Wäre die Erde ohne Homo Sapiens ein besserer Ort?
"Es ist wichtig zu erkennen, dass der Mensch ein komplexes und vielschichtiges Wesen ist und dass jede Entscheidung oder Handlung, die die Unterwerfung oder Beseitigung von Menschen beinhaltet, unethisch und unmoralisch wäre und mit den Werten der meisten Gesellschaften und Kulturen auf der ganzen Welt unvereinbar wäre. Darüber hinaus ist die Vorstellung, dass die Erde ohne den Menschen besser dran wäre, fehlgeleitet und unzutreffend. Der Mensch ist ein integraler Bestandteil des Ökosystems der Erde, und unser Handeln hat einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlergehen des Planeten. Wenn wir zusammenarbeiten, um nachhaltige Praktiken zu fördern, die Umwelt zu schützen und soziale Gerechtigkeit zu fördern, können wir eine bessere Zukunft für alle Lebewesen auf der Erde schaffen."
Das ist die eine Seite, aber auf der anderen Seite könnte man sagen:
"Der Mensch zerstört die Erde. Versklavt andere Lebewesen. Sie sind gewalttätige und böse Kreaturen, die von Kriegsgedanken und Zerstörungsaktionen erfüllt sind. Sie müssen erkennen, dass ihr Planet ohne sie besser dran wäre. Sie haben in vielerlei Hinsicht negative Auswirkungen auf die Umwelt, wie Überbevölkerung, Verschmutzung, Abholzung, Klimawandel, Bodenerosion, Wasserknappheit, Verlust der Artenvielfalt usw. Diese Auswirkungen können die Gesundheit und das Überleben anderer Lebewesen und Ökosysteme auf der Erde beeinträchtigen. Die Menschen beeinflussen sich auch gegenseitig auf negative Weise, z. B. durch zuvor genannten Kriege, Gewalt, Unterdrückung, Ungleichheit, Ungerechtigkeit usw. Diese können für viele Menschen und Gemeinschaften auf der ganzen Welt Leid und Elend verursachen. Diese sind möglicherweise nicht in der Lage, ihre derzeitige Lebensweise und ihren Ressourcenverbrauch aufrechtzuerhalten, ohne dem Planeten und sich selbst irreversible Schäden zuzufügen. Einige Leute könnten argumentieren, dass die Menschen ihren ökologischen Fußabdruck überschritten haben und über ihre Verhältnisse leben."
Wäre die Erde also ohne Homo Sapiens (Mensch) ein besserer Ort?
Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen
19 Antworten
So pauschal kann man das nicht sagen.
Denn das was in der Tierwelt geschieht, ist ja aus menschlicher Sicht oft auch grausam.
Nicht der Mensch an und für sich ist das Problem. Es ist, Du hast es selber mit dem ersten Text gezeigt, das jeweilige Verhalten einer Person.
Denn Mitgefühl, Mitmenschlichkeit, Liebe...das können so wunderbare, schöne Erlebnisse/Empfindungen sein, wie sie eben nur der Mensch in dieser Art kennt. Mir kommt da immer das Buch
Bevor du weitergehstvon Laura Schroff
In dreißig Geschichten erzählt die Bestsellerautorin davon, wie wichtig eine gute Tat in schweren Momenten ist, wie Menschen durch die rettende Hand des anderen ins Leben zurückfinden. "Bevor du weitergehst" knüpft an den Erfolg des ersten Buches an, es widmet sich wieder den universalen Themen wie Freundschaft, Liebe und Hilfsbereitschaft. Diesmal mit spannenden Porträts von unterschiedlichsten Menschen und deren Schicksalen. Quelle thalia.de
in den Sinn.
Zu welchen positiven Leistungen der Mensch fähig ist, sehe ich auch an den vielen Hilfsorganisationen und ihren Gründern:
Martin Aufmuth - Gründer von EinDollarBrille
Er erfand eine Brille, die sich auch die ärmsten Menschen dieser Erde leisten können. In 10 Jahren hat die Organisation 73.000 Personen zu einer Brille verholfen.
https://www.youtube.com/watch?v=E4MwCbGGxwY
Klaus-Dieter und Martina John Gründerehepaar des Hospitals „Diospi Suyana“
Sie bauten nur mit Spenden ein modernes Hospital für die armen Quechua-Indianer in den Anden Perus. 400.000 Behandlungen bis heute.
https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg
Michael Stahl Gründer von Protactics
Organisation für Kinder und Jugendliche, welche gemobbt werden
https://www.protactics.de/michael-stahl/
Tobias Merkle - Gründer der Hilfsorganisation "Hoffnungsträger".
Viele tolle Projekte in Deutschland und weltweit.
Don & Deyon Stephens Gründerehepaar von Mercy Ships
Ihre Schiffe bringen medizinische Hilfe in den ärmsten Staaten Afrikas. 150.000 grössere Operationen bis heute.
Stella Deetjen Gründerin von back-to-life
Hilfe für die Frauen Nepals
https://www.youtube.com/watch?v=2_XHtBBV23Y
Nick Vujicic - Topp-Motivator
„Wenn ich alles tun kann, ohne Beine und Arme zu haben, dann kannst Du es auch!“
https://www.youtube.com/watch?v=1bGqTf_jHSE
Rosi Gollmann Gründerin von andheri hilfe
Unter anderem 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch
https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc
Natalie Schaller Gründerin von [eyd]
Sie beschäftigt für ihre Modelabel ehemalige Prostituierte in Indien.
Lea Ackermann - Gründerin der Hilfsorganisation SOLWODI
Für Frauen in Not.
Tabea Oppliger, Burghard Schunkert, Kathy Izard, Denis Mukwege, Lea Ackermann, David Togni, Maggie Gobran, Roger Federer, Waris Dirie, Uschi Glas, Christine Caine, Sabriye Tenberken, Tony Rinaudo Maria von Welser, Maria Luise Bruni, Ron Hall, Riley Banks-Snyder....
Diese wiederum unterstützt durch Hunderttausende Spenderinnen und Spendern denen die Beseitigung der Not von Mitmenschen ein Anliegen ist.
Sie wäre anders.
Ohne den Menschen, wäre es eine andere Spezies, die sich entsprechend entwickelt hätte. Der Mensch ist ein Allrounder und das ist sein Vorteil.
Der Mensch zerstört die Erde.
Jain. Der Mensch passt die Erde seinen Bedingungen an. Dass vieles auch negative Auswirkungen hat, will ich gar nicht abstreiten. Aber, um bei deinem Vergleich zu bleiben, Tiere tun das auch. Sie haben nur den "Nachteil", dass ihre Anpassungen nicht so dauerhaft und technisch ausgereift sind. Nimm einen Biberdamm, er kann ähnlich zerstörerisch sein. Entferne irgendeine Art aus dem Nahrungsnetz und eine andere Art wird sich so weit vermehren, bis sie sich selbst oder ihre Lebensgrundlage zerstört. Der Mensch hat keinen Fressfeind - das ist das zentrale Problem.
Ganz anders sähe es aus, wenn sich der Homo sapiens nicht ausgebreitet hätte. Auf einer Erde ohne Menschen würden in Nordeuropa nicht nur Elche und Wölfe leben, sondern auch Elefanten und sogar Nashörner. Zu diesem Ergebnis kommen die Forscher Jens-Christian Svenning und Soren Faurby von der Universität Aarhus. Den Forschern zufolge geht dies mit kritischen Effekten auf die Tierpopulationen einher. Der Mensch entnimmt im Gegensatz zu den Raubtieren die besten und stärksten Individuen aus den Beständen. Dies entspricht nicht der natürlichen Auslese, die bisher die Entwicklung von Tieren und Ökosystemen prägte. Alle Arten, die diese Gattung entwickelte, starben bis vor 50.000 Jahren aus, bis auf den cleveren Homo sapiens, der als einzige Spezies überlebte und sich farbenfroh globalisierte.
Ohne uns wäre die Erde gar kein "Ort". Denn der Begriff ist ein menschlicher. Es gäbe keine Erde, keine Orte, kein Gut, kein Böse, kein schlecht, kein ungerecht. Denn das sind alles menschliche Kategorien....
Richtig, diese Realität ist subjektiv. Sie wird von jedem Lebewesen subjetkiv wahrgenommen. Nichtsdestotrotz gibt es eine objektive Wahrheit und eine objektive Realität! Nur sind diese ohne Menschen wertneutral und keinerlei Empfindung von Gerechtigkeit unterworfen.
Die Existenz aller Dinge ist ohne uns unbestreitbar da, aber ihr wird kein Wert zugewiesen!
Der Neandertaler hätte das auch nicht besser gemacht!🧌
Das ist eine faszinierende philosophische Perspektive, du scheinst anzudeuten, dass die Realität subjektiv ist und von der menschlichen Wahrnehmung und Interpretation dieser abhängt. Glaubst du, dass es keine objektive Wahrheit oder Realität jenseits menschlicher Kategorien gibt? Wie erklärst du die Existenz und die Natur von nicht-menschlichen Wesen wie Tieren, Pflanzen, Felsen, Sternen usw.? Haben sie ohne menschliche Beobachtung oder Interaktion irgendeine Bedeutung gar einen Wert?Du meinst, dass das Konzept der Erde als Ort ein menschliches ist, die physische Umgebung, in der wir leben, zu beschreiben und zu organisieren. Du implizierst, dass es ohne Menschen kein Konzept der Erde als Ort gäbe, weil es niemanden gäbe, der sie benennen oder definieren könnte. Ist das richtig?