Stereotypen entstehen nicht ohne Grund stimmt ihr dem zu?
Ich meine eine Mehrheit muss es vor gelebt haben bevor es zum Stereotyp wird
6 Antworten
Teilweise. Bei Juden sind es Mythen, bei anderen Völkern können sie etwa begründet sein.
Bei Juden sind es nicht unbedingt nur Mythen, es war zu diesen Zeiten sehr merkbar, dass die meisten Forscher Juden waren, dass viele Juden reicher als der durchschnitt waren.
Aus diesen Beobachtungen haben viele aber geschlossen, dass sie das zu unrecht sind, sie fühlten sich nicht nur neidisch, aber einige wollten sie dafür bestrafen, egal ob sie sich selbst mit runterziehen würden. Oft sieht der Mensch sich im recht, weshalb der andere für uns falsch liegen muss.
Aber tatsächlich sollten wir den Juden danken für die Leistungen die sie erbracht hatten (genau so wie allen anderen, welche uns einen Dienst leisteten)
Ist das ein ernst gemeinter Beitrag, oder ein Scherz? :-D „Bei Juden sind es Mythen, und bei den anderen können sie begründet sein.“ Aha.
Nein, sie entstehen nicht ohne Grund, sondern oft aus sehr nachvollziehbaren und übrigens auch nicht aus böser Absicht.
Sie haben eine Art Orientierungsfunktion. Ohne sie könnten wir uns nur schwer bis gar nicht in unserer globalisierten Welt zurechtfinden, in der Entscheidungen oft nur in wenigen Sekunden getroffen werden müssen. Stereotype sind entstanden, um es unserem Gehirn „einfach“ zu machen. Wenn Stereotype zu stark und häufig werden, können sie das Zusammenleben von Menschen negativ beeinflussen
Und ja, es stimmt: Häufig werden diese Stereotype mündlich weitergegeben, mindestens genau so häufig aber auch durch Verhaltensweisen, die nicht bewusst wahrgenommen werden. Es gibt eine wichtige Unterscheidung bei der „Bösartigkeit der Stereotype“: Es ist nicht ihre Entstehung, sondern ihre Instrumentalisierung (z.B. durch Machthaber) für niedere Zwecke
Alles hat einen Grund.
Ich vermute nur, es wird ein anderer sein, als Du denkst, oder?
Hier mal ein paar Hinweise:
[Ein Stereotyp] vereinfacht einen als typisch behaupteten Sachverhalt und bezieht sich auf diesen.
Eingeführt wurde der Begriff 1922 von Walter Lippmann. Lippmann versteht unter Stereotypen „verfestigte, schematische, objektiv weitgehend unrichtige kognitive Formeln, die zentral entscheidungserleichternde Funktion in Prozessen der Um- und Mitweltbewältigung haben“.
Nein, deiner Ausführung stimme ich nicht zu. Und ja, grundlos entstehen sie natürlich nicht.
An einem Stereotyp ist meistens (nicht immer) ein kleines Fünkchen Wahrheit dran!
Dem stimme ich nicht zu. Oftmals sind das wie „Gerüchte“, eine Person sagt etwas, und eine andere Person, ohne etwas zu verstehen, sagt es dem nächsten.