das klingt wirklich nach einer belastenden Situation für deine Freundin – gerade wenn man nach einem langen Arbeitstag keinen Parkplatz mehr findet. Auch wenn es sich um öffentliche Parkplätze handelt, gibt es durchaus Möglichkeiten, gegen eine solche gewerbliche Nutzung vorzugehen, wenn sie überhandnimmt.
Hier sind ein paar Ansätze, die ihr prüfen könnt:
1. Gewerbeaufsicht oder Ordnungsamt einschalten
Wenn der Nachbar regelmäßig mehrere Kundenfahrzeuge im öffentlichen Raum abstellt, könnte das eine zweckwidrige Nutzung des öffentlichen Parkraums darstellen. Die Gewerbeaufsicht oder das Ordnungsamt kann prüfen, ob das Gewerbe in dieser Form im Mischgebiet zulässig ist und ob Auflagen verletzt werden.
2. Zweckentfremdung prüfen lassen
Auch wenn er keine Werkstatt betreibt, könnte das dauerhafte Abstellen von Kundenfahrzeugen als gewerbliche Nutzung des öffentlichen Raums gewertet werden. Das kann in manchen Kommunen untersagt oder genehmigungspflichtig sein.
3. Anwohnerparken beantragen
Falls es in dem Gebiet noch kein Anwohnerparken gibt, könnte man sich mit anderen Betroffenen zusammentun und bei der Stadtverwaltung ein Bewohnerparkkonzept anregen. Das würde die Zahl der Fremdparker reduzieren.
4. Mietrechtlich prüfen lassen
Auch wenn die Genossenschaft sich nicht zuständig fühlt, könnte ein Gespräch mit dem Mieterbeirat oder ein Schreiben an die Hausverwaltung helfen – insbesondere wenn das Gewerbe im Widerspruch zur Wohnnutzung steht.
5. Dokumentation
Es hilft, die Situation zu dokumentieren – zum Beispiel mit Fotos, Kennzeichen und Uhrzeiten. Das kann bei einer Beschwerde beim Ordnungsamt oder bei der Stadtverwaltung hilfreich sein.
Erstellt durch Copilot