Quo Vadis, Arbeitsmarkt in Deutschland?
Der größte Einschnitt durch Verrentung der Babyboomer ist in einigen Jahren zu erwarten, wer füllt die Lücken? KI ? Immigranten? Oder exportieren wir unsere Arbeit?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
4 Antworten
Das kommt nicht erst "in einigen Jahren", die Arbeitgeber rufen schon seit Jahren nach mind. 400.000 Fachkräften jährlich, die irgendwie von außen kommen müssen, damit unser Status Quo aufrecht erhalten werden kann.
Man muss ja nur die Geburtenzahlen vergleichen:
Der Jahrgang 1958, der jetzt so nach und nach in Rente geht, bestand aus 1,175 Mio. Menschen. Der Jahrgang 2005, der jetzt so nach und nach in die Arbeitswelt eintritt besteht aus nur noch 685.000 - es fehlen somit, nur bei einem Jahrgang, 490.000 Arbeitskräfte.
Kumuliert man die letzten 10 Jahre kommt man auf ein Minus von (in den 50er Jahren: 11.368.861 - 7.482.826 in den 90er) 3,886 Millionen, die heute schon fehlen!
Immer mehr Betriebe machen bei uns vor Ort schon zu, weil sie keine Nachfolger mehr finden. Hotels und Gaststätten schließen, weil sie keine Servicekräfte mehr bekommen. Bäckereien, Metzgereien und Supermärkte reduzieren Öffnungszeiten, weil es kein Personal mehr gibt.
Das Problem dabei: es trifft alle Industrieländer. Daher können also die Immigranten nicht kommen.
aber nur schlecht bezahlte.
KI wird einige Millionen Arbeitsplätze ersetzen, die vielen Migranten arbeiten nicht (nur 20 %) und fast alle Ausländischen Arbeitskräfte verlassen unser Land nach einigen Monaten wegen schlechten Arbeitsbedingungen und schlechter Bezahlung.
Ich war schon früher für exportieren - weil "Exportweltmeistertum" auch keine Lösung ist. vermutlich gibt es aber keinen öKnigsweg, sondern etwas von allem.