Raffaela Vegan?
Glaubt ihr Raffaela Raab hat deö Veganismiäus mehr geschadet aös geholfen
🍽 = Allesesser
🌿 = Veganer/Vegetarier
Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
6 Antworten
Ich denke, man darf das Tun dieser Frau nicht überbewerten. Natürlich hat sie mit ihrer provokanten und aggressiven Art eine gewisse öffentliche Wahrnehmung. Aber weder werden Menschen wegen ihr vegan, noch lehnen Menschen vegane Ernährung wegen ihr ab. Die Meisten lachen über sie oder schütteln verständnislos den Kopf.
Sie ist kontrovers und die Menschen reden über sie. Aber das sie so wirklich etwas in der gesellschaftlichen Breite bewegt, kann ich nicht erkennen. Um wirklich etwas zu bewegen, braucht es auch Seriosität und Glaubwürdigkeit. Beides hat sie nicht.
Wer jetzt wo und wie Veganer beleidigt, kann ich nicht sagen. Wenn dies mittlerweile häufiger vorkommt und man eine Kausalität zu dem Treiben dieser Dame herstellen möchte, wäre dies wohl eher ein Projekt für eine sozialwissenschaftliche Studie und ich würde mich hier einer subjektiven Bewertung enthalten.
Ich bin durch Zufall über sie gestolpert und konnte nur mit dem Kopf schütteln bei einen Ihrer Videos.
Ich hatte bislang noch keinen wirklichen Kontakt zu Veganern. Dadurch das sie diese Gruppe repräsentiert, hat sie einen ordentlichen Teil dazu beigetragen, dass ich mich davon noch mehr distanziere.
Ich habe den Eindruck, dass sie damit nichts bewirkt, dafür aber viele Klischees bestätigt hat.
Was ich tatsächlich schade finde, weil ich ihr durchaus gute Absichten unterstelle und das Thema auch einen Platz in der Öffentlichkeit verdient hat. Aber eben nicht auf diese Art und Weise.
Ich weiß nicht, wie sie damit irgendwen überzeugen will, vegan zu leben. Sie macht die Menschen schlecht, sie tut so, als wären sie Psychopathen und grausame Mörder, nur, weil sie sich so ernähren, wie sich die ganze Menschheit seit Jahrtausenden ernährt. Das ist absurd.
Allesessenden Tieren wird auch kein Spezisismus vorgeworfen, nur, weil sie manche Tiere essen und manche nicht. Aber da ist es ja normal. Das ist ja die Biologie. Das ist das Tierreich. Aber was ist mit uns? Wir gehören da auch dazu, wir stehen nicht irgendwie göttlich über die Tiere. Dass eine Spezies eine andere isst, ist der Lauf der Dinge und bei weitem nicht nur beim Menschen zu beobachten.
Das mit Sexismus und Rassismus gleichzusetzen ist eine manipulative Strategie, um ans schlechte Gewissen zu appellieren, sonst nichts. Denn wer ist schon für Sexismus? Künstlich an das schlechte Gewissen appellieren muss auch nur derjenige, der sonst keine Argumente mehr hat.
Wenn sie das, was sie herüberbringen will, logisch überzeugend argumentieren könnte, müsste sie diesen Stuss hier nicht anstellen.
Aber das Problem ist, sie fertigt Menschen einfach ab, so wie viele Veganer und da ist dann klar, dass kein Gespräch mehr funktionieren kann.
Wenn man mit ihr so umgehen würde, würde sie das auch nicht mögen und überzeugt vom Gegenüber wäre sie dann auch nicht. Aber wofür denn Selbstreflexion, wenn man denkt, man sei absolut im Recht und es gäbe nur schwarz-weiß?
Selbstreflexion, Denken in Graustufen und Zuhören, das ist doch nur etwas für Dumme.
Sie hat zumindest - ob gewollt oder nicht - dafür gesorgt, dass vielen "Omnis" die Vorurteile nicht ausgehen...;)
Is(s)t ja immerhin auch was !
Wie erklärst du dir dann, dass bei Demos immer mehr Leute (besonders Kinder) Veganer beleidigen? Ich bin schon der Überzeugung das gerade diese komplett den Bezug dadurch verlieren im Reifeprozess.