Gibt es in Deutschland Leute mit Migrationshintergrund, die in ihren eigenen Parallelgesellschaften leben?

12 Antworten

Sehr viele sogar. Viel zu viele.

Man müsste es gesetzlich unterbinden das Ballungszentren von Russen, Arabern etc. entstehen sondern alles wohl durchmischt wird.

Da die Ausländerbehörden der Kommunen die Wohngenehmigungen völlig autark entscheiden, sind ironischerweise die Werkzeuge sogar bereits vorhanden, werden nur nicht entsprechend umgesetzt.

Türken oder Italiener etwa leben teilweise abgeschottet, Italiener sind aber andererseits trotzdem besser integriert:

Im Gegensatz zu anderen großen Einwanderer-Gruppen in Deutschland haben jedoch nur relativ wenige Italiener die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen.
Laut einer Studie der Wochenzeitung Die Zeit schneiden italienischstämmige Schüler an deutschen Schulen schlechter ab als Angehörige anderer großer Einwanderergruppen. Danach besuchen ca. 48 % der Schüler italienischer Abstammung die Hauptschule, 8,6 % die Sonderschule.[14] Italiener gehörten zwar zu den beliebtesten Einwanderern in Deutschland, seien jedoch oft schlecht integriert und hätten wenig Kontakte zu Deutschen. Da sich die Berichterstattung über fehlgeschlagene Integration in den Medien sowie integrationsfördernde Maßnahmen jedoch meist auf Einwanderer aus dem islamischen Kulturkreis beschränken, werden Integrationsprobleme und Benachteiligungen insbesondere in Sachen Bildung unter italienischen Migranten oft nicht deutlich wahrgenommen.[15]
Das mag auch daran liegen, dass die Italiener, wie die anderen Südeuropäer auch, wirtschaftlich vergleichsweise gut integriert sind und ihre Bildungsdefizite im Erwerbsleben erfolgreich ausgleichen können. Dadurch erreichen die Menschen mit italienischem Migrationshintergrund bei einigen Arbeitsmarktindikatoren beinahe die Werte der Einheimischen. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt sogar unter dem Wert der autochthonen Deutschen. Auch der Anteil derer, die von öffentlichen Leistungen abhängig sind, ist zwischen der ersten und der zweiten Generation von über elf auf unter acht Prozent gefallen.[16]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Italiener_in_Deutschland#Gesellschaftliche_Integration


Teilweise sind soziale Brennpunkte auch Bezirke für bestimmte Minderheiten, wodurch sich eigene kulturelle Aspekte und Geflogenheiten entwickeln.

Allerdings gibt es in Deutschland kaum reelle „Parallelgesellschaften“ wie wir sie aus den USA beispielsweise kennen (China Town, little Germany).

Woher ich das weiß:Hobby – Politikinteressiert & -informiert!

Wenn eine größere Anzahl auf einem begrenzten Raum zusammenlebt, kann es dazu führen.

Ja, solche Communities gibt's schon sehr lange. In Düsseldorf zum Beispiel Menschen aus Japan oder in Dortmund Menschen aus dem nahen Osten