Verhältnis Tochter und Vater?


06.12.2024, 23:42

Der Vater meinte auch, dass es ihn stört das sie nie zu Hause ist und nichts im Haushalt tut. Jedoch will sie Pianistin werden und muss somit viel üben. Die Eltern will dass sie die Aufnahmeprüfung unbedingt besteht, also muss sie von den Eltern aus auch eigentlich viel üben. Zusätzlich hat sie noch spontan vor paar Wochen von der 12. Klasse in die 13. gewechselt und macht jetzt noch „nebenher“ Abi. Auch da haben die Eltern Ansprüche, dass es gut wird. Somit wird viel von ihr gefordert, aber auch sehr widersprüchliches von den Eltern gesagt.

HarmonyZ  06.12.2024, 23:38

Sagst du absichtlich nichts über das Verhalten der Tochter?

David242129 
Beitragsersteller
 06.12.2024, 23:40

Die Tochter verhält sich eigentlich „normal“.

HarmonyZ  06.12.2024, 23:50

Warum "normal" in Anführungszeichen?

David242129 
Beitragsersteller
 06.12.2024, 23:51

Naja… was soll schon „normal“ sein. Meiner Meinung nach gibt es kein „Normal“…😅

HarmonyZ  06.12.2024, 23:54

Ich frage nur, ob sie tatsächlich nichts dazu beiträgt, dass ihr Vater so mit ihr redet

David242129 
Beitragsersteller
 06.12.2024, 23:56

Ich lebe nach dem Prinzip, dass immer mindestens zwei zu einem Konflikt gehören. Aber hier scheint mir es deutlich zu sein, dass der Vater irgendwas psychisches hat

HarmonyZ  06.12.2024, 23:58

Wie alt ist sie denn? Im Notfall würde ich einfach ausziehen, wenn möglich

David242129 
Beitragsersteller
 07.12.2024, 00:00

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Aber sie ist auf die Finanzierung ihrer Eltern angewiesen. Und ausziehen kann sie sich leider nicht leisten.

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Regel lautet: Wir können keinen Menschen ändern!

Wenn der Vater durch seinen Beruf überfordert ist oder psychisch angeschlagen, braucht man sich über sein Fehlverhalten nicht zu wundern. Er wird ggf. externe Hilfe brauchen - aber diese wird er sich nur holen, wenn er selbstreflektiert ist und erkennt, dass er Hilfe benötigt.

Solange da vom Vater aus keine wesentliche Änderung erfolgt, kann seine Tochter ihm nur so gut wie möglich aus dem Wege gehen.


David242129 
Beitragsersteller
 06.12.2024, 23:38

Okay, vielen Dank für Deine Antwort!

Den Vater kann sie nicht ändern. Aber sie kann ihm so gut es geht aus dem Weg gehen und seine Launen, die er offenbar durch Überlastung im Beruf, an der Familie auslässt, einfach nicht persönlich nehmen.

Sich denken, ach der mal wieder.

Du persönlich kannst ihr Halt bieten, ihr halt das geben, was sie zu Hause zu wenig bekommt. Nämlich positive Aufmerksamkeit.


David242129 
Beitragsersteller
 07.12.2024, 11:57

Vielen Dank für Deine Antwort!

Grundsätzlich: das ist ihr Vater, ihre Familie. Die ist heilig und das geht dich nichts an.

Aber wie das Leben so ist, da ist eine süsse Schnecke, der muss ja geholfen werden, und das, wo wir in Deutschland Frauenrechte haben und Gleichberechtigung und so.

Hast du einen Hilfskomplex ?

Wenn du aber mit aller Gewalt dich da einmischen willst, höre ihr gut zu. Dann im richtigen Moment empfiehlst du ihr den Hausarzt. Der Hausarzt kann ihr sofort eine Überweisung zum Psychiater / Psychologen geben. Mit dem kann die gute junge Frau reden und ihr Leid klagen. Jetzt ist sie bei einem Profi. Der wurde für diese Sache ausgebildet und kann helfen. Und dafür bezahlt sie Krankenkassenbeiträge.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

HarmonyZ  06.12.2024, 23:53
das ist ihr Vater, ihre Familie. Die ist heilig und das geht dich nichts an.

Sagst du das auch, wenn jemand zu Hause misshandelt wird?

Hast du einen Hilfskomplex ?

Hast du ein Problem damit, dass man sich Sorgen um seine Freunde macht?

Paulchenoo9  06.12.2024, 23:54
@HarmonyZ

Sagst du das auch, wenn jemand zu Hause misshandelt wird? Ja, dann rufst du die Polizei, das ist allein Sache der Polizei. - Du machst dir nur Sorgen, weil es ne Frau ist, wäre es ein Kerl würdest du keinen Gedanken daran verlieren, oder ?

HarmonyZ  07.12.2024, 00:00
@Paulchenoo9

Ach man soll sich doch einmischen und die Polizei rufen? Ich dachte das geht einen nichts an?

Du machst dir nur Sorgen, weil es ne Frau ist, wäre es ein Kerl würdest du keinen Gedanken daran verlieren, oder ?

Ich bin nicht der FS. Aber mir wäre es selbstverständlich völlig egal, welches Geschlecht meine Freunde haben, wenn sie Hilfe brauchen. So eine dumme Unterstellung.

David242129 
Beitragsersteller
 06.12.2024, 23:45

Und wem soll der Psychiater helfen? Ihr oder dem Vater?

Und der andere Teil. Mich geht es was an. Sie ist meine Freundin. Somit belastet mich es ebenfalls wie es ihr damit geht und sie damit umgeht.

Montagna60  06.01.2025, 14:30

Hilfkomplex..Was ist das denn?