Reform Mutter-Kind-Pass Österreich?
Was denkt ihr ihr darüber das sie Regierung den Mutter-Kind-Pass zu einem Eltern-Kind-Pass macht.
Und diesen in dem Vorgang digitalisiert und die Daten 30 Jahre speichert.
Außerdem hat dann der Partner drauf Zugriff und kann erfahren ob und wie oft es zu Abreibungen kam oder es Fehlgeburten gab oder andere Komplikationen oder Leiden vorliegen?
9 Stimmen
was ist das für ein Pass? von Mutter-Kind zu Eltern-Kind? wenn ich mich nach deiner Beschreibung richte: würden so nicht Persönlichkeitsrechte ausgehebelt?
Den bekommz jede schwangere
Der alte golt 3 jahre lang wo er halt mutter und kind über die schwangerschaft bis zu den nachunzeraichungen begleitet hat
3 Antworten
Wozu soll das denn gut sein?
"Der Partner" hat Zugriff..... "Welcher" Partner? Jeder einzelne Neue, der sich dahingehend registrieren lässt als Zugriffsberechtigter?
Der Mutter-Kind-Pass ist eine Sache die die Betroffene persönlich angeht. Ihre jeweiligen Daten über soundsoviel Schwangerschaften/ Fehlgeburten, Blutgruppe/n, Komplikationen, etc.... Das geht sie etwas an, es ist wichtig für den behandelnden Arzt (auch als Rückblick um potentielle Risikofaktoren mit einzuschließen in eine aktuelle Schwangerschaft). Fürs jeweilige Kind kann es rückwirkend auch recht sinnvoll sein, um Informationen über sich zu erhalten.
Aber der "Partner"? Der Kindsvater nur? Oder "jeder" Partner?
Und angenommen der Kindsvater hat aktuell das Interesse darüber informiert zu werden - was, wenn sich das Paar trennt? Wird er weiterhin Zugriff haben/ Zugriff haben wollen, um informiert zu werden über künftige Felgeburten/ Kompliationen/ Schwangerschaften der Ex?
Mir will sich der Sinn nicht erschließen.
"Eltern-Kind-Pass" statt "Mutterpass" : Würde bedeuten das auch der jeweilige Kindsvater mit seinen jeweiligen medizinischen Daten mit aufgenommen wird in den Pass..... Doch was hat das mit der Schwangerschaft/ Geburt zu tun? Einzig relevant sind da "genetische Problematiken" (Erbkrankheiten, gehäuftes Vorkommen von diesem/ jenem in seiner Familienlinie), übertragbare Erkrankungen (Aids beispielsweise), Blutgruppe.
Das gäbe noch Sinn.... denn dann wär eine Ananmese/ Risikobeurteilung noch leichter.
Ich konnte nirgendwo einen Hinweis finden, das der Vater Zugriff auf die Daten der Mutter bekommt, ich schätze der Fragesteller hat das entweder selbst falsch verstanden, ob nun absichtlich oder aus "versehen" sei mal dahingestellt ;)
Ich dachte, das läuft bei diesem neuen digitalen Pass so:
Bis zur Geburt hat nur die Mutter den Zugriff auf den gesamten Pass - ob der Vater jetzt die Frau unter Druck setzt, ihr den digitalen Zugang oder das alte Heft (in dem die Daten über Abtreibungen etc. auch aufgeführt sind) auszuhändigen macht grundsätzlich keinen Unterschied.
Nach der Geburt haben gesetzliche Vertreter des Kindes (die nicht die Mutter sind) den Zugriff nur auf die Daten des Kindes. Wenn sich die Eltern nicht verstehen und der Vater trotzdem sorgeberechtigt ist, hat er Zugriff auf die Daten des Kindes und das ist auch richtig so.
Ich konnte nichts dazu finden, das der Partner / die Partnerin Zugriff auf alle Daten der Schwangeren hätte.
Im Gegenteil, es sichert die Daten ja sogar besser, wenn diese irgendwo verschlüsselt liegen, als wenn sie in der Handtasche quasi jederzeit vom Partner eingesehen werden können.
Kenne keine Frau die ihren Mutterpass versteckt hätte, oder immer bei sich tragen würde.