Mit 70 in 30er Zone geblizt?
Mein Kumpel wurde heute mit ca. 70 in der 30er Zone geblizt… wie geht man nun am besten vor, um am besten irgendwie den Führerschein behalten zu können
11 Antworten
Da gibt es keine angebrachte Vorgehensweise. Und ob Du das warst oder Dein Kumpel spielt auch keine Rolle. Die Fläppe ist weg samt den ganzen bekannten Folgen. Probezeitverlängerung, ASF, Ticket... Und vielleicht kommt die Führerscheinstelle bei so einer Überhöhung der Geschwindigkeit auch noch auf die Idee, eine MPU anzuordnen.
Und wer zwischen den Beinen denkt und sich nicht an die Spielregeln hält, dem gehört es nicht anders. Würde es nach mir gehen, wäre der Lappen nicht nur für 4 Wochen sondern für mindestens 3 Monate weg!
Wie wäre es mit einer Fehler-Aufarbeitungs-Strategie anstatt einer Fehler-Relativierungs-Strategie?
Mit dem Erhalt des Führerscheins bestätigt man, dass man sich an die StVO hält. Wird dieser "Vertrag" gebrochen, sind nun eben entsprechende Strafen zu tragen.
Analogie:
"Mein Kumpel hat heute eine Frau vergewaltigt... wie geht man nun am besten vor, um am besten irgendwie nicht in den Knast zu kommen"
Hoffentlich zeigt dir dieses Extrembeispiel den grundsätzlichen Fehler, der in dieser Frage liegt.
Und nein, 40 km/h drüber sind keine "Kleinigkeit". Das kann schnell über Leben und Tod entscheiden - leider oftmals nicht für den Raser.
70 in 30er Zone? 40 km/h drüber?
Das kostet dich selbst auf der Autobahn mit 26 km/h-Überschreitung den Führerschein für einen Monat. Teuer wirds auch.
Dein "Kumpel" sollte wirklich mal sein Sozialverhalten (nicht nur im Straßenverkehr sondern auch dir gegenüber) auf die Feinwaage legen.
Der hat das Delikt begangen und schickt dich hier vor, Ratschläge einzuholen?
Lächerlich!
Wenn es keine Zweifel daran gibt, wer gefahren ist, dann gibt es keine Möglichkeit, an einem Fahrverbot vorbei zu kommen.
Wer nicht zu seinem Fehlverhalten steht, hat auch kein Recht den Führerschein zu behalten.
Warum auch sollte für Deinen Kumpel eine Ausnahme gemacht werden. Er hat Mist gebaut und muss sich nun den Konsequenzen stellen. So einfach ist das. Da ist weder Mitleid noch Verständnis angebracht.