Wäre die Erde ohne Homo Sapiens ein besserer Ort?

Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen

Ja 68%
Nein 32%

19 Antworten

Nein

So pauschal kann man das nicht sagen.

Denn das was in der Tierwelt geschieht, ist ja aus menschlicher Sicht oft auch grausam.

Nicht der Mensch an und für sich ist das Problem. Es ist, Du hast es selber mit dem ersten Text gezeigt, das jeweilige Verhalten einer Person.

Denn Mitgefühl, Mitmenschlichkeit, Liebe...das können so wunderbare, schöne Erlebnisse/Empfindungen sein, wie sie eben nur der Mensch in dieser Art kennt. Mir kommt da immer das Buch

Bevor du weitergehst

von Laura Schroff

In dreißig Geschichten erzählt die Bestsellerautorin davon, wie wichtig eine gute Tat in schweren Momenten ist, wie Menschen durch die rettende Hand des anderen ins Leben zurückfinden. "Bevor du weitergehst" knüpft an den Erfolg des ersten Buches an, es widmet sich wieder den universalen Themen wie Freundschaft, Liebe und Hilfsbereitschaft. Diesmal mit spannenden Porträts von unterschiedlichsten Menschen und deren Schicksalen. Quelle thalia.de

in den Sinn.

Zu welchen positiven Leistungen der Mensch fähig ist, sehe ich auch an den vielen Hilfsorganisationen und ihren Gründern:

Martin Aufmuth - Gründer von EinDollarBrille

Er erfand eine Brille, die sich auch die ärmsten Menschen dieser Erde leisten können. In 10 Jahren hat die Organisation 73.000 Personen zu einer Brille verholfen.

https://www.youtube.com/watch?v=E4MwCbGGxwY

Klaus-Dieter und Martina John Gründerehepaar des Hospitals „Diospi Suyana“

Sie bauten nur mit Spenden ein modernes Hospital für die armen Quechua-Indianer in den Anden Perus. 400.000 Behandlungen bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg

Michael Stahl Gründer von Protactics

Organisation für Kinder und Jugendliche, welche gemobbt werden

https://www.protactics.de/michael-stahl/

Tobias Merkle - Gründer der Hilfsorganisation "Hoffnungsträger".

Viele tolle Projekte in Deutschland und weltweit.

https://hoffnungstraeger.de

Don & Deyon Stephens Gründerehepaar von Mercy Ships

Ihre Schiffe bringen medizinische Hilfe in den ärmsten Staaten Afrikas. 150.000 grössere Operationen bis heute.

Stella Deetjen Gründerin von back-to-life

Hilfe für die Frauen Nepals

https://www.youtube.com/watch?v=2_XHtBBV23Y

Nick Vujicic - Topp-Motivator

„Wenn ich alles tun kann, ohne Beine und Arme zu haben, dann kannst Du es auch!“

https://www.youtube.com/watch?v=1bGqTf_jHSE

Rosi Gollmann Gründerin von andheri hilfe

Unter anderem 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch

https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc

Natalie Schaller Gründerin von [eyd]

Sie beschäftigt für ihre Modelabel ehemalige Prostituierte in Indien.

Lea Ackermann - Gründerin der Hilfsorganisation SOLWODI

Für Frauen in Not.

https://www.solwodi.de/

Tabea Oppliger, Burghard Schunkert, Kathy Izard, Denis Mukwege, Lea Ackermann, David Togni, Maggie Gobran, Roger Federer, Waris Dirie, Uschi Glas, Christine Caine, Sabriye Tenberken, Tony Rinaudo Maria von Welser, Maria Luise Bruni, Ron Hall, Riley Banks-Snyder....

Diese wiederum unterstützt durch Hunderttausende Spenderinnen und Spendern denen die Beseitigung der Not von Mitmenschen ein Anliegen ist.

Sie wäre anders.

Ohne den Menschen, wäre es eine andere Spezies, die sich entsprechend entwickelt hätte. Der Mensch ist ein Allrounder und das ist sein Vorteil.

Der Mensch zerstört die Erde.

Jain. Der Mensch passt die Erde seinen Bedingungen an. Dass vieles auch negative Auswirkungen hat, will ich gar nicht abstreiten. Aber, um bei deinem Vergleich zu bleiben, Tiere tun das auch. Sie haben nur den "Nachteil", dass ihre Anpassungen nicht so dauerhaft und technisch ausgereift sind. Nimm einen Biberdamm, er kann ähnlich zerstörerisch sein. Entferne irgendeine Art aus dem Nahrungsnetz und eine andere Art wird sich so weit vermehren, bis sie sich selbst oder ihre Lebensgrundlage zerstört. Der Mensch hat keinen Fressfeind - das ist das zentrale Problem.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter

Ganz anders sähe es aus, wenn sich der Homo sapiens nicht ausgebreitet hätte. Auf einer Erde ohne Menschen würden in Nordeuropa nicht nur Elche und Wölfe leben, sondern auch Elefanten und sogar Nashörner. Zu diesem Ergebnis kommen die Forscher Jens-Christian Svenning und Soren Faurby von der Universität Aarhus. Den Forschern zufolge geht dies mit kritischen Effekten auf die Tierpopulationen einher. Der Mensch entnimmt im Gegensatz zu den Raubtieren die besten und stärksten Individuen aus den Beständen. Dies entspricht nicht der natürlichen Auslese, die bisher die Entwicklung von Tieren und Ökosystemen prägte. Alle Arten, die diese Gattung entwickelte, starben bis vor 50.000 Jahren aus, bis auf den cleveren Homo sapiens, der als einzige Spezies überlebte und sich farbenfroh globalisierte.

Nein

Ohne uns wäre die Erde gar kein "Ort". Denn der Begriff ist ein menschlicher. Es gäbe keine Erde, keine Orte, kein Gut, kein Böse, kein schlecht, kein ungerecht. Denn das sind alles menschliche Kategorien....

FreddyKrueger6 
Fragesteller
 22.03.2023, 15:32

Das ist eine faszinierende philosophische Perspektive, du scheinst anzudeuten, dass die Realität subjektiv ist und von der menschlichen Wahrnehmung und Interpretation dieser abhängt. Glaubst du, dass es keine objektive Wahrheit oder Realität jenseits menschlicher Kategorien gibt? Wie erklärst du die Existenz und die Natur von nicht-menschlichen Wesen wie Tieren, Pflanzen, Felsen, Sternen usw.? Haben sie ohne menschliche Beobachtung oder Interaktion irgendeine Bedeutung gar einen Wert?Du meinst, dass das Konzept der Erde als Ort ein menschliches ist, die physische Umgebung, in der wir leben, zu beschreiben und zu organisieren. Du implizierst, dass es ohne Menschen kein Konzept der Erde als Ort gäbe, weil es niemanden gäbe, der sie benennen oder definieren könnte. Ist das richtig?

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Simonthebastler  22.03.2023, 15:53
@FreddyKrueger6

Richtig, diese Realität ist subjektiv. Sie wird von jedem Lebewesen subjetkiv wahrgenommen. Nichtsdestotrotz gibt es eine objektive Wahrheit und eine objektive Realität! Nur sind diese ohne Menschen wertneutral und keinerlei Empfindung von Gerechtigkeit unterworfen.

Die Existenz aller Dinge ist ohne uns unbestreitbar da, aber ihr wird kein Wert zugewiesen!

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Nein

Der Neandertaler hätte das auch nicht besser gemacht!🧌