Die Schweiz hat 8,9 Millionen Einwohner. 2,3 Millionen sind Ausländer. Gibt noch 1-2 Millionen Ausländer die eingebürgert wurden. Nun meine Frage…?
Habt ihr nicht verständnis wenn die Schweizer sagen:
Das reicht wir wollen die Zuwanderung selber steuern! Wir wollen nicht das es so weiter geht.
37 Stimmen
Das reicht wir wollen die Zuwanderung selber steuern!
Welches andere Land steuert es denn derzeit für die Schweizer (wenn sie es nicht selber machen)?
Die EU Verträge die, die Schweizer abgeschlossen haben.
10 Antworten
Es irritiert, dass die Länder der EU Auswanderung ihrer Bürger in die Schweiz nicht verbieten. Die ganze Wahrheit ist, dass es Verträge gibt, an die sich die EU hält.
Natürlich ist jeder Einwanderer gut für die Schweiz und schlecht für die EU und das Land, aus dem der bestens ausgebildete Auswanderer (andere gehen eh nicht in die Schweiz) in die Schweiz auswandert.
Wenn die Schweiz beschließen sollte, dass es noch weitere Regeln gibt, sollte und wird die EU mit weiteren Regeln antworten. Ich denke, dass jeder Akademiker der Schweiz schon eine Million Stutz an das Land, aus dem er kommt, wert sein sollte. Wenn er denn auswandern darf. Ob sein Ursprungsland die Abwanderung befürwortet, sollte in jedem Einzelfall entschieden werden.
Dass die Schweiz die Zuwanderung mehr und nicht weniger regeln soll als bisher schon ist eine weltfremde Diskussion unter Patrioten, die in der Schweiz destruktiverweise an den Hebeln der Macht sitzen.
Man muss bei dieser Aussage aber auch ehrlich sein. Im Grunde geht es nicht um die Ausländerzahl, an die haben wir uns schon lange gewöhnt und als Land des Tourismus sind sowieso fast 50 % der Leute auf den Strassen keine Schweizer.
Im Grunde haben wir Schweizer nichts gegen Ausländer, unser Wohlstand basiert sehr auf all den "Fachkräften" aus der EU, seien sie nun nur niedergelassen oder als Grenzgänger unterwegs (Auf die könnten wir nie verzichten).
Im Grunde genommen geht es um die Flüchtlinge und unter diesen um die Wirtschaftsflüchtlinge, die nur in die Schweiz kommen um wirtschaftlich versorgt zu werden und in Zukunft wohl auch zunehmend um Klimaflüchtlinge. Es ist eine sehr unangenehme Diskussion, die man mit der Zuwanderung auslöst und im Grunde genommen wird diese Diskussion auch nie wirklich geführt, ausser von den Parteien. Und da unterscheiden wir Schweizer uns dann doch wenig von den Deutschen.
Die EU hat grosse Probleme mit ihrem freien Personenverkehr geschaffen, obwohl die EU keine Vereinigten Staaten sind kann man da machen fast was man will. Und da die EU sehr viele Aussengrenzen hat und Flüchtlinge geradezu magisch anzieht erleben wir heute in Europa Zustände, die so nie vorstellbar waren bevor es die EU gab. D, F, und einige andere Länder sind so multikulturell geworden, dass der nativ Europäer (Indianer) sich überschwemmt fühlt und seine eigene Identität verliert. Bestes Beispiel war Frau Merkel als sie in die Welt hinaus posaunte, dass Deutschland auch ein islamische Land sei. Dazu noch lapidar anfügte: "Wir schaffen das", was bewiesenermassen nicht wahr geworden ist. Also ist es jetzt Zeit die Zügel in die Hand zu nehmen und die Fehlentwicklungen der vergangenen 50 Jahre zu korrigieren. (QED)
Salue
Die Schweiz hatte am Ende des 2. Weltkrieges noch 4 Millionen Einwohner. Jetzt sind es rund 9 Millionen. Die intergration hat besser geklappt als in unseren Nachbarländern.
Soviele Einwohner haben sonst Länder, die flächenmässig mindestens doppelt so gross sind. Nur 30% der Bodenfläche lässt sich bewohnen oder bewirtschaften. Der grösste Teil sind Berge. Seit einiger Zeit gilt das Gebot vom "verdichteten Bauen". Das heisst, Einfamilienhäuser werden durch Wohnblocks ersetzt.
Da stellt sich schlicht die Frage, wieviele neue Bewohner sind noch möglich. Sollen wir aus der Eigernordwand Etagenwohnungen machen und das Matterhorn zum Villenviertel ausbauen?
Wir haben eine Wohnungsnot, die Autobahnen sind meistens nur 2-spurig in einer Richtung, die Bahnen sind gut ausgebaut und können keine weiteren Transportmöglichkeiten mehr anbieten.
So langsam aber sicher machen sich die Leute Gedanken, ob sie die Lebensqualität jedes Einzelnen nicht höher bewerten sollen als das Streben nach mehr Konsumenten.
Tellensohn
Das ist verständlich. Aber ob es wirklich Sinn macht die Personenfreizügigkeit aufzugeben, ist fragwürdig. Andererseits könnte das auch die einzige Möglichkeit sein, das Worstcase- Szenario zu verhindern.
Komisch ... wenn die Eidgenossen in der Schweiz sagen, dass sie keine weitere Zuwanderung mehr wollen, scheint das vollkommen in Ordnung zu sein.
Wenn aber die Bundesbürger in der BRD sagen, sie wollen keine weitere Zuwanderung mehr, so sind sie böse Rechtsextremisten, Reichsbürger und vor allem "AfD-Anhänger".
Seltsam, nicht wahr?
... und nein, das hat nichts mit der Anzahl der Bevölkerung, dem pronzentsatz des Ausländer- und Zuwanderungsanteils etc. zu tuen.
Es hat etwas damit zu tuen, dass man den Bundesbürgern nicht das zugesteht, was man in jedem anderen Staat als vollkommen normale Ansicht betracht.
alles gut brauner. genau deswegen fragt dich keiner. die masse der deutschen hat mit zuwanderern überhaupt kein problem und begrüßt es