Lebenseinstellung im Ausland?

4 Antworten

ich würde nicht sehen wollen, dass wir uns zurück entwickelt haben.

Was verloren gegangen ist, ist die Toleranz den anderen gegenüber.

Mich selbst kotzen einfach die Menschen an, die mir meinen Vorschreiben zu müssen, wie ich lebe, was ich sage und wie ich spreche, was ich denke, was ich esse, und welches Auto ich fahre oder wie ich mein Haus warm bekomme. Diese woke Elite links-grüner Spießer, die außer ihrer verqueeren Denke nichts anderes und schon gar nichts normales mehr zulassen wollen, alles andere Verbieten oder Bestrafen müssen, machen mir das Leben in Deutschland einfach immer mehr unerträglich.

Und da das alles auch noch ideologische Überzeugungstäter sind, ist eine sachliche Disussion überhaupt nicht möglich. Das ist wie bei einer Sekte eine unumstößliche Überzeugung und andere Wahrheiten daneben darf es nicht mehr geben.

Anders als das bürgerliche Spießertum reicht es auch nicht, wenn man die unerwünschten Dinge dann halt im Privaten macht, wo sie es nicht sehen müssen. Das Private muss ausspioniert werden, wie bei den Nazis und der Stasi Kinder befragt und indoktriniert werden in einem für mich absolut unerträglichem Ausmaß. Soviel kann man als Elternteil gar nicht korrigieren, was da durch Medien und sog. Bildungseinrichtungen versaut wird.

Und ja - ich habe die Schnauze davon voll und bin am Gehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung - keine 20 mehr

Ich denke es kommt nicht drauf an, wie heiß es wo im Sommer weden kann, sondern wie kalt im Winter. Bei harten Kältephasen, also da, wo man auf der Straße lebend erfrieren würde, gerät das Stammhirn in eine Art Überlebensmodus.

Da wird alles über Bord geworfen und das reine Ergebnis zählt. Kurz: der Zweck heiligt die Mittel. Man kann schonmal unfreundlich sein, wenn es eben der Leistung oder dem Endergebnis dient. Zeit wird dann knappt, jedes Wort ist überschüssige Energie. Das muss wohl so sein, denn diejenigen, die nicht so handelten, hatten in Mittel- oder Nordeuropa die Winter wohl nicht überlebt und konnten ihre Gene nicht weitergeben.

Hinzu kommt auch, dass vieles Schöne durch das Winterwetter und die rauhen Bedingungen inkl. Matsch, überfrierende Nässe etc. auch kaputt ginge oder stark verschmutzt. Deshalb wird weniger verziert, weniger künstlerisch gedacht, auch weniger mit dem Herz, mehr mit dem Hirn. Alles muss einen Sinn haben, nichts geschieht aus Leichtigkeit heraus, außer man ist dem entkoppelt oder besoffen.

Anders im Süden. Dort wird der Umgangston nicht aufgrund harter Winter über Bord geworfen, sondern hält ganzjährig an. Wer dort in einen negativen Mode fiel, konnte wiederum seine Gene nicht weitergeben, weil unbeliebt. Zudem steckt eine gute Grundstimmung auch an, die Leute sind selbstbewusster, ohne sich dabei rein auf ihre Leistung zu beziehen, und sie sind fest in der Familie verankert, es wird zugehört.

Aber es gibt auch überall ein Nord-Süd-Gefälle bzw. ein harte-milde-Winter-Gefälle. Im Rheinland werden die Winter z. B. meist nicht so kalt, weil der Rhein die Temperatur ausgleicht, wie auch am Meer (z. B. Holland). Dort sind die Leute tendentiell fröhlicher. Anders sieht es wieder auf den Bergen aus, z. B. in den Pyrenäen oder in Alpennähe in Norditalien ist der Umgangston rauher.

Soweit auf Europa bezogen. In anderen Kontinenten kommt der Einfluss anderer Religionen und Kulturen hinzu.

So ganz kann ich da nicht mitreden, weil ich seit über 30 Jahren hier in Costa Rica lebe. Was ich allerdings seit etwa 2 oder 3 Jahren hier auf GF mitbekomme, und was meine Frsu - Costaricanerin- auf anderen Foren in Deutschlsnd ( Latinos en Alemania) so liest, lässt für mich den Schluss zu, dass Du zum gewissen Teil richtig mit Deiner Auffassung liegst. Allerdings halte ich es für böse überzogen, gleich beleidigend von "negativen ekelhaften Kotzbrocken" zu reden. Es gibt nun mal kein ideales Land. Auch hier liegt so einiges in der......Fazit: man fühlt sich on demjenigen Land am wohlsten, in dem man am besten mit den Unannehmlichkeiten zurechtkommt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
marcelinho20 
Fragesteller
 14.01.2024, 04:57

Regt zum nachdenken an, danke dir :)

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Das gleiche Gejammere hört man auch in den vom Fragesteller genannten Ländern Italien, Schweiz und Frankreich, etwas weniger in Spanien. Viele junge Italiener wollen auswandern, und zwar vorwiegend nach Deutschland, weil sie es in Italien nicht aushalten.