Warum sind viele veganer so unfreundlich?
Hallo,
ich hoffe, ich komme hiermit keinem zu nah.
Aber ich frage mich, weshalb viele (nicht alle!) veganer immer so unfreundlich zu fleischessenden Menschen sind.
Als Beispiel die "militante veganerin" Raffaela Raab. Prinzipiell finde ich ihre Idee mit dem Ansprechen der Menschen gut, aber ihre Vorgehensweise finde ich grauenhaft. Sie redet nicht, sie diskutiert. Sie meckert fremde Menschen an, verurteilt sie, beleidigt sie, und und und. Sowas geht nicht.
Warum sind viele vegetarier und veganer so, dass sie die Menschen, die diesen Lebensstil nicht gewählt haben, verachten und heruntermachen müssen ? Warum fühlen sich veganer und vegetarier oftmals so angegriffen.
Es ist ja gut und schön, das diese Menschen Tieren helfen möchten. Wenn ich aber gerne Fleisch essen möchte, dann mache ich das. Es ist mir egal, wer was sagt. Es ist meine Sache. Wenn ich das lassen möchte, ist es ebenso meine Sache. Mir hat keiner etwas vorzuschreiben. Warum aber denken viele veganer und vegetarier oder auch die Raffaela aber, dass sie die Macht hätten, mir das zudrücken zu müssen ? Wenn sie diese Lebensweise leben, sollen sie. Ich möchte es nicht, fertig.
Wenn einer von euch vegetarier oder veganer ist, vielleicht könntest du mir ja eben mitteilen, warum es für einige von euch so angreifend ist, wenn ich z.B. sage, dass ich gerne Fleisch esse und es weiterhin tun werde.
Danke im voraus für die kommis.
12 Antworten
Veganer haben sich damit auseinandergesetzt und wissen, wie Fleisch entsteht.
Es ist unglaublich schlimm und jeder, der sich damit näher befasst hat weiß das.
Menschen, die in Schlachthöfen arbeiten, greifen oft zu Alkohol, weil sie traumatisiert sind. Menschen, die Fleisch essen verursachen sehr viel Leid und geben durch ihren Kauf von Fleisch das töten von Tieren in Auftrag.Ich denke jedoch nicht, dass diese Menschen böse sind. Sie wollen einfach keine Verantwortung für ihr Handeln übernehmen.
die Verantwortung liegt in der Industrie, wenn kein Fleisch mehr produziert wird oder Art gerecht dann würde der Mensch garnicht die Möglichkeit haben.
Menschen sind sündig und das werden sie auf gewisse Zeit bleiben.
daran ist nichts zu ändern, gut und böse legst du ebenso wenig fest wie alle anderen Menschen, den jedes Handel was ein Mensch tut ist für sich richtig, meist anders begründet.
Für Gut und schlecht gibt es ein Maßstab und zwar die Bibel.
und dort steht nicht das Fleisch essen verboten ist, ebenso so wenig wie man Tiere halten soll.
Hier muss jeder eine Gewissens Entscheidung treffen.
Und kein Mensch hat das Recht dieser als falsch oder schlecht zu betiteln.
Ich finde es immer wieder gefährlich mit solchen Sachen, die so zum "Hype" werden. Denn plötzlich wird total danach verlangt, diese Sache zu unterstützen. Das ist mit Vegetariern und Veganern der Fall, die anfangen zu diskutieren, das ist mit CSD der Fall, usw. usf.
Meistens wird dabei vergessen: "Meinungsfreiheit" gibt es eben in beide Richtungen. Und weder sollte die eine Seite, die es unterstützt, davon abgebracht werden, noch sollte die andere Seite, die es nicht unterstützt, dazu gezwungen werden, dies mitzumachen.
Freiheit der Meinung ist nicht Freiheit vor Kritik. Wer Gewalt und Unrecht schönredete, dürfte völlig berechtigt Kritik dafür auszuhalten haben. Das gilt auch dann, wenn sich Gewalt und Unrecht da manifestieren, wo großen Teilen der Gesellschaft das probate Unrechtsbewusstsein leider noch fehlt.
"Warum sind viele vegetarier und veganer so, dass sie die Menschen, die diesen Lebensstil nicht gewählt haben, verachten und heruntermachen müssen ?"
Bei Vegetariern kann ich mir das gar nicht vorstellen.
Im Gegenteil, oft werden sie von den missionierenden Veganern massiv beschimpft, weil sie ja auch die Tier.....(industrie) unterstützen.
Guten Tag, Vegetarier hier... zu mir selbst: Ich bin von Natur aus unfreundlich, da ich kein Menschenfreund bin. Ich entscheide nicht nach Ernährungsweise, zu wem ich unfreundlich bin, was bedeutet, dass ich auch Veganern und Vegetariern gegnüber abgeneigt bin, da ich eine möglichst große Distanz zwischen mir und anderen Menschen schaffen möchte. Wenn mich jemand nicht explizit zu meiner Meinung zu vegetarischer Ernährung fragt, sage ich auch nichts zu diesem Thema. Wie sich andere ernähren, ist mir unwichtig, da sie mir zu egal dafür sind. Außerdem dürfen sie das für sich selbst entscheiden. Ich bin noch nie einem unfreundlichen Veganer oder Vegetarier begegnet, kann mich zumindest nicht daran erinnern. Du kannst ja nur wissen, dass sich eine Person so ernährt, wenn man darüber spricht. Was meinst du, wie vielen Veganern und Vegetariern du schon begegnet bist, die freundlich waren, du aber einfach nichts von ihrer Ernährungsform wusstest? Wie überall: Die negativen Beispiele fallen einem mehr auf. Beispiel: heutige Jugend. Es wird immer über negative Beispiele gesprochen, da diese einem mehr auffallen. Die, die sich vorbildlich verhalten, fallen da selbstverständlich nicht so auf. Die Militante Veganerin fällt dir natürlich auch mehr auf als vielleicht ein Veganer, der auf Instagram einfach nur vegane Rezepte postet.
Habe ich auch nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass ich persönlich von Natur aus unfreundlich bin. Ich wäre das also auch in einer Unterhaltung über vegetarische Ernährung.
"Aber ich frage mich, weshalb viele (nicht alle!) veganer immer so unfreundlich zu fleischessenden Menschen sind."
Ich beziehe mich hier eher auf das "viele"... dass ich vermute, dass es gar nicht so viele sind, da einem negative Beispiele eher auffalllen.
Wäre ich auch, wenn ich mich so asketisch ernähren müsste.
Vegetarier sind dagegen meist recht ausgeglichen!
Ganz wichtig: Ich habe nicht behauptet, dass Veganer/Vegetarier von Grund auf unfreundliche Menschen sind. Ich habe nur beschrieben, dass es in Gesprächen über das vegan sein oder eben nicht vegan sein, zu hitzigen Diskussionen kommt und ich das eben nicht nachvollziehen kann.