Seid ihr bereit für den Klimaschutz wirklich zu verzichten?
Der Volksentscheid "Klimaneutral 2030" in Berlin ist deutlich gescheitert. Viele Unterstützer sind entsetzt und fordern mehr Bereitschaft zum Verzicht.
Doch dazu sind offenbar doch nicht so viele Menschen bereit, wie manche vllt. denken
Wie sehr ihr das? Seid ihr bereit wirklich zu verzichten? Sprich kein Auto fahren, nurnoch regional und umweltschonend kaufen, also auch im Winter z.B. keine Tomaten, auf Shopping verzichten, nicht in den Urlaub fliegen, kein Einfamilienhaus, Streaming reduzieren, kaum mehr Fleisch essen, mehr für Energie zahlen, usw. und sich einem staatlich auferlegtem CO2-Budget unterzuordnen?
Das Ergebnis basiert auf 109 Abstimmungen
Was hat das Einfamilienhaus damit zu tun?
Das Einfamilienhaus ist die energetisch ineffizienteste Wohnform
Den Leuten fehlt einfach die Fantasie. Was wäre so schlecht daran mit Eltern, Großeltern und anderen Verwandten Häuser zu bewohnen? Früher war es nicht anders.
Vllt. will man einfach seinen Freiraum, manche haben auch ein schlechtes Verhältnis zueinander, etc. gibt viele Gründe
Ich verstehe, dass sie Egoist sind.
61 Antworten
Einige Sachen werden halt teurer! Ähnlich wie beim Mindestlohn läuft vieles über den Preis und der muss halt 'fair' und 'realistisch' sein!
Billiges Fleisch, auf Kosten des Regenwalds, oder Flüge für 50 €, durch billiges Erdöl, wird es dann eben nicht mehr geben!
Wir Menschen sind nun mal verwöhnt. Unser Lebensstandard ist so etabliert das alles was das gefährdenden könnte abgelehnt wird.
Ich persönlich mache halbwegs beim Klimaschutz mit. Teils freiwillig teils weil ich es muss.
zB Ich kann mir kein Auto Leistung also MUSS ich mit dem Rad fahren. Kommt zwar dem Klima und meiner Gesundheit zugute, aber ich konnte es mir nicht aussuchen.
Jeder kann nur bei sich selbst schauen. Was kann man überhaupt tun, ist das Leben damit vereinbar und kann man es sich leisten. Also ob ZB meine Gesundheit nicht drunter leidet.
Was meine ich mit Gesundheit? Viele sind nicht nur körperlich, sondern psychisch krank. Das kann soweit gehen das er nicht schafft sich täglich regionales Mittagessen zu kochen. Also wird auf zB Essen auf Rädern zurückgegriffen was ohne Frage extrem viel Müll produziert. Aber für den Menschen ist es anders nicht mehr umsetzbar um sich halbwegs gut zu ernähren.
Es kann auch von Traumas und Misshandlungen kommen.
Der schlwchter Lebensstiel kann psychische Krankheiten befürworten, aber psychische Krankheiten kommen niemals nur durch einen Lebensstiel.
Demzufolge könnte man nach 10 Jahren tägl. Junkfood futtern Suizidal werden. Das stimmt nicht.
Die schlechten Lebensstiele entstehen meist erst nach der psychischen Erkrankung. Da man lernen muss wieder ein normales Leben zu führen und das nicht gleich von Anfang an geht.
Nur durch einen schlechten Lebensstil habe ich ja auch nicht geschrieben. Aber gesunde Nahrung, die den Körper stärkt, wirkt auch auf das seelische Wohlbefinden ein. Und sich viel in der Natur aufzuhalten ist für die Psyche besser als Kriegsspiele am PC.
Und sich viel in der Natur aufzuhalten ist für die Psyche besser als Kriegsspiele am PC
Je nachdem unter was der psychisch erkrankte Leidet. Mit einer starken Sozialphobie ist rausgehen recht schwer.
Ein guter Lebensstiel kann sich git auf die Psyche auswirken. Aber es ist immernoch ne Krankheit die man besser mal schlechter ist. Man kann super gesund leben und aber wenn die Krankheit wieder meint mehr durch zu kommen, kann all das von 1 zum anderen Tag vorbei sein. In schweren Fällen ist selbst aufstehen vom Bett eine 4h Aufgabe und selbst auch Waschen oder Zähneputzen fühlt sich unmöglich an.
Hier kommts stark auf die psychische Krankheit an unter der man leidet.
Gerade viele Fälle von Sozialphobie kommen meines Erachtens daher, dass man nicht mehr direkt mit Menschen zusammen ist, sondern sich nur noch über Geräte verstümmelte Nachrichten schreibt. So, wie Kinder früher aufgewachsen sind, hatte kaum jemand eine "Sozialphobie". Gut, manche waren schüchtern oder auch Einzelgänger, aber das war nicht so schlimm, dass man es "Krankheit" nennen könnte. Heutzutage scheint es sehr verbreitet zu sein.
Natürlich ist mir klar, dass es psychische Erkrankungen gibt, die nicht mit Lebensstil oder Ernährung zu tun haben.
Also ohne Auto komme oder käme ich nur unter sehr großen Mühen aus. Da müsste aber der Nahverkehr schon sehr viel besser werden. (und NEIN auch das Rad wäre hier keine Alternative)
Einkaufen tu ich eh schon so gut es geht Regional. ich brauche im Januar keine Erdbeeren udn ich brauche auch keine Kirschen aus Italien.
In den urlaub bin ich genau 0 mal geflogen.
Ich habe zwar ein Haus, aber das ist klein und braucht nicht viel Energie.
Und auch bei den Klamotten kaufe ich nachhaltig ein. Ich habe Teil im Schrank (die ich trage!!) die sind 20 Jahre alt. Klar sind auch ein paar neuere dabei. Inwzischen kaufe ich mir aber nur ein neues Teil wenn dafür ein altes wegmuss.
Ebenso bei den Elektrogeräten: Nur weil die nicht auf den neuesten Stand sind kommen die nicht weg. Wama 30 Jahre (noch von den Eltern) Handy 4 Jahre (das davor hatte ich mehr als 10 Jahre). Und so könnte ich jetzt noch weitermachen.
Aber irgendwo ist auch mal ne Grenze etwas Spaß will man im Leben auch haben.
Bei uns sinds halt die Ausflüge (ja umweltverpestend mit dem Auto). Da es aber ein relativ sparsamer Kleinwagen ist kommt das immer noch besser als vieles was andere im Urlaub machen)
denke wenn wir alle auf diesem Standard leben würden, wären schon viele Probleme gelöst
Gewisse Sachen finde ich gut, andere nicht
Hier sieht man deutlich, dass die meisten auf Klimagründen auf nichts verzichten wollen. Fazit: Die Klimakatastrophe ist nicht mehr aufzuhalten.
Der Egoismus der Menschen macht es erst möglich, dass Sie sich sich gerne Ausbeuten lassen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Großteil der Ursache dafür in unserem Lebensstil zu finden ist.