Schwul aber gegen Pride Month?

5 Antworten

Ist es seltsam wenn man Homosexuelle Neigungen hat, diese aber eben versucht nicht auszuleben, und schon gar nicht Pride Month feiert?

Ich würde es nicht als seltsam bezeichnen, sondern als religiös verblendet.

Ich finde diese Aktivisten Sprechen nicht für mich. Und die haben versucht mich in die Irre zu führen, Weg von Gott, in die Hölle.

Die Indoktrination deiner Religion und dein eigenes Ego führt dich in die Irre. Weisheit und Frieden in der Seele erreicht man nicht durch Angst, ausgelöst von einer Religion, die dich (durch gezielte Manipulationstaktiken) dazu bringen möchte einen narzisstischen, sadistischen, fiktiven Gott anzubeten, um sein fiktives EGO zu befriedigen.

Sie sagen die Kirche war es die mich manipuliert hat. Dabei versuchten sie mich zu manipulieren.

Typische Täter-Opfer-Umkehr, die deine Religion betreibt.

Ganz ehrlich, realisierst du echt nicht, wie krank und narzisstisch das Denken deiner religiösen Ideologie ist?:

"MEINE Religion ist die einzig wahre und wenn du MEINER Religion nicht folgst, wirst du dafür leiden!"

So denken Psychopathen und Soziopathen wie Hitler...

Und die haben auch versucht mich zu manipulieren. Und mich in ihren Kult zu rekrutieren.

Wenn du dich vor Manipulation schützen möchtest, solltest du dich mit Psychologie befassen und dein eigenes Weltbild kritisch hinterfragen. Es ist keine Schande, die Welt zu hinterfragen (insbesondere Religionen). Wenn du dich für den Rest deines Lebens an einem religiösen Weltbild festklammerst, aus Angst in eine (fiktive) Hölle zu kommen, wirst du niemals der eigentlichen Wahrheit nahekommen.

Der Sinn des Lebens ist wie ein Puzzle mit Trillionen von Puzzleteilen. Wenn man alle Puzzleteile zusammenpuzzelt, sieht man das Bild vom Sinn des Lebens. Leider haben wir Menschen nicht alle Puzzleteile. Die Verpackung haben wir auch nicht, die besitzt nur der Schöpfer. Was wir Menschen nun tun können, ist es, die Welt und das Universum zu erforschen. Mit jeder neuen Erkenntnis bekommen wir ein neues Puzzleteil. Das, was Religionen im Grunde genommen machen, ist es, sie nehmen alle Puzzleteile, die sie gefunden haben, puzzeln sie zusammen und stellen sich vor wie das komplette Bild vom Sinn des Lebens aussehen könnte, wenn sie alle Puzzleteile hätten. Religionen haben nämlich nicht alle Puzzleteile und deswegen gibt es nicht die einzig wahre Religion, sondern viele verschiedene Religionen, mit vielen unterschiedlichen, subjektiven Interpretationen. Zudem kommt dazu, dass religiöse Menschen gerne neue Puzzleteile wegwerfen, wenn sie nicht dem alten ausgedachten Bild vom Sinn des Lebens entsprechen. Beispielsweise wird die Evolutionstheorie von religiösen Anhängern oftmals verleugnet, obwohl sie mehrfach bewiesen ist.


AntiAtheist99 
Fragesteller
 13.06.2023, 19:41

Warum denkst du ich habe noch nie meine Religion hinterfragt, oder das ich schon immer Christ war?

Und warum sind es immer sehr junge Leute hier, die mir die Welt erzählen wollen? Fast noch Kinder.

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Teefeuer  13.06.2023, 19:49
@AntiAtheist99
Warum denkst du ich habe noch nie meine Religion hinterfragt, oder das ich schon immer Christ war?

Deswegen:

Aber nein ich sehe mich nicht mehr als Teil von LGBTQ. Ich will nicht in die Hölle kommen.
Es lohnt sich nicht seine Seele zu verkaufen für temporäre "Freude" die selbstzerstörerisch ist.

Du fällst auf die einfachsten Manipulationstechniken deiner Religion rein. Dementsprechend kann da nicht viel Selbstreflexion dahinterstecken.

Und warum sind es immer sehr junge Leute hier, die mir die Welt erzählen wollen? Fast noch Kinder.

Die emotionale Reife einer Person hängt nicht zwingend vom Alter ab. Es gibt Menschen, die sehr alt sind und nichts in ihrem Leben gelernt haben. Dann gibt es junge Menschen, die schon sehr viele Erkenntnisse erworben haben. Es gibt natürlich auch Personen, die alt und sehr weise sind und junge Personen, die alles andere als weise sind. Wie schon gesagt: Emotionale Reife und Weisheit hängt nicht zwingend mit dem Alter zusammen.

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AntiAtheist99 
Fragesteller
 13.06.2023, 19:53
@Teefeuer

Ich sehe, du denkst du wärst total rational, und sehr intelligent.

Aber denkst du wirklich es gibt kein Gott, und wir sind nur durch Zufall hier?

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Teefeuer  13.06.2023, 20:19
@AntiAtheist99
Ich sehe, du denkst du wärst total rational, und sehr intelligent.

Das habe ich nie behauptet und davon gehe ich auch nicht aus.

Aber denkst du wirklich es gibt kein Gott, und wir sind nur durch Zufall hier?

Es kommt darauf an, wie man "Gott" definieren möchte. Ich bin der Ansicht, dass es keinen Gott im christlichen Sinne gibt. Der Gott im Christentum wird wie ein Mensch dargestellt. Zum Beispiel möchte Gott laut deiner Religion angebetet werden. Aber wozu? Wir Menschen möchten Anerkennung und Bestätigung, um unser tierisches Ego zu befriedigen. Unser Ego sorgt auch dafür, dass wir rachsüchtig werden und andere Menschen leiden lassen wollen, wenn sie nicht so leben, wie wir selbst es für richtig halten. Warum sollte Gott ein tierisches Ego besitzen? Er muss nicht in der Natur für sein Überleben kämpfen, weil er sie nämlich erschaffen hat und dementsprechend außerhalb von ihr existieren kann. Das Konstrukt Hölle basiert auf dem Denken des Egos: "Wenn du nicht das machst, was ich will, werde ich dir wehtun".

Ich betrachte "Gott" eher als eine Art Energie. Etwas, was für uns Menschen nicht wirklich greifbar ist. Das Leben würde ich als eine Erweiterung des Universums betrachten, die entweder durch Zufall entstanden ist oder durch universelle Gesetze, die mir derzeit noch nicht bekannt sind.

Meiner Meinung nach ist es auch nichts Schlimmes, wenn man nicht den Ursprung und den Sinn von allem kennt. Auf der einen Seiten ist es natürlich schade, dass wir nicht alles wissen, aber auf der anderen Seite, ist es eben wie ist. Das Beste, was man, meiner Meinung nach, mit seinem Leben machen kann, ist es: 1. sich selbst und das Leben zu erforschen und möglichst viel zu lernen und 2. Leid in dieser Welt zu reduzieren.

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AntiAtheist99 
Fragesteller
 13.06.2023, 20:24
@Teefeuer

Was ist der Grund warum du eine klare Abneigung gegen das Christentum hast?

Wegen der Hölle, je grösser die Autorität ist gegen du Rebellierst desto grösser die Strafe.

Macht Sinn oder?

Wegen Leid, warum denkst du das Leid generell etwas schlechtes ist? Was wenn Leid etwas grösseres schafft, wenn man für etwas grösseres leidet?

Ja es gibt sinnloses Leid, aber Leiden ist teil des Lebens und in diesem Leben nicht immer Sinnlos.

Aber wer Erlöst wird, im jenseits der wird nie wieder Leiden.

Aber für Gott zu leiden ,das kann Sinnvoll sein.

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Teefeuer  13.06.2023, 21:21
@AntiAtheist99
Was ist der Grund warum du eine klare Abneigung gegen das Christentum hast?
  1. Autoritätsglaube: Religionen inszenieren sich oftmals als unfehlbar und überlegen. Zudem werden die Anhänger der Religion dazu ermutigt, ihre Zweifel zu unterdrücken und die Lehren der heiligen Schriften bedingungslos zu akzeptieren, damit man auf dem "richtigen" Weg bleibt.
  2. Dogmatische Lehren: Meiner Meinung nach ist es nicht sinnvoll einer Religion zu folgen, die starre und unveränderliche Glaubenslehren vermittelt. Das hindert einen daran, Dinge von verschiedenen Perspektiven zu betrachten (was zwingend notwendig für die Selbstreflexion ist), zudem fördert es Intoleranz gegenüber Menschen, die ihr Leben anders leben, als in der Religion vorgeschrieben und es werden neue Erkenntnisse abgelehnt, wenn sie nicht der religiösen Sichtweise entsprechen.
  3. Emotionale Manipulation: Die Menschen werden von der Religion abhängig gemacht, indem sie mit ihren Ängsten, Schuldgefühlen, falscher Hoffnung, sozialer Ablehnung und Unsicherheiten manipuliert werden.
  4. Isolation von alternativen Ansichten: Menschen, die sich gegenüber Religionen kritisch äußern, werden oftmals mundtot gemacht, indem man ihnen unterstellt, dass sie Satan folgen.
  5. Einschränkung der Persönlichkeit: In Religionen wird man oftmals dazu gedrängt sich der Norm anzupassen. Alles, was gegen diese gesellschaftliche Norm spricht (wie zum Beispiel Homosexualität), wird verurteilt. In einigen Ländern werden homosexuelle Personen sogar umgebracht, weil die Religion es als "Sünde" betrachtet. Ich halte allgemein nicht viel von diesem Sünden-System in Religionen. Die Moralvorstellungen davon sind nicht gut genug durchdacht.
  6. Konformität: Besonders konservative, religiöse Personen, wollen anderen vorschreiben, wie sich zu kleiden haben, wie sie zu denken haben und was mit ihrem Leben zu machen haben. Ein Beispiel: "Mann und Frau gehören zusammen und müssen eine Familie gründen." Das führt dazu, dass viele Menschen sich selbst verleugnen, um eben konform zu sein und dadurch dann tief im Inneren verbittert und intolerant werden. Ich persönlich möchte nicht in einer Welt leben, wo jeder, wie der andere sein muss. So eine Welt wäre für mich grau und deprimierend.
  7. Falsche Weisheit: Religionen sind der erste Versuch den Sinn des Lebens zu erklären und ein Verständnis von Moral zu erschaffen. Sie haben definitiv auch ein paar gute Ansätze wie "Liebe deinen Nächsten", aber dann wird es wieder kaputt gemacht, indem viel Ego-Denken mitreingemischt wurde wie "Wenn du meiner Religion nicht folgst, kommst du in die Hölle". Religiöse Institutionen erklären nicht besonders gut oder sogar teilweise falsch, wie man Zugang zum höheren Selbst findet und sein Ego unter Kontrolle bekommt. Zum Beispiel stellt "Satan" das Ego in Religionen dar. Satan wird als ein Wesen beschrieben, dass dich in deinem Denken und Handeln manipuliert und negativ beeinflusst. Wenn uns das Ego beeinflusst oder sogar komplett kontrolliert, fühlt es sich auch so an. Allerdings ist das Ego kein gefallener Engel, der uns die Hölle leiten möchte, sondern einfach nur unsere tierische Natur, die unseren unzivilisierten Vorfahren das Überleben gesichert hatte. Durch dieses ganze Sünde-Hölle-Denken werden falsche Schlussfolgerungen beim Ego gezogen. Bestes Beispiel: Homosexualität. Sexualität im Gesamten (das schließt die Heterosexualität mit ein) ist Teil unserer primitiven Natur (Ego). Das bedeutet aber nicht, dass man seine komplette Sexualität deswegen unterdrücken muss. Man kann seine Sexualität ego-gesteuert ausleben (in Form von Fremdgehen, Vergewaltigung, sexuelle Belästigung, überstürzte Beziehungen etc.), man kann seine Sexualität allerdings auch selbstreflektiert (mit dem höheren Selbst) ausleben. Wenn du deine Sexualität mit deinem höheren Selbst auslebst, bist du zum Beispiel in einer ausgeglichenen, glücklichen Beziehung, die auf Loyalität, Vertrauen, Liebe und Konsens beruht. Es kommt also nicht darauf an, was du konsumierst, sondern wie du es konsumierst. Die Dosis macht das Gift.
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Teefeuer  13.06.2023, 21:57
@AntiAtheist99
Wegen der Hölle, je grösser die Autorität ist gegen du Rebellierst desto grösser die Strafe.
Macht Sinn oder?

Das macht durchaus Sinn. Allerdings lehne ich nach wie vor die Idee ab, dass Gott wie ein Mensch denkt und handelt. Selbst wenn er tatsächlich so wäre, würde ich ihm nicht folgen (genau aus den gleichen Gründen, warum ich niemals so jemanden wie Hitler folgen würde).

Du glaubst, dass die Verantwortung nach unten geht. Diejenigen, die am unteren Ende der Hierarchie sind und keine Macht besitzen, sind demjenigen etwas schuldig, der ganz oben an der Hierarchie ist und alle Macht hat. Zum Beispiel die Kinder schulden ihren Eltern bedingungslose Liebe und die Schöpfung schuldet dem Schöpfer bedingungslose Verehrung.

Ich dagegen, vertrete die Ansicht, dass die Verantwortung nach oben geht. Derjenige mit Macht hat eine Verantwortung gegenüber denen ohne Macht. Die Eltern entscheiden sich bewusst dafür, Kinder in diese Welt zu bringen und daher tragen sie die Verantwortung für ihre Kinder. Und in ähnlicher Weise hat Gott sich dafür entschieden, uns zu erschaffen, daher hat er die Verantwortung uns gegenüber. Wenn wir ein Leben führen, was Gott nicht gefällt, trägt er die Verantwortung dafür, weil er uns mit allen unseren individuellen Eigenschaften (inklusive Ego) erschaffen hat.

Ja es gibt sinnloses Leid, aber Leiden ist teil des Lebens und in diesem Leben nicht immer Sinnlos.

Das ist vollkommen richtig. Mit der Aussage "man sollte Leid reduzieren", habe ich mich auf das sinnlose (vermeidbare) Leid bezogen. Rassismus beispielsweise ist vermeidbares Leid. Kein Mensch sollte aufgrund seiner Hautfarbe oder Herkunft verurteilt werden. Es gibt in jeder Menschengruppe gute und schlechte Menschen und das liegt daran, dass der Charakter und die emotionale Reife ausschlaggebend dafür sind, ob jemand ein guter Mensch ist oder eben nicht.

Aber wer Erlöst wird, im jenseits der wird nie wieder Leiden.

Was ist, wenn es keine Erlösung gibt? Vielleicht kommst du gar nicht in einen Himmel, sondern wirst wiedergeboren und dann musst du erneut leiden. Vielleicht ist der Tod auch nur ein Zustand, wo man kein Bewusstsein hat. Dann hattest du nur ein Leben und hast es aus Angst sinnlos verschwendet.

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AntiAtheist99 
Fragesteller
 13.06.2023, 21:59
@Teefeuer

Ist deine Moral ohne Gott nicht völlig subjektiv. Und gegen einen Allmächtigen zu rebellieren ist einfach nur dumm, sorry.

Wieso denkst du religion wäre leben verschwenden? Das verstehe ich nicht, hab ich nie verstanden.

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Teefeuer  13.06.2023, 22:15
@AntiAtheist99
Ist deine Moral ohne Gott nicht völlig subjektiv.

Moral ist immer subjektiv, da sie auf der subjektiven Wahrnehmung und Beurteilung des Lebens basiert. Das gilt auch für die Moralvorstellungen deiner Religion, auch diese sind subjektiv.

Und gegen einen Allmächtigen zu rebellieren ist einfach nur dumm, sorry.

Da ich die christliche Idee von Gott nicht teile, rebelliere ich nicht gegen ihn mit meiner Lebensweise. Zudem bin ich sehr dankbar dafür, dass in der Vergangenheit viele Menschen sehr mutig waren und gegen (menschliche) autoritäre Führer rebelliert haben. Ich will mir nicht vorstellen, wie grausam es hier in Deutschland zu gehen würde, wenn beispielsweise Hitler mit seiner menschenfeindlichen Ideologie damals gewonnen hätte.

Wieso denkst du religion wäre leben verschwenden? Das verstehe ich nicht, hab ich nie verstanden.

Ich habe mich da sehr unklar ausgedrückt. Tur mir Leid. Man verschwendet sein Leben, wenn man einer religiösen Institution folgt, die einen konform macht und man dadurch sich selbst verleugnet bzw. vergisst, wer man eigentlich ist.

Religion in ihrem ursprünglichen Sinne, beschreibt eigentlich nur eine Bindung zwischen einem selbst und etwas Höherem, mehr nicht. Daran ist auch nichts auszusetzen. Problematisch wird es, wenn die Religion anfängt zu einer autoritären Institution zu werden, Indoktrination vom Feinsten betreibt und anderen Menschen ihre Menschenwürde absprechen möchte.

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AntiAtheist99 
Fragesteller
 13.06.2023, 22:20
@Teefeuer

Aber Gott ist nicht ein Mensch, verstehst du es nicht? DU kannst nicht gegen ein allmächtiges Wesen rebellieren, geht nicht.

Was redest du von "Selbstverwirklichung"? Was ist sich selbst sein? Was soll das überhaupt sein?

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Teefeuer  13.06.2023, 22:28
@AntiAtheist99
Aber Gott ist nicht ein Mensch, verstehst du es nicht? DU kannst nicht gegen ein allmächtiges Wesen rebellieren, geht nicht.

Das verstehe ich komplett. Und da er nämlich kein Mensch ist, braucht man auch nicht gegen ihn rebellieren. Es gibt kein ewiges Höllenfeuer. Dieses sadistische Racheprinzip, haben sich Menschen ausgedacht, nicht Gott. Gott sitzt nicht in den Wolken schaut dir dabei zu, wie du dein Leben führst, weil er eben kein Mensch ist.

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AntiAtheist99 
Fragesteller
 13.06.2023, 22:31
@Teefeuer

Es gibt eine Hölle, und ich fürchte du wirst dort Landen. Schlussendlich entscheidet Gott ,aber du willst ja nicht mit ihm sein.

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Teefeuer  13.06.2023, 22:33
@AntiAtheist99
Was redest du von "Selbstverwirklichung"? Was ist sich selbst sein? Was soll das überhaupt sein?

Die Selbstverwirklichung bezieht sich auf den Prozess der Entfaltung des eigenen Potenzials, der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und der Erreichung eines erfüllten und authentischen Lebens.

Wenn man aus Angst einer Ideologie folgt, die eine klare, strenge Norm vorschreibt, an der man sich halten muss, kann man seine Persönlichkeit nicht frei entfalten und dementsprechend auch kein authentisches Leben führen.

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Teefeuer  13.06.2023, 22:36
@AntiAtheist99

Ich bin bereits bei Gott bzw. auf dem Weg zu ihm, da ich mich mit meinem Ego und meinem höheren Selbst befasse. Am Ende des Weges werden mich keine höllischen Qualen erwarten und anderen auch nicht.

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AntiAtheist99 
Fragesteller
 13.06.2023, 22:37
@Teefeuer

Das bist du nicht. Deine Religion, dein Glaube hat keinerlei Substanz, und du hast dir das schön selber zusammengebastelt wie es dir gefällt.

Schlussendlich bist du nur gegen das Christentum weil das Christentum dir nicht alles durchgehen lässt. DU willst dein Ego befriedigen, du willst tun was DU willst.

Sei ehrlich.

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AntiAtheist99 
Fragesteller
 13.06.2023, 22:38
@Teefeuer

Was ist ein erfülltes und authentisches Leben für dich? Ich höre von dir keine Substanz, nur leere Wörter. Schade.

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Teefeuer  13.06.2023, 22:41
@AntiAtheist99
Das bist du nicht. Deine Religion, dein Glaube hat keinerlei Substanz, und du hast dir das schön selber zusammengebastelt wie es dir gefällt.

Deine Religion basiert auf der Angst in die Hölle zu kommen und auf der Hoffnung in ein ewiges Paradis zu kommen. Das nennst du Substanz?

Schlussendlich bist du nur gegen das Christentum weil das Christentum dir nicht alles durchgehen lässt. DU willst dein Ego befriedigen, du willst tun was DU willst.

Nein, das möchte ich nicht und du kannst dir gerne meine Auflistung nochmal aufmerksam durchlesen, weshalb ich ein Problem mit Religionen wie dem Christentum habe:

  1. Autoritätsglaube: Religionen inszenieren sich oftmals als unfehlbar und überlegen. Zudem werden die Anhänger der Religion dazu ermutigt, ihre Zweifel zu unterdrücken und die Lehren der heiligen Schriften bedingungslos zu akzeptieren, damit man auf dem "richtigen" Weg bleibt.
  2. Dogmatische Lehren: Meiner Meinung nach ist es nicht sinnvoll einer Religion zu folgen, die starre und unveränderliche Glaubenslehren vermittelt. Das hindert einen daran, Dinge von verschiedenen Perspektiven zu betrachten (was zwingend notwendig für die Selbstreflexion ist), zudem fördert es Intoleranz gegenüber Menschen, die ihr Leben anders leben, als in der Religion vorgeschrieben und es werden neue Erkenntnisse abgelehnt, wenn sie nicht der religiösen Sichtweise entsprechen.
  3. Emotionale Manipulation: Die Menschen werden von der Religion abhängig gemacht, indem sie mit ihren Ängsten, Schuldgefühlen, falscher Hoffnung, sozialer Ablehnung und Unsicherheiten manipuliert werden.
  4. Isolation von alternativen Ansichten: Menschen, die sich gegenüber Religionen kritisch äußern, werden oftmals mundtot gemacht, indem man ihnen unterstellt, dass sie Satan folgen.
  5. Einschränkung der Persönlichkeit: In Religionen wird man oftmals dazu gedrängt sich der Norm anzupassen. Alles, was gegen diese gesellschaftliche Norm spricht (wie zum Beispiel Homosexualität), wird verurteilt. In einigen Ländern werden homosexuelle Personen sogar umgebracht, weil die Religion es als "Sünde" betrachtet. Ich halte allgemein nicht viel von diesem Sünden-System in Religionen. Die Moralvorstellungen davon sind nicht gut genug durchdacht.
  6. Konformität: Besonders konservative, religiöse Personen, wollen anderen vorschreiben, wie sich zu kleiden haben, wie sie zu denken haben und was mit ihrem Leben zu machen haben. Ein Beispiel: "Mann und Frau gehören zusammen und müssen eine Familie gründen." Das führt dazu, dass viele Menschen sich selbst verleugnen, um eben konform zu sein und dadurch dann tief im Inneren verbittert und intolerant werden. Ich persönlich möchte nicht in einer Welt leben, wo jeder, wie der andere sein muss. So eine Welt wäre für mich grau und deprimierend.
  7. Falsche Weisheit: Religionen sind der erste Versuch den Sinn des Lebens zu erklären und ein Verständnis von Moral zu erschaffen. Sie haben definitiv auch ein paar gute Ansätze wie "Liebe deinen Nächsten", aber dann wird es wieder kaputt gemacht, indem viel Ego-Denken mitreingemischt wurde wie "Wenn du meiner Religion nicht folgst, kommst du in die Hölle". Religiöse Institutionen erklären nicht besonders gut oder sogar teilweise falsch, wie man Zugang zum höheren Selbst findet und sein Ego unter Kontrolle bekommt. Zum Beispiel stellt "Satan" das Ego in Religionen dar. Satan wird als ein Wesen beschrieben, dass dich in deinem Denken und Handeln manipuliert und negativ beeinflusst. Wenn uns das Ego beeinflusst oder sogar komplett kontrolliert, fühlt es sich auch so an. Allerdings ist das Ego kein gefallener Engel, der uns die Hölle leiten möchte, sondern einfach nur unsere tierische Natur, die unseren unzivilisierten Vorfahren das Überleben gesichert hatte. Durch dieses ganze Sünde-Hölle-Denken werden falsche Schlussfolgerungen beim Ego gezogen. Bestes Beispiel: Homosexualität. Sexualität im Gesamten (das schließt die Heterosexualität mit ein) ist Teil unserer primitiven Natur (Ego). Das bedeutet aber nicht, dass man seine komplette Sexualität deswegen unterdrücken muss. Man kann seine Sexualität ego-gesteuert ausleben (in Form von Fremdgehen, Vergewaltigung, sexuelle Belästigung, überstürzte Beziehungen etc.), man kann seine Sexualität allerdings auch selbstreflektiert (mit dem höheren Selbst) ausleben. Wenn du deine Sexualität mit deinem höheren Selbst auslebst, bist du zum Beispiel in einer ausgeglichenen, glücklichen Beziehung, die auf Loyalität, Vertrauen, Liebe und Konsens beruht. Es kommt also nicht darauf an, was du konsumierst, sondern wie du es konsumierst. Die Dosis macht das Gift
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AntiAtheist99 
Fragesteller
 13.06.2023, 22:46
@Teefeuer

Nein das ist nicht der Grund warum ich Christ bin, sondern weil ich es die am wahrscheinlich wahrste Religion halte. Das hat mehrere Gründe.

Aber warum denkst du dein Glaube ist wahr?

Mir ist es herzlich egal wenn du denkst du könntest dich als intellektuellen aufspielen.

Ich weiss warum du nicht dich Gott unterwerfen willst. Du bist homosexuell, oder?

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Teefeuer  13.06.2023, 23:21
@AntiAtheist99
Ich weiss warum du nicht dich Gott unterwerfen willst.

Ich werde mich nicht dem Christentum unterwerfen. Das sind zwei verschiedene Dinge. Und warum ich das nicht mache, habe ich dir ebenfalls ausführlich erklärt und dazu gehören nicht nur die unterschiedlichen Moralvorstellungen.

Dass du davon ausgehst, dass ich dem Christentum nicht folgen möchte, weil ich mein Ego sorgenlos befriedigen möchte, nennt sich "Bestätigungsfehler (Confirmation bias)".

Was mich simpel zusammengefasst am Christentum stört ist, dass die meisten Menschen durch diese Religion nicht ihr Ego unter Kontrolle bekommen. Das sieht man sehr gut in den USA, ein christlich geprägtes Land. Und das liegt unter anderem daran, dass die Religion nicht nur Weisheit und Liebe vermittelt, sondern auch viel Ego-Denken -> Beispiel: "Meine Religion ist die einzig wahre und alle die meiner Religion nicht folgen und Jesus annehmen, kommen zur Strafe in die Hölle."

Ich hätte kein Problem damit einer Religion zu folgen, die tatsächlich Weisheit vermittelt und sich auch immer wieder weiterentwickelt und nicht in einer bestimmten Zeit stehen bleibt. Zudem hat eine weise Religion es nicht nötig die Menschen mit einer fiktiven Hölle zu bedrohen.

Aber warum denkst du dein Glaube ist wahr?

Weil Gott kein egosteuertes Tier oder Mensch ist, dass ein Ego zur Arterhaltung benötigt. Dementsprechend besitzt er auch nicht die Bedürfnisse des Egos nach Anerkennung und Bestätigung. Wenn er sie doch besitzen sollte, kann ich wirklich nicht nachvollziehen, warum er sich freiwillig zum Opfer seiner erschaffenen tierischen Natur macht.

Zudem was hat Gott davon, Menschen in der Hölle zu quälen? Schadensfreude? Wenn ja, ist er nicht besser als "Satan". Wenn er wirklich voller Liebe (gut) wäre, hätte er entweder von Anfang an die Menschen "sündenfrei" gemacht oder er würde zumindest die Hölle zu einem bewusstseinslosen Zustand machen (nicht zu einem Ort der ewigen Qual) und würde lediglich die "guten" Menschen im Paradis weiterleben lassen und die Bösen sind dann nach dem Tod einfach nicht existent. Wenn er allerdings Menschen "zur Strafe" in einer ewigen Hölle quält, ist er selbst kein bisschen besser. Zudem wäre dann auch der freie Wille ein Scam. Wenn man nämlich die Wahl hat sich für ihn zu entscheiden oder gegen ihn, aber dann für immer gequält wird, ist das keine wirkliche Wahl, sondern eine Drohung. Das ist so als würde ich zu einer fremden Person sagen: "Bete mich an! Verehre mich! Oder ich werde dich mit Spiritus anzünden und qualvoll verbrennen lassen!"

Ehrlich gesagt habe ich keine wirklichen Beweise zum Vorlegen, dass er nicht so drauf ist, wie oben beschrieben (weil ich noch nicht gestorben bin und wenn doch, kann ich mich nicht mehr daran erinnern). Ich kann mir einfach nicht vorstellen, warum er so sein sollte. Und ich kann mir auch nicht erklären, warum du so überzeugt davon bist.

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AntiAtheist99 
Fragesteller
 13.06.2023, 23:23
@Teefeuer

Ok, und woher willst du wissen was Gott will von dir? Redet er zu dir? Oder woher kennst du die Wesenheit Gottes so gut?

Warum muss sich Gott nach deinen Vorstellungen richten?

Warum ich so überzeugt davon bin? Weil Jesus nunmal wirklich auferstanden ist.

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Teefeuer  13.06.2023, 23:34
@AntiAtheist99
Ok, und woher willst du wissen was Gott will von dir?

Das kann ich nicht wissen, da er nicht mit mir klar kommuniziert. Muss er auch nicht und kann er vielleicht auch nicht. Da er nicht mit mir kommuniziert, kann ich auf jeden Fall meine eigenen Theorien aufstellen, wie er sein könnte.

Bezüglich meiner Behauptung: "Weil Gott kein egosteuertes Tier oder Mensch ist, dass ein Ego zur Arterhaltung benötigt.", kannst du mich gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn du davon überzeugt bist. In meiner kompletten Antwort habe ich nämlich diese Behauptung aufgestellt und im Rest meiner Antwort habe ich die christliche Sichtweise von Gott kritisch hinterfragt.

Redet er zu dir?

Redet er zu dir? Eine Jahrhunderte alte Bibel, die von vielen verschiedenen Menschen verfasst und überliefert wurde, ist für mich keine seriöse Quelle.

Warum muss sich Gott nach deinen Vorstellungen richten?

Muss er nicht. Wo habe ich das behauptet?

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Teefeuer  13.06.2023, 23:35
@AntiAtheist99
Warum ich so überzeugt davon bin? Weil Jesus nunmal wirklich auferstanden ist.

Wann und wo? Und welche Quelle kannst du dafür vorlegen?

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AntiAtheist99 
Fragesteller
 13.06.2023, 23:35
@Teefeuer

Dann wirst du kein Problem mit dem biblischen Gott haben.

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GeorgO5  22.08.2023, 15:43

Wie könnte Gott etwas dagegen haben wenn sich 2 Menschen aufrichtig lieben? Das wäre völlig gegen seine Art.

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Ist es seltsam wenn man Homosexuelle Neigungen hat, diese aber eben versucht nicht auszuleben

Nein. Das bleibt dir überlassen.

und schon gar nicht Pride Month feiert?

Auch das bleibt dir überlassen.

Ich finde diese Aktivisten Sprechen nicht für mich.

Gut, dass du dich nicht beirren lässt.

Und die haben versucht mich in die Irre zu führen, Weg von Gott, in die Hölle.

Nur, weil man homosexuell ist, kommt man nicht in "die Hölle".

Sie sagten es sei ok und normal es Auszuleben, und wollten, dass ich LGBTQ unterstütze, weil ich es ja auch sei.

Normal und okay, ja. Aber zum unterstützen drängen, ist nicht in Ordnung.

Du musst nicht den "Pride month" feiern. Aber es als "Sünde" zu bezeichnen, halte ich für arg überzogen.


AntiAtheist99 
Fragesteller
 13.06.2023, 18:27

Es auszuleben ist sünde.

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GerryV1990  13.06.2023, 18:56
@AntiAtheist99

Tragt das mal bitte privat aus. Ich habe keinen Bock, ständig Benachrichtigungen zu bekommen, nur weil ihr kratzen und beißen müsst.

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GerryV1990  13.06.2023, 18:56
@ichantwortemal

Tragt das mal bitte privat aus. Ich habe keinen Bock, ständig Benachrichtigungen zu bekommen, nur weil ihr kratzen und beißen müsst.

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Diese 'Aktivisten' von denen du sprichst, siehst nur du sie oder auch andere Menschen?

Ansonsten, "Ist es seltsam wenn man Homosexuelle Neigungen hat, diese aber eben versucht nicht auszuleben", ja, es ist seltsam seine Sexualität nicht auszuleben, wenn das einvernehmlich möglich ist.

Nein, es ist ganz sicher NICHT seltsam.

Denn zum einen wird ein Mensch nicht gezwungen, seine Sexualität auszuleben und zum anderen wird niemand gezwungen, ein bestimmtes vorgeprägtes Meinungsbild annehmen zu müssen.

Deswegen ist es durchaus in Ordnung, Schwul zu sein, keine entsprechende Beziehung zu haben und den Pride Month und den ganzen LGBTQIAktivismus abzulehnen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

natürlich musst du keinen Pride month feiern wenn du schwul bist. Niemand muss irgendwas feiern. Aber niemand hat versucht dich in irgendeiner Art zu manipulieren. Wenn du das so siehst, dass du deine Homosexualität nicht ausleben möchtest, weil dein Glaube das nicht zulässt, dann kannst dich ja gerne daran halten. Nur ist das eben nur was du glaubst. Andere glauben eben etwas anderes oder gar nichts. Es ist also schon so, dass dein Glaube dich dazu bringt deine Meinung zu haben. Und ihr Glauben bzw. nicht Glauben sagt ihnen halt etwas anderes. Deswegen sind sie nicht „fehlgeleitet“.