einzuführen. Einfache Schilder sind günstiger und Wartungsärmer. Viele Abschnitte aus diversen Gründen eh dauerhaft beschränkt. Solche Systeme lohnen sich finanziell nur auf Hauptverkehrsrouten, die z.b. einen starken Pendlerverkehr haben. Eine Diskussion um die 130 entgeht man damit auch nicht. Das eine hat ja nichts mit dem anderen zu tun. Die 130 werden hauptsächlich aus Umweltgründen gefordert und nicht für den Verkehrsfluss.

Sowas frisst Unmengen an Geld und Zeit, ein Tempolimit ist da wesentlich sinnvoller und besser für die Umwelt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit Jahren in dem Bereich unterwegs

Das wäre die aufwändigste und ressourcenverbrauchendste Lösung. Ein allgemeines Tempolimit verbraucht gar keine Ressourcen.

Solche Anlagen wären dann auch immer mal kaputt, was dann wieder zu Chaos führt.

Sowas wird nie geschehen, da die Kosten für einfach enorm sind. Schilder sind günstiger. Allgemein sollte es aber mal ein vollständiges Tempolimit in Deutschland geben. 130 Kmh reichen nämlich völlig aus.

Gar nicht weil wirtschaftlich nicht tragbar.

Ich bin für ein generelles Tempolimit. Mein Tagesgeschäft im Außendienst zeigt, das aufgrund des allgemeinen Verkehrs eine Fahrt ohne Tempolimit nur Stress verursacht

JulietteLima  13.03.2024, 15:00

Dito! Aber ich glaube ein Tempolimit wird in Deutschland nicht kommen (obwohl durchaus sinnvoll) da die Autolobby einfach zuviel Macht und Einfluss hat sowie einen sehr guten Draht ins Kanzleramt ;-)

Angela Merkel wollte ja auch schonmal ein Tempolimit einführen. Das Thema war dann aber ganz schnell wieder vom Tisch. Denn schließlich wollen die deutschen Autohersteller ja ihre Premiumkunden im Oberklassensegment nicht verprellen. Für die soll es ja schließlich auch weiterhin heißen: freie Fahrt für freie Bürger.

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