Mathe stochastik?

1 Antwort

Die Teilaufgabe d.) hat nichts mit Binominalverteilung zu tun. Dabei handelt es sich nur um eine verknüpfte Wahrscheinlichkeit.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Johannes einen Mißerfolg hat beträgt p=0,2

Die Wahrscheinlichkeit, dass Thomas einen Mißerfolg hat, beträgt auch p=0,2

Die Wahrscheinlichkeit, dass beide einen Mißerfolg haben beträgt p=0,2 * 0,2 = 0,04 (4%).

Jetzt gibt es zwei Günthers. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer der beiden Günthers es nicht schaffen schließt nicht die Möglichkeit ein, dass vielleicht beide es nicht schaffen. Sonst hätte es heißen müssen "dass mindestens einer von beiden Günther's es nicht schaffen". Somit muss die spezielle "Ein-Günther-schaffts-nicht"-Wahrscheinlichkeit wie folgt formuliert werden.



Also entweder der eine oder der andere.

Die Gesamtwahrscheinlichkeit, dass die drei es nicht schaffen beträgt dann

 Also 1,3%

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
HWSteinberg  09.12.2023, 16:55

"schließt nicht die Möglichkeit ein, ..." - bist Du Dir da so sicher? Mit der gleichen Logik-Interpretation sind auch die Möglichkeiten nicht eingeschlossen, dass einer der 6 mit anderen Namen es nicht schaft. Wenn das zutrifft, müsstest Du also das Ergebnis noch mit 0,8^6 multiplizieren

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Zwieferl  10.12.2023, 13:23
@HWSteinberg

Die mit anderen Namen sind hier nicht relevant, denn es sind ausdrücklich die Wahrscheinlichkeit für Johannes, Thomas und 1 Günther gefragt.

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