Leere Hülle?
VORAB - Therapeut oder sowas brauche ich nicht zu hören, das ist keine Option aus mehreren Gründen, mit dem Fakt das es auch rein gar nichts bringt und nur Geldverschwendung ist von dem nicht genug da ist.
Also ich fange mal an.
Ich bin nun seit ungefähr 7 Jahren depressiv, aber die letzten paar Monate hat es sich um einiges verschlechtert, gab auch schon ein paar Vorfälle auf die ich nicht weiter eingehen werde.
Ich habe auch schon mit vielen Menschen darüber gesprochen, aber bei keinem war ich wirklich so ehrlich wie jetzt in dieser Nachricht, da ich hier ja niemanden persönlich kenne oder verletzten könnte.
Ich habe aber auch niemandem mehr mit dem ich reden könnte, mit meiner Familie habe ich mal darüber gesprochen, aber da hab ich am Ende auch erzählt das die Phase vorbei wäre, um keine Last zu seien, weil sie das sehr mitgenommen hat, und Freunde hab ich sowieso nicht, ist aber auch nicht so als hätte ich mich nicht bemüht welche zu bekommen, ist aber problematisch da ich im Ausland lebe und eine große Sprachbarriere hier hängt, und soziale Ängste, ich arbeite aber auch an meiner Sprache.
Ich habe mal meinen ehemaligen online Freunden davon erzählt, habe sie am Ende aber eines Nachts einfach alle geblockt und geghostet, keine Ahnung wieso, ich verstehe mich nicht mehr, obwohl ich mit sowas nie Probleme hatte.
Aber auf jeden Fall bringt reden mir rein gar nichts, ich habe schon mit so vielen Menschen über meine Probleme geredet, aber das löst nichts in mir aus, oder hilft mir auch nur ansatzweise.
Das was mir die letzte Zeit aufgefallen ist, ist das ich kein ich mehr besitze..
Zur Erklärung, ich bin nichts mehr, ich habe keine Persönlichkeit, noch irgendwelche Emotionen.
Jedes Gefühl was ich an den Tag lege ist eine pure Lüge, ich habe seit langem nicht mehr gelacht, und geweint oder sonst was erst vor 4 Jahren ungefähr (Ich achte auf sowas sehr) obwohl ich früher eine riesen Heulsuse war. Natürlich tue ich aber so als würde ich einen Charakter haben, um nicht unsympathisch zu wirken, oder andere zu verletzen. Ich hasse die Nächte und jede Zeit die ich alleine bin weil ich dann mit meinen Gedanken alleine bin, die mich 24/7 non stop beleidigen und fertig machen, ich habe keinen freien Gedanken der nicht gegen mich ist, wenn ich meine Augen schließe sehe ich nur Chaos und mein Gehirn generiert irgendwelche chaotischen abstrakten Muster die mir Kopfschmerzen bereiten ( Jetzt nur im wörtlichem Sinne ). Jede Nacht habe ich Albträume in denen ich drauf gehe, gejagt werde, oder sonst irgendwie Horror-ähnlich sind.
Ich bin so leer das ich auf nichts mehr lust habe, meine Hobbys machen mir keinen spaß mehr, also überhaupt gar keins, selbst das zocken nicht was ich früher geliebt habe, ich habe nichts mehr was mir spaß macht oder mich etwas fühlen lässt.
Wenn ich alleine bin ist mein Blick so leer das ich mir selber ein wenig unheimlich bin. Ich bin einfach nur noch ein leeres Gefäß, was nach außen hin vielleicht fröhlich oder schön aussieht, aber von innen total leer und dunkel ist.
Ich bin so leer und emotionslos das ich einfach nur noch wissen möchte, ob es auch nur irgendetwas gibt was mich etwas fühlen lassen kann.
Der einzige Grund wieso ich noch bin ist der Fakt das ich in meiner Familie der bin, der sich um die Hunde und die Katzen kümmert, und bin ich weg bin ich mir sehr sicher das die Tiere abgegeben werden, und ich möchte auch nicht das die Tiere emotional am verschwinden des Herrchens kaputt gehen (Was auf jeden Fall passieren kann). Ich will aber nicht mehr nur auf der Erde seien, wegen der Angst das anderen was passiert, ich kann so "Rücksichtsvoll" oder egoistisch nicht mehr seien, es schmerzt mich jeden Tag das ich so bin wie ich bin und so lebe wie ich lebe, aber was bringt es mir das alles noch zu tuen, wenn ich nichts dafür bekomme ( Emotionstechnisch gemeint ).
Mein Problem ist nicht der Mangel am geliebt werden, da ich mir sicher bin das meine Tiere mich auf jeden Fall lieben, und das sollte anderen auch genug seien, aber mein Mangel liegt an meiner Liebe, ich liebe nichts und niemanden genug um mich selber dafür weiter zu erhalten wo ich bin, nichts ist es mir noch wert länger alles so durchzuziehen, wie ich es bisher habe.
Meine Frage nun - Hat irgend jemand von euch einen Vorschlag der mir helfen könnte etwas zu fühlen? Ich meine das ernst, Therapie ist keine Option und unnötig, ich muss auch keine netten Worte oder so hören, die bedeuten mir sowieso alle rein gar nichts, genauso aber auch Beleidigungen, also tobt euch aus.
Das einzige was eine offene Option wäre ( Das ist nur ein Gedanke, nichts was ich wirklich umsetzen will ) wären Freunde oder eine Freundin nur so als Beispiel, ich habe keine Ahnung ob das etwas ändern würde an meiner Gefühlslosigkeit, aber es wäre ein versuch wert, online Freunde sind mir jedoch nichts wert, ich vermisse echte Freundschaften die ich seit 7 Jahren nicht mehr hatte, aber das wird nichts, und das weiß ich auch selber, da sind mir die Hände gebunden.
Danke schonmal.
10 Antworten
Ich biete dir hier auf gutefrage.net meine Freundschaft an, damit du meine Fähigkeiten als Selbsterfahrungs-Coach nutzen kannst. Gerne auch eine Session gratis und zum Kennenlernen reicht ja erst einmal dieses Forum.
Ich habe einige Erfahrungen aufgrund des Human-Design-Systems gesammelt und autodidaktisch weiter geforscht. Es geht dabei um das Selbst und Nicht-Selbst. Es gibt Faktoren, Immanenzen und Kräfte, die dich vom Selbst ins Nicht-Selbst treiben oder dich unbewusst verführen. Ich selbst sehe mich als Forscher und decke diese Kräfte auf und bin kein (anerkannter) Therapeut, dennoch gibt es einen überschaubaren "Probantenkreis", der sich meiner Dienste seit 2020 erfreut. Mein Lohn ist Zufriedenheit und die Heilung, die ich von GOTT erbitte und die auch erfolgt. Auch wenn das so ist, bitte ich um einen "Energieausgleich".
Ich biete dir spontan diese Möglichkeit an. Ich weiss nur, dass sich dadurch mein Kenntnisschatz erweitert und jedes Intraview ist NEU. Ich beharre nicht auf ein erlerntes System. Wenn es ein System ist, dann schreibt es sich weiter und beginnt im Anwender lebendig zu sein.
Ich bitte dich und alle anderen hier bei gutefrage.net aufrichtig zu sein, was du bewiesen hast. Dann ist es nur noch ein kleiner Schritt in die Wahrhaftigkeit, es folgt die Freiheit und der Frieden, danach noch die (ggf. neue) Selbstbestimmung im Seelenglück.
Und sind es Fünf, dann ist das QUINTESSENZ.
Nachdem SoSuperLow zunächst ein Forumsfreund von mir gworden war, hat er jetzt den Chat gelöscht.
Ich trauere deswegen ein wenig, doch als Forscher sehe ich auch ihn als Forscher: er erforscht einen engen, vielleicht dunklen Pfad in sich, bevor er sich der lichtvollen Weite hingibt. Dabei wünsche ich ihm und dir viel Erfolg.
„In der Lakota-Tradition gilt ein trauernder Mensch als wacher und weiser.
Wenn jemand plötzlich einen Verlust erleidet, steht er oder sie an der Schwelle zur Geisterwelt. Die Gebete der Leidenden gelten als besonders stark und es ist gut, sie um Hilfe zu bitten.
Sie erinnern sich vielleicht daran, wie es ist, mit jemandem zusammen zu sein, der zutiefst trauert. Die Person hat kein Maß an Schutz, nichts, was sie verteidigen könnte. Das große Geheimnis besteht darin, durch die Augen dieser Person zu schauen. Für einen Moment akzeptierte er oder sie die Realität des Verlustes und hörte auf, an der Vergangenheit oder der Zukunft festzuhalten. In der Offenheit des Schmerzes liegt eine Gesamtheit der Präsenz und eine tiefe natürliche Weisheit.“
Tara Brach
Mir tut echt leid was du durchmachen musst.
Ich würde dir auch so wieder die anderen empfehlen Freunde zu suchen. Sie können dir emotional sehr helfen und dich unterstützen.
Ich verstehe das du nicht mit deinen eltern darüber reden möchtest, weil es sie sehr belastet. Hätte ich in deiner Situation auch gemacht.
Hast du im Ausland irgendwelche Cousinen oder Cousins mit denen du dich gut verstehst? Du kannst die person aufmerksam machen das sie es der restlichen Familie nicht erzählen soll.
Ich weiß das diese Antwort wahrscheinlich nicht helfen wird, weil viele andere es auch schon versucht haben.
Ich drücke dir dennoch beide Daumen und hoffe, dass deine Depression sich verbessert.
Versuche bitte weiterhin dich nicht aufzugeben.
Du bist ein wertvoller Mensch (wie jeder andere) auf dieser Welt auch.
Vielleicht hilft es dir an schöne Tage zurückzudenken. Du kannst auch versuchen Sport als Therapie zu benutzen.
LG
Elena
Es tut mir leid das ich nicht helfen kann.
Red dir selber nicht ein das du nirgendwo hingehörst (Nicht beleidigend gemeint will nur helfen). Jeder Mensch gehört Irgendwo oder überall hin.
Viel Glück. Ich hoffe wirklich das du eine Lösung für dich finden wirst. Gib nicht auf! Es gibt immer eine Lösung man muss einfach daran glauben!
Eigentlich wollte ich diesen Text ganz anders beginnen, mehr auf Fakten und Wirkungsweisen von Therapien beruhend. Aber ich denke ich erzähle dir einfach mal von mir, vielleicht bringt es dir was, vielleicht denkst du "lass Redekunst Schwachsinn labern" Ich für meinen Teil hoffe das es dir helfen kann, ich hätte damals gerne etwas hilfreiches gelesen.
Damals war vor knapp 15 Jahren, ich bin nun 36 Jahre alt, damals war ich Anfang 20. Meine Kindheit war ein Alptraum, bestehend aus Menschen die wollten das ich jemand anders bin und Menschen die mich gar nicht wollten. Noch nicht diagnostizierter Autismus und ADHS machten mich zum Mobbingopfer in der Schule. Wenn es jemanden gab der mich voll auf verstand war das mein Großvater.
So wuchs ich halt in ein Leben hinein, keine Freunde, keine Perspektive. Es begann sehr schleichend. Zuerst verbrachte ich viel Zeit vor dem Computer, 12 Stunden, das war für mich ein gemäßigter Tag. Dann hatte ich dazu plötzlich keine Lust mehr, ok, wenn man so lange Zeit so viel gezockt hat, dann ist man vielleicht auch mal satt davon
Dann starb mein Großvater, nicht plötzlich. Er war sehr krank und die Ärzte haben fast auf dem Punkt genau gewusst, wann er seiner Krankheit erliegen würde.
Ich machte erstmal weiter. Ich übte das Lachen vor dem Spiegel, wie für ein Theaterstück, und es kostete mich immer mehr und mehr Kraft. Ich ging gegen 15 Uhr Nachmittags ins Bett und war um 6 Uhr am anderen Tag immer noch unendlich müde. Doch wenn ich Abends im Bett lag, war ich wach. Ich stritt viel mit meinen Eltern, das ich nichts aß, das ich zu viel aß, Nachbarn beschwerten sich. Ich konnte nicht mehr zum Bahnhof gehen, den dort hatte ich komische Gedanken
Mein Chef sagte mir irgendwann sehr direkt, das er glaubt das ich in Behandlung gehöre, das dies besser sei als Aufgaben zu verbocken die jeder Praktikant hinbekommt. Das höre ich in meinen Umfeld dann immer öfter.
Ja keine Ahnung, ich dachte auch "Ich muss mich nicht auf ein Sofa legen und reden" "Was soll so ein Quatsch?" "Ich brauche nur Urlaub"
Dann kam DER Tag, ich weiß nicht mehr so viel. Es lief das Radio und darin ein Song den mein Opa sehr mochte. Ich knallte das Ding gegen die Wand und danach noch ein paar andere Gegenstände. Dabei soll ich wohl geschrien haben, ich weiß nur das ich danach zu Hause saß, und immer noch das Kabel in der Hand hatte.
Danach kam das mit der Therapie ziemlich schnell. Ich habe mir auch Gedanken um die Kosten gemacht. Aber so wie ich es gesagt bekam, hat man 5 Sitzungen von der Kasse eh frei und wenn sich danach herausstellt das man mehr als 5 Sitzungen braucht, zahlt die Kasse auch den Rest davon.
Ich habe mir auch Gedanken gemacht, das man mich wegsperrt und mich mit Medikamenten zudröhnt. Nein, auch das passiert nicht. Wenn man freiwillig in einer Therapie ist, dann ist das auch alles freiwillig, du gehst nur in einer Klink wenn du willst und du schluckst nur dann Pillen, wenn du was nehmen willst.
Meine Therapeutin (meine erste) war cool. Sie ließ mich erstmal gar nicht zu Wort kommen, sie erzählte mir was aus ihren Leben. Und da waren so zwei Sätze dabei, darüber habe ich bis zur nächsten Sitzung nachgedacht. Genau das wollte sie, nach der Sitzung ist vor der Sitzung. Ich will gar nicht behaupten das mir die Gespräche selbst etwas gebracht haben, es was immer die Zeit danach die etwas in mir auslöste. Aber es ist nicht leicht, erst kommt man ganz unten an, bevor einen das wieder aufbaut.
Jedenfalls sprach sie davon das Depressionen Monster sind. Sie stellen sich vor die Sonne, fressen unsere Energie und legen über die Welt einen grauen Schleier. Man muss lernen das sie ein Teil unseres Lebens sind uns immer wieder mal ein Stückweit begleiten, dann aber auch mal verschwinden und uns die Sonne wieder spüren lassen.
Ich bin dann später auch freiwillig in eine Klink gegangen, da habe ich eines gelernt, man ist nicht allein. Es gibt so viele Leute, mit solchen Problemen, und keiner muss ganz alleine dadurch. Das gab mir Kraft, den ich dachte lange ich sei der einzige der so "verrückt" im Kopf ist.
Ich habe übrigens immer noch schwere Depressive Schübe, ich habe nun einen neuen Job, da man mich in der Therapie gefragt hat an welcher Stelle ich zum letzten mal Glücklich war...ja mein alter Job war das nicht, deswegen habe ich da gekündigt, war eine gute Entscheidung (obwohl ich denke das man mich so gern da eh nicht mehr gehabt hätte)
Was ich dir damit nur erzählen wollte. Ich kenne diese Gefühle, diese Leere, und diesen Schrecken im Spiegel, wenn man den sieht der man doch unmöglich sein kann. Ich kenne die Vorurteile und die Bedenken die es auslöst wenn man Psychologe oder Therapie oder Klink hört und ich habe das alles doch mal gemacht.
Heute würde ich sagen es hat was gebracht, damals hätte ich dir gesagt das es nur ein "Schupps" in einer Richtung war in die ich eh gehen wollte.
Ich kann dir nichts vorschreiben, ich will das auch gar nicht.
Ich will dir nur sagen, du bist nicht alleine, auch wenn du dich so fühlst
Es gab Menschen vor dir, die ähnliches durch machten, grade in diesen Moment gibt es Menschen die ähnlich fühlen und in Zukunft werden noch viele weitere an diesen Punkt stehen.
Doch ob sich daran was ändern kann ,das entscheidet jeder von uns für sich allein.
Ich danke dir auf jeden Fall für deine Antwort, leider ist aber Therapie, Klinik und all so ein kram bei mir nicht unbegründet negativ in Erinnerung, sondern hab ich all das schon einmal durchgemacht.
Bei meinem ersten Therapeuten wurde mir geraten das ich meine Mobber bezahle, damit sie mich in ruhe lassen, klingt fake ich weiß, dachte ich mir in dem Moment auch, das war auch die einzige Sitzung bei dem Affen.
Dann meine 2te Therapeutin, die hat mich am Ende auch an eine Intensivklinik weitergeleitet, diese brachte mir für die 3 Monate die ich da war tatsächlich sehr viel, ich hatte Freunde, und spaß.
Bis zum Ende, wo dann den Kindern dort geraten wurde mich zu ignorieren und alleine zu lassen, damit ich den Abschied besser verkraften könnte, weil ich mich wohl sehr an diese schöne Welt gewöhnt haben solle mit meinen Freunden dort.
Danach bin ich depressiver daraus gegangen, als ich reingekommen bin.
Danach weiß ich gar nicht mehr was passiert ist, ich glaube es war so das ich in meine nächste Mobber Schule geschickt wurde, und meiner Therapeutin erzählt habe das es mir gut ginge, um den Scheiß endlich hinter mich zu bringen.
All diesen "Das Monster was den Schleier über dich und die Sonne legt" Kram hab ich genauso schon ein mal gehört, und genau wie früher bringt mir das rein gar nichts.
Außerdem gibt es bei uns auch leider keine deutschen Therapeuten in der nähe, und eine Krankenkasse haben wir auch nicht, sprich für mich gibts auch keine 5 Sitzungen for free, das wäre alles aus eigener Tasche, und meine Eltern und ich haben dafür das Geld nicht.
Übrigens wurde in der Klinik auch Anfangs gesagt das ich ADHS hätte, und danach haben sie mir gesagt das ich ADS habe, also das komplette Gegenteil zu der ersten Diagnose. Da wollten sie mir dann auch irgend eine Droge verschreiben, die ich nicht akzeptiert habe, was auch gut so gewesen ist, weil es eine war die mich (Mental) für mein restliches Leben abhängig gemacht hätte.
Also wäre ich sogar noch geschädigter als ich eh schon bin, wenn ich auf eine Klink gehört hätte.
Ich danke dir trotzdem sehr für deine Antwort, aber bringen tut sie mir nichts.
Auch habe ich nicht das Problem das ich mich damit alleine fühle, ich weiß genau das es genügend Menschen gibt, denen es schlimmer geht als mir, und das ich vielleicht auch einfach nur übertreibe wie ich es oft tue, aber all das lässt mich rein gar nichts fühlen, das ist es ja was mich so verwundert, ich hätte nie im Leben gedacht, das man so leer seien kann, es ist als wären alle meine Gefühle aus-gestellt, was ich nicht für möglich gehalten hätte.
Ja, ich denke ich kenne diese leere. Ich weiß auch nicht, vielleicht solltest du deiner Gesundheit halber wenigstens für eine Behandlung zurück? Eine andere Form der Therapie ausprobieren, andere Medikamente? Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen wie schwierig das sein kann in einen fremden Land auf sich gestellt zu sein...Doof gefragt, könnte dir die Botschaft helfen? Das was an Behandlung zu organisieren?
Ist komplizierter, aber nein. Ich bin da komplett auf mich alleine gestellt, so wie meine Eltern, deswegen muss ich mir was anderes einfallen lassen ( Was auch der Grund für die Frage war ) wenn ich nicht vorher an der Überforderung und dem Stress explodieren möchte.
Also ich scheine nicht die Expertise zu haben, die du brauchst. Aber ich will auch nicht deine Zeit verschwenden und dich unnötig rotieren lassen, ich würde mich schlecht fühlen, wenn ich es schuld bin das es dir noch schlechter geht. Würde dir die Telefonseelsorge helfen, oder eine andere Beratungsstelle, wo mal wirklich geschulte Leute sitzen, die mal ganz andere Ideen haben? Ich habe da ein paar Nummern (natürlich alle in DE, aber vielleicht trotzdem nützlich)
Ich bin eigentlich ziemlich Telefonängstlich wenn ich ehrlich bin, aber wenn du möchtest kannst du mir trotzdem mal eine schicken, ich hab das jetzt so oft gehört und nicht gemacht, ich kanns ja mal probieren.. zu verlieren hab ich ja eh nichts haha.
Also bei der Telefonseelsorge kann man auch Mail kontakt haben oder Chaten, und wenn du sagst das du nicht auf Religion rumreiten möchtest, dann machen die das auch nicht, ich schicke dir ein paar Nummern per PN
Religionen? Reden die über Religionen in ihren Chats / Anrufen?
Telefonseelsorge, ist halt Christlich geprägt, aber wenn du sagst du willst das nicht, dann kommen da keine Sprüche "Dir hilft Gott..." Also nein, die reden mit DIR und gucken was für dich zu tun ist
Das was die anderen sagen aber vollsaufen ist leichter ^^
Therapeut oder sowas brauche ich nicht zu hören, das ist keine Option aus mehreren Gründen, mit dem Fakt das es auch rein gar nichts bringt und nur Geldverschwendung ist von dem nicht genug da ist.
Therapie ist keine Option und unnötig
Solange sich diese Einstellung nicht ändert, kann dir nicht geholfen werden.
Meine Einstellung ist nicht "Ich will keinen Therapeuten" sondern ich kann einfach gerade keinen organisieren.
Dann begib dich in ärztliche Behandlung und lass dich medikamentös einstellen.
Das ist nicht ideal, aber sinnvoller als in deinen Gedanken gefangen zu sein.
Das funktioniert auch aus mehreren Gründen nicht. Und ich sage nicht das es für mich keine Option wäre, und ich es nicht probieren würde wenn ich könnte, aber es klappt nicht.
Und für den Rest meines Lebens mental von Medikamenten abhängig zu seien scheint mir auch nicht besser als meine Gedanken.. Hölle oder Hölle, was wähle ich wohl.
Ich kenne deine Gründe nicht. Du musst wissen, ob und warum es nicht funktioniert.
Ich weiß wieso es nicht funktioniert, und ich sage einfach nur das es keine Option ist, und ich das auslassen kann.
Auf die Erkenntnis bin ich auch schon gekommen...
Ich hab ja probiert Freunde zu finden, 2 Jahre lang.. aber das funktioniert hier nicht, wegen der Sprachbarriere und weil ich es nicht schaffe Menschen einfach mal so random anzusprechen.
Sport hab ich auch 2 Jahre lang betrieben, da durch hab ich irgendwann angefangen meinen Körper auch zu hassen und meine Stärke die immer noch so schwach ist, selbst nach 2 Jahren.. Und jetzt seit einem Monat oder so mache ich es nicht mehr, oder nur immer mal wieder wenn ich kurz denke das es mir was bringen könnte, Spoilerwarning - tuts nicht.
Ich hab hier zwar Familie, aber die sind selber alle Erwachsen. Einmal die Cousine meiner Mutter, und die hat selber 2 Babys, und ihre Eltern die dann natürlich noch älter sind, außerdem hab ich mit diesen Menschen nichts zu tuen, da ich einfach nirgendwo hingehöre..
Ich würde ja gerne an schöne Zeiten zurück denken, aber es gibt literally nicht einen einzigen schönen Gedanken / schöne Erinnerung die mir einfällt, selbst wenn ich eine halbe Stunde überlege ( hab ich schon getan )..
Ich danke dir trotzdem für deine Nachricht.