RAM nicht Kompatibel mit Mainboard?
Produkte:
Gigabyte X870E Aorus Pro Ice Patriot Viper 6000 CL 30 (PVV532G600C30K) (gepaart mit 7800X3D)
Ich bestellte sie, ohne von den Kompatibilitätsproblemen zu wissen. Im Handbuch des Mainboards ist dieser RAM nicht als unterstützt aufgeführt, es ist aber für mich schon zu spät ihn zurückzuschicken.
Was habe ich für Optionen? Kann ich das irgendwie zum laufen kriegen oder muss ich einfach anderen (kompatiblen) RAM bestellen?
Steht explizit drin dass dieser RAM nicht unterstützt wird oder steht er nur nicht beim unterstützten RAM in der Liste?
Er steht nur nicht in der unterstützten Liste
Mal versucht, ob der von AMD für die CPU angegebene maximale RAM-Takt von 5200MT/s funktioniert?
Wie Versuche ich das? Der PC läuft ja noch gar nicht
6 Antworten
Hallo,
gerade mit den AM5 X870E Mainboards
gibt es immer wieder Kompatibilitätsprobleme mit DDR5 RAMs.
Das sollte aber per BIOS Updates geregelt werden.
Da muss AMD noch einiges tun.
4666MHz müssten allerdings gehen, und mehr braucht es auch nicht,
in den nächsten 6 Jahren.
Hansi
RAM zu kaufen der nicht in der Kompatibilitätsliste steht ist halt immer Glückssache. Geht aber in vielen Fällen gut, nur oft nicht mit den gewünschten maximalen Taktungen.
Du hast die Möglichkeit ein UEFI BIOS Update zu probieren, in der Hoffnung, dass die neue Firmware des Mainboards den RAM besser erkennt. Danach auch mal nen CMOS Clear machen.
Falls das nicht hilft, mal einzelnd testen, also jeden Riegel mal einzelnd. Einfach um zu sehen ob der PC überhaupt läuft mit den Riegeln. Eventuell stellt sich ja auch raus, dass einer defekt ist?
Parallel kannst du natürlich auch den Hersteller vom Mainboard und der RAM Riegel kontaktieren (Kundensupport) und die fragen. Vielleicht kennen die ja schon dieses Problem und haben noch ein paar Lösungen oder (noch) nicht reröffentliche Updates die dein Problem lösen.
es ist aber für mich schon zu spät ihn zurückzuschicken.
Warum? Berufe dich einfach auf einen Sachmangel beim Händler. Du weißt ja nicht einmal ob die Dinger nicht schlicht defekt sind. Bei Sachmangel greift die Gewährleistung. Bedeutet im ersten halben Jahr ist der Händler in der Nachweispflicht, und muss entweder nachbessern (dir funktionierende Riegel senden) oder das Produkt zurücknehmen unter Erstattung deines Kaufpreises (freiwillig oder spätestens nach dem 3 Fehlversuch hast du Rechtsanspruch auf Geld zurück). Insgesamt hast du aber 2 Jahre Gewährleistung (ungeachtet weiterer Garantien die über die Gewährleistung hinaus gehen) beim Händler oder Hersteller der Riegel. Mach das geltend bevor du extra Geld ausgibst. Wenn der Verdacht im Raum steht, dass die Riegel mit deinem Board schlicht nicht funktionieren, lässt sich der Händler ggfls. auch auf einen Umtausch gegen andere gleichwertige Riegel ein bevor er dir die gleichen wieder schickt. Das spart ihm und dir viel hin und her.
Neu kaufen ohne Rückerstattung wäre die absolut letzte Option aus meiner Sicht.
Wohl noch nicht häufig reklamiert im Leben?
Nachbessern heißt, der Händler sendet entweder dasselbe Produkt zu (Nachlieferung), führt eine Reparatur aus (was bei einem Riegel eher nicht der Fall ist), oder sucht mit dir andere Lösungen (Ersatz, Preisnachlass, etc.)
Die meisten Reklamationen laufen darauf hinaus, dass du dasselbe Produkt nochmals erhälst, das ist der typische Fall, das ist wahr. Aber eben nicht das einzige was der Händler bei einer Reklamation machen kann.
Habe auch schon ein Spiel reklamiert, weil es auf meinen PC einfach nicht lief, und mir der Kundenservice des Softwareherstellers nicht weiterhelfen konnte. Wurde anstandslos vom Händler direkt zurückgenommen und mein Geld mir wieder ausgehändigt, da es keinen Sinn gemacht hätte mir das Spiel nochmals zu geben. Mein PC ändert sich ja nicht nur weil er mir ne andere physikalische Kopie zuschiebt. Das geht dann nur hin und her.
Hatte auch schon ein Problem mit einem Mainboard, weil der RAID Treiber/Chip kein stabiles RAID0 hinbekommen hat ohne das die Performance in die Knie ging. Wochenlang mit Asus Kundensupport rumgemacht, keine Lösung. Reklamiert wegen Vedacht auf Defekt. Neues (selbes Board) erhalten beim Händler, gleiches Problem. Wieder reklamiert weil ich so das Board nicht wie geplant verwenden konnte, mit Nachfrage auf Umtausch/Geld zurück. Händler hat mir dann angeboten ein anderes Board zu geben aus seinem Sortiment. Haben wir dann so gemacht. Er hatte weiter Geld verdient, ich dann ein voll funktionsfähiges Board. Beide zufrieden.
Und ja, der Händler hat das Recht mehrfach nachzubessern (wenn er das für sinnvoll erachtet), aber auch der Käufer hat wiederrum das Recht irgendwann das Geld zurückzuverlangen wenn mehrere Nachbesserungen nicht geholfen haben. Es gibt natürlich auch hier rechtliche Ausnahmen, aber ewig darf der Händler nicht stupide dir einfach nen neuen Produkte zuschicken in der der Erwartung, dass es diesmal klappt. Die meisten Händler geben dir kulanterweise schon oft das Geld direkt wieder zurück wenn sie merken, dass das Problem sich durch dasselbe Produkt nicht beheben lässt. Und in der Situation steckt der Fragesteller. Er hat Riegel die (mit seinem Board) nicht funktionieren, und diesselben Riegel werden das Problem höchst wahrscheinlich nicht lösen. Daher denke ich, der wird maximal eine Nachlieferung probieren, und danach wird er entweder auf Umtausch (Ersatz oder Ged zurück) gehen. Eher noch, wenn man gezielt auch mit anfrägt.
Reklamationen laufen viel vielschichtiger, als das tpyische "send zurück, kriegste neue" Prinzip.
Das hat nichts zu bedeuteten.
Das bedeutet nur das dieser RAM nicht getestet worden ist. Mitlerweile gibt es ja 20 verschiedene Marken mit unterschiedlichen Modellen, da kann so ein Mainboardhersteller ja unmöglich alle Riegel testen.
Und für meinen Emfinden sollte diese Liste eher als Empfehlungsschreiben betrachtet werden. In unserer modernen Welt fliesst ja für alles irgendwo Geld und wenn Audi die Aral-Tankstelle emfphielt kann sich jeder selber seinen Teil denken.
Rein technisch ist RAM durch die JDEC Spezifikation und durch das SPD klassifiziert und Inkompatiblitäten sollten nicht auftreten.
Wenn das Mainboard 8 Monate alt ist und das RAM 3 Monate (auf dem Markt), muss halt jemand testen. Das passiert nicht immer und bei nicht mehr verkauften Produkten selten.
Wie hast du getestet, daß der RAM wirklich nicht mit deinem Board/CPU kompatibel ist? Bzw. woher gedenkst du dies zu wissen?
Das halte ich in der vorliegenden Kombi für sehr unwahrscheinlich, egal ob er auf der Kombatibilitätsliste steht oder nicht, der RAM sollte im Grunde nach mit dem Board/CPU laufen, jedenfalls mit dem JEDEC Takt von 4800 MT/s, vermutlich aber auch mit den vollen 6000 MT/s über XMP.
Wenn du irgendwelche Probleme mit dem System hat (z.B. daß es nach dem Zusammenbau nicht startet) würde ich die Ursache dafür zunächst anderswo suchen als bei einer Inkompatibilität der RAM-Module; andere Ursachen sind da deutlich wahrscheinlicher.
In diesem Falle wäre es zielführender eine generelle Frage zur Fehlersuche deines Problems zu stellen; am Besten mit Bildern deines Aufbaus.
Das sind laut Herstellerseite DDR5-Ram mit 6000Mhz.
Hier die Features vom Board:
https://www.gigabyte.com/Motherboard/X870E-AORUS-PRO-rev-10/sp#sp
Das Board unterstützt u.a. DDR5 mit 6000Mhz.
Was genau ist da jetzt nicht kompatibel? *kopfkratz*
Wenn die nicht miteinander können, würde ich eher sagen: Eines von beiden ist defekt oder ein Hersteller schummelt bei den Angaben.
Was genau ist da jetzt nicht kompatibel? *kopfkratz*
Die Kombination aus RAM, Mainboard und Speichercontroller!
(Das ist nun wirklich keine neue Erkenntnis, sondern der Grund, warum es Speichersupportlisten bei den Mainboardherstellern und Empfehlungen bei den Speicherherstellern gibt. Die würden sich die Tests kaum antun, wenn man sie nicht brauchen würde.)
Doch würden sie, weil die Hersteller der Boards bekommen dafür Geld, dass sie diese "Tests" durchführen und dann die Riegelchen auf die Liste aufnehmen.
Sorry das mit dem SAchmängel ist einfahc nur unsinn.
Wenn du das reklamierst bekommst du den SELBEN Riegel NOCHMALS!