Vom Gymnasium auf Mitteschule?

3 Antworten

Schlechte Leistungen, die dann letztendlich zum Wechsel der Schulform führen, sind ja nicht immer durch Nicht-Können bedingt, sondern leider oft genug durch Nicht-Wollen (aus welchen Gründen auch immer).

Wenn man das Gymnasium verlassen muss, weil durch zuviel Abwesenheit ("Schulverweigerung") keine Leistungen gebracht werden, ändert sich daran nichts, wenn man in dir Realschule genauso weitermacht. Auch wenn der Stoff an sich vielleicht einfacher ist, von selbst kommt der auch nicht, wenn man gar nichts macht.

Das Problem ist oft das Schüler vom Gymnasium runter wechseln weil sie entweder dort Wiederholen müssten, oder schon Wiederholt haben und dann definitiv die Schulart wechseln müssen.

Aber an der Realschule tun sie sich dann oft Schwer weil die Fächerprofile nicht übereinstimmen und dann kann es schon oft Vorkommen das sie am Ende dann in der Hauptschule landen.

Sowas habe ich jetzt schon häufiger erlebt. Besonders für den Schüler ist das nicht schön, von einer Schule zur nächsten gereicht zu werden.

Oft wollen die Eltern unbedingt, dass ihr Kind ein Gymnasium besucht, obwohl es die Voraussetzungen gar nicht mitbringt.
Am Ende fühlt sich das Kind, das vielleicht ein guter Realschüler gewesen wäre, wie ein Versager, verliert völlig das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und versagt dann auch wirklich.

Eltern sind sich oft nicht klar, was sie ihren Kindern damit antun.