Leben die Ausländer in Parallelgesellschaften?

6 Antworten

So wie ich das mitbekomme, ja, aber man kann nicht verallgemeinern. Manche Generation und Ethnie eher als andere. So habe ich, als Russlanddeutscher, nur noch einen deutschen Freund. Zuvor waren meine besten Freunde thailändisch, türkisch, polnisch, russisch und deutsch und wir alle waren recht amerikanisch, also kulturell, obwohl alle von uns schon kulturelle Eigenheiten haben.

Eine allgemeingültige Antwort gibt es für die Ausländer gewiss nicht. Wer reich ist und/oder gute Beziehungen zu Inländern hat, wird sich nicht von ihnen absondern. Je schlechter die Kenntnisse der Sprache des Gastlandes sind und je schwerer es für die betreffenden Ausländer fällt, Beziehungen zu Inländern aufzubauen (z.B. wenn sie keine Arbeitserlaubnis bekommen), desto größer ist die Gefahr des Absonderung.

Über die Deutsche in New York am Endes des 19. Jahrhunderts gibt es Berichte, dass sie in einzelnen Vierteln zusammen wohnten und gelegentlich so aggressiv wurden, dass sich kein einzelner Polizist in ein deutsches Vierteil traute. So bildeten die US-Polizisten immer Trupps, wenn sie versuchen wollten, in einem deutschen Viertel nach dem Rechten zu sehen.

Das kann vorkommen oder auch nicht.

Es wäre aber hilfreich wenn du die korrekten Worte benutzt.

Manche ja und manche nein. Die meisten leben gut integriert in unserer Gesellschaft, viele bleiben aber auch nur unter sich.

Ich denke gerade Türken und Araber neigen leider dazu.

Nicht, wenn du Ihnen täglich begegnen kannst, z.B. beim Aldi.