[LGBTQ] Darf man stolz darauf sein, Schwul/Lesbisch zu sein?
Wegen dem Pride Month . Die Flagge ist gerade überall zu sehen, zahlreiche Firmen usw feiern den ''Pride Month''
Weil ich oft gehört habt, man darf z.b nicht stolz auf Deutschland, Nationalität oder seine Vorfahren sein.
Aber genau die Leute - welche das meistens sagen - sind jetzt stolz darauf Schwul / Trans usw zu sein.
Was denkt ihr?
43 Stimmen
23 Antworten
Man darf heutzutage nur auf bestimmte Dinge stolz sein. Rational wird hier aber nicht entschieden. Nationalstolz gehört beispielsweise nicht dazu, da man selbst nicht dazu beigetragen haben soll, irgendwo geboren zu sein, oder die Leistungen anderer nicht die eigenen sind usw... Die ganzen kleingeistigen Floskeln sind ja bekannt.
Die Sexualität hingegen soll ja, entgegen wissenschaftlichen Fakten, angeboren bzw. genetisch bedingt sein. Dafür kann man demnach genauso wenig. Ebensowenig ist dies als "Leistung" zu betrachten. Wobei der Stolz hierbei natürlich darin bestehen soll, besonders mutig zu sein, zu sich selbst zu stehen, weil man ja von allen Seiten her permanent unterdrückt würde.
Man suhlt sich quasi in der Aufmerksamkeit, welche man dadurch erzielt, sich permanent in einer Opferrolle darzustellen, welche man gar nicht inne hat. Deshalb muss man wahrscheinlich auch regelmäßig für irgendwelche Rechte demonstrieren, die man schon längst hat.

Stolz kann man nur auf etwas sein, das man erreicht hat. Bei der Sexualität trifft das also nicht zu.
Aber das hat ja nichts mit der Sexualität zutun "etwas geschafft zu haben"
Stimmt, wollte das auch nicht verteidigen. Aber ich kann auch stolz auf Andere sein, auch wenn ich selber nichts beigetragen habe
Nicht generell. Bei Kindern hat man selbst etwas geleistet, damit sie so geworden sind. Bei den Eltern ist es die emotionale Verbundenheit und dass man von ihnen abstammt
Natürlich, hat aber mit der sexuellen Orientierung eher wenig zu tun (bis gar nichts)
Man sollte Stolz darauf sein, dass man so sein kann wie man ist... Finde Toleranz macht uns alle gesünder und glücklicher, wenn niemand seine innere Überzeugung unterdrücken muss.
Der Begriff ist genauso doof gewählt wie Homophobie. Durch die wörtliche Übersetzung werden die Begriffe falsch erstanden. Das gibt es auch in anderen Bereichen des Lebens, wodurch unnötige Diskussionen entstehen.
Das ist der Unterschied eines wissenschaftlichen Diskurses, bei dem die Begriffsdefinitionen klar sind im Gegensatz zu Diskussionen in Talkshows, an Stammtischen und auf Social Media.
Ich hab mir schon vor vielen Jahren angewöhnt meine Lebens Einstellung möglischt niemanden auf die Nase zu Binden
Und in diesen zusammenhang störrt mich dieser Permannte LGBTQ Hype immer und überall eigentlich ganz gewaltig
Darf ich nicht stolz auf meine Kinder z.b sein? Wenn diese was geschafft haben? Oder auf meine Eltern?