Soll die Industrie nun Strom vom Staat für einige Milliarden bezahlt kommen? Robert Habeck macht sich dafür stark?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Veto. Ganz klare Absage von mir! 75%
Ja, das ist eine prima Idee. 25%

7 Antworten

Veto. Ganz klare Absage von mir!

Eine so pauschale Subventionierung lehne ich grundsätzlich ab.

Klar wir sollten zusehen das wir unsere Industrie nicht verlieren weil daran hägen sehr viele Arbeitsplätze. Und es gibt genügend Industriezweige die sehr Energieintensiv sind.

Aber ich würde Subventionen auch von einer Gegenleistung abhängig machen.

Evtl. müssten die Firmen nachweisen das sie in den vergangenen 10 Jahren in Energiesparmaßnahmen oder Techniken zur Energiegewinnung investiert haben.

oder

Die Umsetzung solcher Maßnahmen könnte gefördert werden.

Dabei sollte allerdings ein gesundes Maß beibehalten werden, sprich durch die Förderung solcher Maßnahmen sollte nicht mehr wie 50% wieder zu den Unternehmen zurückfließen.

Und wenn man mal die Vergangenheit betrachtet:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154902/umfrage/strompreise-fuer-industrie-und-gewerbe-seit-2006/#:~:text=Ohne%20auferlegte%20Steuern%20betrug%20der,sich%20aus%20verschiedenen%20Posten%20zusammen.

Dann sorry tut es mir leid aber 6ct wäre ein Tritt in den Arsch für uns Bürger. Wenn man jetzt sagen täte man würde den Preis für 3Jahre auf das Niveau von 2020 einfrieren wäre evtl. ein Schritt und der wäre auch bei weitem nicht so teuer.

Den Bock haben die Grünen geschossen, mit ihrer Energiewende.
Wundersames Ergebnis, die Energiekosten wurden teurer.

EEG's stehen als Prozessenergie nicht zur Verfügung und werden es auch künftig nicht sein.
Die e-Autos brauchen Strom, nicht zu knapp, die Wärmepumpen (5.000 Kwh/Jahr pro Pumpe).

Strom ist zu einem Standort- und Wettbewerbsnachteil geworden.
Nun will Habeck der Industrie den Strom subventionieren und die Heizpumpen mit 80 % der Anschaffungskosten.

Wird nicht durchbringen im Bundestag, das Parlament hat die Hoheit über den Etat.

Die 0,06 €/Kwh sind eine reale Annahme vs. den Stromkosten etwa in Norwegen, Island und den USA.

Als Brosamen will Habeck die Unternehmen mit Tariftreue verpflichten für Arbeitnehmer.
Hierbei übersieht Habeck, dass nicht alle Unternehmen tarifgebunden sind, noch überhaupt die Größe wie z.B. die BASF.


Kleidchen2  06.05.2023, 02:59

Nein, da hast du die Zusammenhänge falsch verstanne.

Die Energiewende hat keine zusätzlichen Kosten erzeugt, das war die Inflation und der Krieg inder Ukraine. Zusätzlich hat übrigens der 50% Ausfall der AKW in Frankreich bei uns zu teuren Preisen im strommarkt gesorgt.

Zur Zeit wird Prozessenergie wie bisher besorgt. Die Erneuerbaren wachsen da langsam rin und sorgen, sofern man die Preisarchitektur mal reformiert, ach direkt für sehr günstige Prozesskosten sorgen. Siehe Ansiedlung Akufrabik in SH.

Woher du die 5000 kWh/a und Pumpe hast, kannst du sicherlich verraten.

der Rest deiner Argumentation ist schillernd und nicht schlüssig.

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soisses  06.05.2023, 03:31
@Kleidchen2

Schau mer ma' :
"Arbeitet die Wärmepumpe weniger effizient (Jahresarbeitszahl 2,7), liegen die Heizkosten mit denen einer Gasheizung ungefähr gleichauf. Beim derzeitigen bundesweiten Neukundenpreis summieren sich die Gesamtkosten für die dann notwendigen 7500 kWh Strom auf jährlich 2120 Euro. Gründe für ein weniger effizient arbeitendes Wärmepumpensystem können beispielsweise eine nicht ausreichende Dämmung oder weniger gut geeignete Heizkörper sein."

https://www.n-tv.de/ratgeber/Ist-das-Heizen-mit-Waermepumpe-guenstiger-als-mit-Gas-article24074934.html

Die Angaben zum Strompreis sind Sci Fi.
Bei noch bestehender Preisbremse belaufen sich die Kosten auf 0,40€/Kwh * 7,500 Kwh = 3.000 €/Jahr + den sonstigen Haushaltsverrbauch.

Eine wie-auch-immer neue Preisarchitektur hat es noch gar nicht, falls die jemals zustande kommt.

Wenn die Politik das Ziel 1 Mio. Wärmepumpen/Jahr jemals erreichen wird (1 Mio.* 7500 Kwh), reichts nicht für Prozessenergie.
An anderer Stelle wurde die schon einmal erklärt, dass EEG's nicht grundlastfähig sind.

Auch dann nicht, wenn die Industrie nur am Tage arbeiten würde und auch nur bei Sonnenschein oder Wind.

Jenseits dieses kam gestern die Nachricht, dass Vonovia keinen Strom hat, um die ersten 70 Wärmepumpen überhaupt in Betrieb zu nehmen.
Dieser Kleininvestor hat mehr als nur die 70 Gebäude im Bestand.

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Kleidchen2  06.05.2023, 09:19
@soisses

Die Arbeitszahl von WO muss mibdestens 4 sein und liegt bei beuen Anlagen bei 5.

Du kannst die Heizfächenverteilung und Dämmung nicht einrechnen da die dann auch für andere Heizsystene berücksichtigt werden müssten.

Bei 20.000 kWh wärmebedarf handelt es sich sowieso um einen Altbau, und da ist die Einsparung 31%. Der von dir zitierte 2. schlechtere Fall würde auch bei konventioneller Beheizung Einsparungen durch Energiesparmaßnahnen bieten.

Der von dir unterstellte, recht hohe Energiepreis ist inzwischen tiefer. Aber desungeachtet wird er bei weiterem Ausbau der Erneuerbaren und Berücksichtigung der jetzt sinkenden Gaspreise noch niedriger ausfallen. Selbst ohne Abänderung der Merrit-Order.

Es ist auch falsch, den Import von Wasserstoff und anderen nachhaltigen Energieträgern für die Industrie zu vernachlässigen und die industrielle Transformation zu unterschlagen.

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Veto. Ganz klare Absage von mir!

Hat irgendwer was anderes von Habeck erwartet!? Die gebeutelten Konzerne müssen doch unterstützt werden. Kann ja wohl nicht sein, dass die am Ende noch was von ihren wohlverdienten Übergewinnen abgeben müssen! Ironie Ende

Würden die Grünen mal Politik für die Bürger dieses Landes machen würde man zuallererst einmal die Preise für Privatkunden wieder auf das Niveau senken was normal war. Die 40 Cent sind ein Witz. Ist eine gewaltige Preiserhöhung für jeden Privatverbraucher. Das schlimme daran. Die Ampel feiert sich auch noch selbst dafür und verkauft es auch noch als Wohltat. Verlogener kann man fast nicht mehr sein!

Schlimmer geht's fast nicht mehr was Habeck, die Grünen und allgemein die Ampel hier veranstalten!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Beruf und Interesse

zetra  06.05.2023, 10:01

Vom Staat gestützt, genauer ist es vom Steuerzahler, der somit die doppelte Last tragen muss.

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peace87  06.05.2023, 10:03
@zetra

Ja natürlich. Woher soll das Geld auch kommen. Aber passt ja zur Politik der Ampel. Die kleinen Leute melkt man bis nichts mehr geht. Den Konzernen die Milliardenumsätze machen serviert man alles auf dem Silbertablett. Gelebte Korporatokratie...

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Veto. Ganz klare Absage von mir!

Die bisherige Subventionierung sollte ausreichend sein.

Viel wichtiger ist es, die Politik generell zu überdenken. Es kann nicht sein, dass ständig die FDP den schwarzen Peter bekommt, nur weil diese an die Finanzierbarkeit denkt.

Hier ist der Mehrheitsführer (zur Erinnerung: das ist die SPD und NICHT die Grünen) und insbesondere der Kanzler gefordert. Leider erkenne ich da nur einen nahezu Totalausfall zu Lasten der Bevölkerung UND der Wirtschaft.

Woher ich das weiß:Hobby – Kommunalpolitik und Themen bis auf Landtagsebene
Veto. Ganz klare Absage von mir!

Habeck hat dafür gesorgt das 6 AKW ohne grund, Sinn und Verstand abgeschaltet und durch 19 Kohlekraftwerke ersetzt wurden.

Dadurch wurde der Strom so teuer.

Ich wüsste nicht warum ich das finanzieren soll