SS und Wehrmacht Bürgerkrieg?

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Hier können wir natürlich nur spekulieren. In "Vaterland" wird die SS zu einer Art Polizei. Man kann natürlich die Frage stellen, was mit der SS nach dem Krieg passiert - ich würde behaupten, sie wird wahlweise ins zivile Leben überführt, oder was wahrscheinlicher ist, in den besetzten Gebieten stationiert, um dort Partisanen und Aufständige zu jagen. Kann es zu einem bewaffneten Konflikt zwischen SS und Wehrmacht kommen? Absolut möglich, vor allem, da die SS sehr viel ideologisierter ist, als die Wehrmacht.


Altersweise  22.07.2025, 16:32

Sie SS war nicht "eine Art Polizei", sondern dier Polizeigewalt lag seit spätestens 1934 bereits in der Hand der SS.

Tristi987 
Beitragsersteller
 22.07.2025, 11:27

Ich meine am Ende des Krieges kam es ja auch zu kleineren Gefechten

Innerhalb des Reiches? Glaube ich nicht. Aber es wäre eine Säuberungswelle durch Deutschland geschwappt wie man sie noch nie gesehen hätte. Soviel ist sicher.

Alles was nicht zu 100% auf Parteilinie gewesen wäre - ... und so..

Zum Bürgerkrieg oder ähnlichen Zuständen wäre es aber garantiert in den besetzten Ländern gekommen und es wäre nie genug Personal da gewesen um diese wirksam zu unterdrücken. Meine Meinung.


Daoga  22.07.2025, 12:08

Gesäubert wurde doch schon vorher, da gab es nichts mehr auszuputzen. Wenn nach dem Tod Hitlers mehrere Fraktionen um die Macht stritten, hätten sie sich gegenseitig ausgeputzt, aber dabei wären die Zahlen im Rahmen geblieben. In den besetzten Ländern hätte es keine Bürgerkriege gegeben, denn das bedeutet immer: Bürger kämpft gegen Bürger, allenfalls mit Aufständen gegen die deutschen Besatzer wäre zu rechnen gewesen, aber auch dort galt, bereits unter Hitler wurde gut durchgeputzt und jede Opposition so gut wie möglich beseitigt, ohne massive Hilfe von außen (USA und England mit ihren pausenlosen Luftangriffen) hätten die verbliebenen Oppositionskräfte keine Chance gehabt sich gegen die Besatzer durchzusetzen.

Nein. Wenn Deutschland gewonnen hätte, hätte die Unterdrückung der anderen Länder weiter stattgefunden. In der deutschen Bevölkerung gab es so schon wenig Widerstand, warum sollte das - noch dazu nach einem Sieg - plötzlich anders gewesen sein? Man hätte sich als Sieger - als Überlegener - gefühlt. Moral und Ethik hätten dann keine Rolle gepspielt - genausowenig, wie vorher.


Tristi987 
Beitragsersteller
 22.07.2025, 11:31

Ne, nach Hitlers Tod, als Machtkampf

Daoga  22.07.2025, 11:58
@Tristi987

Der wäre unter wenigen Personen gelaufen, maximal hätte es ein paar Scharmützel gegeben wenn mehrere Hochrangige im Militär mit ihren direkten Untergebenen sich um die Macht gebalgt hätten. Die Bevölkerung wäre davon unbeleckt geblieben, der hätte der Sieger das Endergebnis vor die Nase gesetzt, basta, ist zu akzeptieren, Widerspruch gab es nicht.

Bei einem Bürgerkrieg stellt sich die Frage, wer soll gegen wen kämpfen? In Deutschland gab es damals keine Bruchlinien in der Bevölkerung, die meistens durch unterschiedliche Stämme, Religionen, Volkszugehörigkeiten oder extreme Unterschiede Arm/Reich entstehen. Wenn ein paar Typen nach dem Wegsterben des Diktators die Macht an sich reißen, ist das kein Bürgerkrieg, sondern höchstens ein Putsch, die Bevölkerung bleibt davon unberührt.

Hi, die Atombombe wurde nicht entwickelt um Japan zu zerstören. Nur als die einsatzbereit war, war der Krieg halt schon seit ein paar Monaten vorbei.