Organspende handhabung?
Welche Lösung findest du am besten?
1 Jeder ist Spender egal ob er will oder nicht wie in Bulgarien. (Notstandsregelung)
2 Man muss aktiv wiedersprechen wie in Österreich. (Wiederspruchsregelung)
3 Man muss zu aktiv wiedersprechen aber die Angehörigen müssen vor der Entnahme informiert werden das der Spender nicht wiedersprochen hat wie in Schweden. (Informationsregelung)
4 Man muss aktiv zustimmen wie in Dänemark. (Zustimmungsregelung)
5 Man selbst und die angehörigen müssen zustimmen wie in Deutschland. (Doppelte Zustimmungsregelung)
6 Organspende ist verboten wie in Tibet (Verbot)
7 man muss sich mit Volljährigkeot entscheiden ob man Spender sein will oder nicht wie es zur Debatte stand in Deutschland (Entscheidungspflichtregelung)
27 Stimmen
9 Antworten
Ich fände eine aktive Widerspruchsregelung am sinnvollsten. So wird keiner gezwungen, gleichzeitig gehen aber auch keine Chancen verloren, nur weil sich jemand nicht drum gekümmert hat.
Aber: wenn man einen Organspendeausweis oder eine Verfügung hat, müssen in Deutschland die Verwandten nicht zustimmen.
Da hat man die Wahl und das allein für sich - finde ich besser aös Zwänge oder Verbote. Alternativ ginge auch Option 7, ist aber bürokratisch natürlich aufwendiger und deshalb nicht sonderlich sinnbringend.
Ich muss aber auch sagen, wenn man selbst keiner Spende zustimmt, sollte man auch im Falle des Falles selbst keine bekommen, zumindest wenn jemand anders ebenfalls als Spendennehmer in Frage kommt. Bei Kindern und all denen, die nicht selbst entscheiden können/dürfen, gilt das natürlich nicht.
Also ich wäre zumindest Zustimmer einer Wiederspruchsregelung inklusive Teilen-macht-Freude-Prinzip.
Hier übrigens ein interessantes Video für Interessierte, in dem Deutsche sozusagen ins kalte Wasser geworden werden: https://youtu.be/n9E5NE7yAuE
Hallo
Für mich kommt keine organspende in Frage. Hirntot wird zu schnell, festgestellt und es wurde schon von organspendern berichtet die weisse Haare bekommen hatten und schmerzverzerrte Gesichter.
Oder bericht von geldgeilen Krankenhäusern mit Warteliste wo das meiste Geld ganz oben auf der Liste steht. Nein danke.
Wie immer meine Meinung Liebe Grüße netti
Meine Organe kann eh keiner gebrauchen wenn ich tod bin, alles voll mit teer schlacken, und Nikotingiften, und manch anderm Zeugs, wie momentan ne Ibuprofen.
Ne meine Organe will keiner haben.
Daher wäre jede Option egal, kein seriöser Arzt würde meine verdreckten Organe beim andern einpflanzen.
und nen Zwang sehe ich so oder so als beschissen an, allein zb wenn man verbrannt werden will.
Man kann die Organe ja für die Schockfotos auf Zigarettenschachteln nutzen
Dann tuts doch nicht weh dich als spender eintragen zu lassen wenn du der meinung bist das du eh nicht auf den tisch kommst.
Halte ich für die sinnvollste und vernünftigste Variante. Dadurch muss niemand, der das nicht möchte, Organspender werden, aber all jene, denen es egal ist und die sich nicht darum kümmern, kommen als Organspender in Frage.
Ich selbst beispielsweise habe kein Problem damit, meine Organe nach dem Tod zu spenden, wenn ich aber aktiv etwas dafür machen müsste, würde ich es wahrscheinlich aus Faulheit und Desinteresse ewig vor mich herschieben, bis es irgendwann zu spät ist. So geht es vermutlich vielen Menschen.
Vielleicht deine Haut, oder deine Netzhaut - irgendwas könnte man sicher gebrauchen.